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Marktgeflüster (Video): Überraschender Gegenwind

Mit der Gewinnwarnung von Daimler wird aus dem bisher abstrakten Thema "Handelskrieg" nun eine konkrete Gefahr für die Aktienmärkte..

Während der Dax wegen der Gewinnwarnung von Daimler (aufgrund des Handelskriegs der USA mit China) heute stark Druck ist und maßgebliche Unterstützungen gebrochen hat, muß heute auch die bislang scheinbar unverwundbare Wall Street etwas innehalten. Vor allem einige Nasdaq-Werte heute unter Druck nach einem Urteil des obersten Gerichtshofs der USA, wonach E-Commerce-Anbieter nun Verkaufs-Steuern abführen müssen – das war bisher nicht der Fall und hatte stationäre US-Einzelhändler klar benachteiligt. Damit endet vorerst das zuletzt immer krassere Auseinanderdriften der US-Indizes und die Rekordjagd von Nasdaq und Russell2000. So oder so: mit der Gewinnwarnung von Daimler wird aus dem bisher abstrakten Thema „Handelskrieg“ nun eine konkrete Gefahr für die Aktienmärkte..



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5 Kommentare

  1. Ein Wort von Trump und alles löst sich in Wohlgefallen auf. Wann kommt das Wort? Noch im Juni schätze ich, denn ganz blöd ist er nun auch wieder nicht.

  2. S.g. Herr Fugmann!
    Ihre Untertöne zum Intellekt der Amis finde ich soooooooooooo treffend. Leider sind die Europäer (resp. deren Politiker) nicht in der Lage mal mit den viel zitierten „Eiern in der Hose“, wie auch bei Merkel?“ hier konsequent und engagiert entgegenzutreten und die Amis Amis sein lassen – Ausrichtung nach dem Reich in der Mitte und der Typ über dem großen Teich soll uns doch mal kreuzweise!
    Leider kann ich nur mit sehr emotionaler Meinung das ganze Geschehen reflektieren – es wird mir einfach nur schlecht bei all dem Theater was das abgeht und den Handlungen von mr. President. Der ist wohl in der amerikanischen Geschichte wohl die schlimmste Dupfbacke!

  3. Es sind zwar noch über 130 Tage bis zu den Midterm Elections und so lange könnte das Drohen mit Zöllen durch Trump laufen – könnte man glauben. Aber, wenn die Soja- und Schweinebauern im mittleren Westen merken, was ihr Heilsbringer anrichtet und wenn die Wall Street richtig korrigieren wird (10% und mehr), dann ist es mit dem Getöse des Präsidenten rasch vorbei. Kein Präsident kann in den USA gegen die Interessen der Großkonzerne regieren – habe ich auch schon x-mal dargelegt – auch Trump nicht. Und das hat nichts zu tun mit der zyklischen Rezession 2019/2020. Die wird so oder so kommen, denn nach dem Auslaufen der Effekte der Steuerreform, bei steigenden Zinsen und steigenden Schulden bräuchte es wirklich einen Heilsbringer, der ökonomische Wunder vollbringen kann. Und das ist dieser Ex-Immobilienhai nicht.
    Gruß

  4. Es ist anzunehmen, dass die Finanzindustrie den Donald unterstützen wird bei den nächsten Wahlen . Obwohl er im Wahlkampf die Wallstreet Gnomen kritisierte, hat er sich mit den Deregulierungen u.s.w. in diesen Kreisen gute Freunde gemacht.
    Anderseits gibt es vielleicht auch unter den Demokraten einige DICKFISCHE die ihm im ungünstigsten Zeitpunkt eine Börsenkorrektur auftischen könnten.Haben nicht auch die Chinesen ähnliche Andeutungen gemacht.
    Ich glaube nicht, dass der Donald noch sehr lange der Chef dieser wunderbaren Nation sein wird!

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