Die europäischen Aktienmärkte und die Wall Street leben heute in verschiedenen Welten – die Resultate der Kursbewegungen ähneln sich, aber die Begründungen sind völlig verschieden. Während Europas Aktienmärkte erleichtert darüber sind, dass die EU imstande war, sich grundsätzlich in der Migrationsfrage zu einigen und damit Kanzlerin Merkel wieder stabilsiert ist, ist das EU-Abkommen der Wall Street herzlich egal. Hier sorgt vor allem das Quartalsende für Aktienkäufe (window dressing), dazu die US-Banken heute stark nach der langen Talfahrt zuvor (13 Handelstage in Folge negativ, so lange wie noch nie). Der Dow Jones heute gezogen von Nike, das gestern starke Zahlen ablieferte – aber ein Paradebeispiel dafür ist, was passiert wenn der Handelskrieg mit China eskaliert, weil das Unternehmen ein Drittel seines Umsatzes in China macht..
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