Von Markus Fugmann
Es ist ein großes Versteckspiel, das gestern mit Facebook begann: man verweigert die Aussage, wie es jetzt eigentlich geschäftlich weiter gehen soll – die Facebook-Aktie dennoch saftig im Plus (aber wie lange noch?). Und heute dann Mario Draghi mit einer fast schon bizarren Verweigerung, als er meinte, man habe über den zukünftigen geldpolitischen Kurs nicht diskutiert – faktisch will Draghi Zeit gewinnen, um die weiteren Entwicklungen (Fed, Handelskrieg) abzuwarten. Der Euro nach anfänglicher Stärke dann unter Druck, was wiederum den Dax beflügelt, zumal weil die Hoffnung besteht mit der Reise Kudlow/Mnuchins nach China, dass die Dinge schon sich irgendwie in Wohlgefallen auflösen werden. Der nächste Trigger dann nachbörslich mit den Zahlen von Amazon, Microsoft und Intel..
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Ich bleibe dabei, die EZB interessiert die FED NULL !
Gehen wir mir davon aus, dass die FED die Zinsen zu 0,25 % erhöht, jeweils im Juni, September und Dezember.
Ja, dann hätten wir aber eine ordentliche Zinsdifferenz (EUR-USD), und was macht die EZB ?
Gar nix ! :D
Na dann schaun mer mal, wo der EUR/USD steht, nicht wahr ? :D
Naja wichtig ist bei der Betrachtung aber auch die Inflation in den jeweiligen Gebiet. …..also deswegen dann der Realzins. ……wenn die Inflation in den USA höher ist dann ist der Realzins garnicht so drastisch höher als hier…….allerdings wird bei den Inflationsangaben sowieso überall gelogen. ….in der Euro Zone vielleicht sogar noch mehr. …damit hat Draghi immer einen Grund die Zinsen nicht anzuheben, also wenn die einfach immer eine Inflation von 1 – 1,5 % veröffentlichen ist alles okay für ihn und er muss nichts machen. .
Ja, Marko…rein nach Zinslogik müsste Eurusd fallen. Es ist so offensichtlich, das ich mit der shortseite noch zu wenig vertrauen hatte. Heute auf dem Tageshoch die Eurusd shorts gecovert. :(
Mal sehen, ob ich einen Neueinstieg finde.
Herr Fugmann…rein nach Dow Theorie sind wir auf Monthly, Weekly, Daily noch im Aufwärtstrend. Ihre Downtrendlinie ist bis jetzt nur eine Dreiecksbegrenzung. Um in einen echten Downtrend einzuschwenken, braucht es ein tieferrsTief zum Februar und dann ein niedrigeres Hoch und ein weiteres neues Tief. Im Zweifel ist der Markt also mittelfristig long, egal wieviele Gründe dagegen sprechen mögen.
Gruß 777