Von Markus Fugmann
War das der Sieg für Donald Trump in Sachen US-Steuerreform? Mit John McCain hat ein heftiger Widersacher von Trump sein „ja“ zur US-Steuerreform erklärt, womit zwar noch sieben „Wackelkandidaten“ bleiben, aber die Chancen für die US-Steuerreform dennoch deutlich gestiegen sind. Die US-Märkte mit der Fortsetzung der Hausse, vor allem im Dow Jones, der deutlich über die 24.000er-Marke steigt, auch der Nasdaq kann sich heute erholen nach dem gestrigen Abverkauf. Aber der Dax bleibt extrem schwach – ein Grund dafür könnte sein, dass für deutsche Konzerne, die in den USA tätig sind, damit eine Doppel-Besteuerung anfallen dürfte! Dazu kommt der wieder starke Euro, der über die Marke von 1,19 steigt..
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tja, was wollte uns der Markt bezüglich der Steuerreform seit Wochen mitteilen…
Ja PK, damit zeigt sich, dass der Spruch “ der Markt hat immer recht“ viel öfters zutrifft, als die Analyse „der Markt hat es noch nicht kapiert!“ Gerade in den USA, mit der gigantischen Finanzlobby.
@Wolfgang, @PK, bei aller Euphorie der Wall Street: das Ding ist noch lange nicht gelaufen! Erst muß die Abstimmung im Senat klappen, dann müssen beide Kammern sich auf eine gemeinsame Steuerreform einigen, über die dann wiederum in beiden Kammern abgestimmt wird. Corker besteht auf einem „trigger“, andere Republikaner sagen, wenn der trigger käme, würden sie nicht zustimmen. Klrar: mit McCain ist schon ein großer Brocken aus dem Weg geräumt, aber eben nur einer!
Ich bin gespannt wie es ausgeht, besonders was den Trigger angeht.
Grundsätzlich bietet sich der heutige Tag aber für einen short an, am ehesten im NQ und Dax.
Der Dax hat massive eigene Probleme – würden jetzt noch Gewinnmitnahmen an der WE dazu kommen, dann krachts richtig.
@PK, sehe ich ganz genau so!
Schon erstaunlich, Herr Fugmann!
Diese Dinge sind doch seit „whatever it takes“ längst Selbstläufer.
Was glauben Sie wo bald 25.000 oder 30.000 Pünktchen im Dow herkommen?
Glauben Sie ernsthaft, was Sie da schreiben?
Wenn man selbst einen McCain aus dem Weg räumen kann.
Vergessen Sie mal die“wenn danns“ und „abers“.
Das Steuerrad wurde lang schon auf „Rallye unendlich“ gedreht.
Kleine Eisberge rammt der Tanker einfach hinweg.
Ich verstehe nicht wie Sie das beharrlich ignorieren.
Das hat nix mit Religion zu tun. Im Gegenteil:
Die „Korrektive“ an die Sie glauben gibt es einfach nicht.
Das ist blanke Realität.
Die Damen und Herren Entscheider wollen dicke Autos und die Villa am Comer See.
Da sind Meinungen, Stimmen oder Einflüsse billig zu haben…
Glaubt hier noch ernsthaft jemand daran, dass die tax cut nicht kommt? Was für ein Theater!
Wenn da wirklich ernsthaft jemand dagegen gewesen wäre, dann hätten die doch gestern schon gemütlich bei der Vorabstimmung dagegen stimmen können. Dem war aber nicht so. Und wenn jetzt der groooooosse Gegner McCain angeblich „umkippt“, was steht denn der Reform noch wirklich ernsthaft entgegen?
Auch die Demokraten sind letztendlich Aktionäre und jeder von denen profitiert wunderbar davon.
Letzten Endes ist alles Geheule um Trump Makulatur, wie man sieht hat er doch bisher, über ein Jahr nach seinem Antritt, sowas von Recht behalten.
Frohe Weihnachten also :-)
Jetzt den NASDAQ shorten – das könnte ein nettes Weihnachtsgeschenk bescheren :-)
Richtig
Hat Trump jetzt seinen Höhepunkt dank des „Pfizer-Riser“? Sell the facts würde ich mal sagen.
danach sieht es grad aber nicht aus… :-/
Wenn die Märkte mit jedem Senator „umkippen“ bzw. ein Stück weiter durchdrehen, bin ich mal gespannt, wo sich der USD in ein paar Tagen oder Wochen befinden wird. Nicht gemessen am USD-Index, der ja größtenteils vom EURUSD beeinflusst wird. Aber beispielsweise am Goldkurs, der könnte und wird mit jedem fallenden Senator entsprechend nach Süden wandern.
Nicht nur dem Bauernfünfer hier würde es sicher missfallen, wenn die 1200 und danach die 1100 geknackt würden. Pro Senator 100 Punkte. Es wäre zwar lächerlich, aber jederzeit denkbar.
Das der Aktienmarkt ohne jegliche Korrektur einfach weiterlaufen könnte, also die Vorstellung ist absurd, weil immer eine Gegenbwedung nötig ist um die Short und Longseite bei den Konten auszugleichen ;
Reine Mathematik.