Finanznews
Marktgeflüster (Video): Wer gewinnt den Handelskrieg?
Donald Trump ist fest davon überzeugt, dass die USA den Handelskrieg gegen China gewinnen würden. Aber stimmt das auch?
Donald Trump ist fest davon überzeugt, dass die USA den Handelskrieg gegen China gewinnen würden, weil die USA dabei weniger zu verlieren hätten. Aber stimmt das auch? Die Realität ist viel komplexer als sich Trump, aber auch die Wall Street, das vorstellt! Denn berücksichtigt man, dass US-Firmen (meist über Tochterunternehmen) sehr viel mehr Geschäft machen als chinesische Firmen in den USA, sieht das Verhältnis schon wieder ganz anders aus. Ein Musterbeispiel dafür ist Apple, das knapp ein Viertel seines Gesamtumsatzes in China macht – und seine iPhones günstig dort produzieren läßt. Was würde etwa mit dem Aktienkurs von Apple passieren, wenn Peking die Ausfuhr dieser iPhones aus China unterbinden würde? Der Dax heute typischerweise stärker unter Druck als die Wall Street..
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Aktien: Nochmal das Jahr 2020 spielen! Videoausblick

Das war gestern zum Abschied von Donald Trump noch einmal das gute alte Muster des Jahres 2020: die Aktien, die vor dem 09.November besonders gut gelaufen sind (die FAANG-Werte) gestern mit einer fulminanten Rally – während Aktien, die die Verlierer der Coronakrise waren, seit dem 09.November (Impfstoff-Meldung) aber zu den großen Gewinnern gehörten, gestern deutlich weniger stiegen. Dass dem gestern so war, hat (charttechnische) Gründe – der Reflations-Trade jedenfalls hat gestern einen Rückschlag erlitten. Auch die positiven Eröffnungs-Gaps bei den großen US-Indizes sind ein altbekannntes Muster aus dem Jahr 2020, der Leitindex S&P 500 ist dank eines solchen Eröffnungs-Gaps aus seiner Seitwärtsrangenach oben ausgebrochen..
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Inflation und das Paradox der Erwartungen! Marktgeflüster (Video)
Eines scheint für die Investoren klar zu sein: wenn die Coronakrise überwunden ist, kommt die Inflation. Aber das wäre besonders schlecht für den Reflations-Trade!

Eines scheint für die Investoren klar zu sein: wenn die Coronakrise überwunden ist, kommt die Inflation – deshalb spielen alle Investoren den „Reflations-Trade“ und kaufen vor allem Aktien aus den Sektoren Energie, Industrie und Materialien. Es sind aber vor allem diese Sektoren, die eine besonders hohe Verschuldung aufweisen – und aufgrund der Politik der Notenbanken dennoch derzeit extrem günstig Schulden machen können. Aber wenn die Inflation wirklich steigt, dann beginnen die Kapitalmarkt-Zinsen zu steigen – und das erschwert die Tragfähigkeit der Schulden jener Unternehmen, die derzeit im Reflations-Trade gekauft werden. Im Grunde ist das ein Paradox: wenn die Inflation wirklich käme, wären diejenigen Aktien die Verlierer, die im Reflations-Trade derzeit immens nach oben gekauft werden..
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Börse: Der Tag X ist da! Videoausblick
Was hat Trump der Börse gebracht – und mit welchen Voraussetzungen startet der neue US-Präsident Biden? Entscheidend ist der Dollar!

Die Börse fokussiert sich heute auf die Machtübernahme durch Joe Biden – und auf das, was er unmittelbar nach Übernahme der Macht anordnen wird. Trump hingegen noch einmal mit einer Abschiedsbotschaft – aber seine politische Karriere ist wohl unwiderruflich vorbei. Was hat Trump der Börse gebracht – und mit welchen Voraussetzungen startet der neue US-Präsident Biden? Die Börse hat hier eine eindeutige Einschätzung – aber liegt sie damit richtig? Der gestrige Handelstag hat ein Muster bestätigt: wenn der Dollar schwach ist, steigen die Aktienmärkte – und umgekehrt. Sollte es heute keine Ausschreitungen im Umfeld der Amtsübernahme Bidens kommen, dürfte das für die Märkte zunächst positiv sein..
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isntit
19. Juni 2018 18:35 at 18:35
Hallo Herr Fugmann,
was mich schon lange interessiert: warum sprechen Sie eigentlich immer von „Schina“ und den „Schinesen“? Sie sind doch eigentlich Bayer, da haben Sie bestimmt gelernt, dass es „Kina“ und „Kinesen“ heißt … :)
Chöne Grüße !
Markus Fugmann
19. Juni 2018 18:36 at 18:36
@isnit, ist ein Ausdruck meiner erfolgreichen Assimilierung in Norddeutschland! :)
Marko
19. Juni 2018 18:56 at 18:56
Den Handelskrieg gewinnt natürlich keiner…
Aber : wenn ein Staat aus dem WTO-Konstrukt wissentlich ausschert.
So dürfte dies für den einen Staat zu Konsequenzen führen : weil „ein“ Staat“ vieles ist , aber : garantiert nicht „die Welt“, bzw. eine (!) Erde (!)
Ein Staat kann niemals die Erde sein !
Dann wäre nämlich dieser Staat ansonsten die WTO, bzw. die UN und alles andere, dann gäbe es den EUR/USD in der Art so nicht nebst allen anderen Kram ?!?
Aber dieser Staat, sagt ja immer wieder „wir“ sind „die Welt“… Eigentlich ist das verrückt ?
Na dann…
:D
Wolfgang M.
19. Juni 2018 19:44 at 19:44
Man stelle sich vor, die Wall Street verlöre durch den trumpsche Handelskrieg 10% an Marktkapitalisierung – dies entspräche einem Vermögensverlust von 2 Bio. US-$. (Die Wall Street fällt ja schon 6 Tage in Folge). Was würden die Großfirmen an der größten Börse der Welt hierzu sagen: „Hurra, wir haben es den Chinesen und Kanadiern, Mexikanern u.a. gezeigt und das Handelsbilanzdefizit um 100 oder 200 Mrd. $ gesenkt“.?
Die Summe dürfte höher liegen als alle Einkünfte der Trump-Wähler im Rust Belt in einem Jahr zusammen.
Wohl eher nicht. Die Folge wäre, aufgrund des Vermögensverlustes der Amerikaner, zumindest eine ziemliche Abkühlung der Konjunktur in der 70%-Konsumökonomie. Dazu kämen 1 – 2 Mrd. $ neue Staatsschulden, sprich der Effekt der Steuerreform hätte sich in Luft aufgelöst. Dies wäre noch das mildeste Szenario. Wie wahrscheinlich ist eine solche Eskalation des Handelskrieges?
Nach meiner Wahrnehmung leben die Amerikaner nicht im Zeitalter des Anthropozäns, sondern im Zeitalter des Geldes. Hierzu gibt es noch keinen Fachbegriff – vielleicht Age of Pecunia.
Gruß
Wolfgang M.
19. Juni 2018 22:16 at 22:16
Sorry, Schreibfehler. Bei den zusätzlichen Staatsschulden sind natürlich 1-2 Bio. US-$ gemeint.. Derzeitiger Stand: 21,1 Bio. $
Marko
19. Juni 2018 19:46 at 19:46
2019 dürfte für Europa richtig, richtig interessant werden ! Europa ist viel zu billig !
siehe EUR/USD… langweilig, ich weiß… Negativzinssätze ?
der „Handelskrieg“ ist viel,viel interessanter…
Habt Ihr eigentlich sonst noch was zu tun ?!? :D
die FED ist ist die mächtigste Notenbank der Welt, der Welt, der Welt… wer`s glaubt….
Marko
19. Juni 2018 20:44 at 20:44
Und, meine Damen und Herren, es gibt für mich nur einen einzigen „Key“ und das ist…
Börse kann einfach sein… Ihr seid doch alles „Profis“, nicht wahr ? Börse ist doch „einfach“ ? :D
Marko
19. Juni 2018 21:41 at 21:41
Was ist eigetlich der „Key?“
Ist ja langweilig… :D
Aber genau das ist das ist der Punkt, viele Menschen denken : Börse ist langweilig, bzw. „einfach“, eben weil der Einstieg „einfach“ ist – jeder der Geld hat, wird den Wölfen zum Fraß vorgeworfen… ;)
Beobachter
19. Juni 2018 21:59 at 21:59
@ Wolfgang M. Die Chinesen haben noch einen wichtigen Trumpf in der Hand,sie halten etwa 30 % derUS –Anleihen, sie haben also einen grossen Teil des übermässigen Konsums der Amis finanziert. Normalerweise geht man mit den Kreditgebern anständig um.Die Chinesen könnten mit Bondverkäufen jederzeit einen Börsencrash auslösen.Die Amis sind zwar die grösste Militärmacht, aber die Weltherrschaft läuft eben über die Finanzen.
Hat doch in den 80 er Jahren Reagan die Supermacht Sowjetunion aus wirtschaftlicher Not zur Abrüstung gezwungen.
Grüss, bis bald, 100 S&P Punkte tiefer.
Marko
19. Juni 2018 22:34 at 22:34
„@ Wolfgang M. Die Chinesen haben noch einen wichtigen Trumpf in der Hand,sie halten etwa 30 % derUS –Anleihen, sie haben also einen grossen Teil des übermässigen Konsums der Amis finanziert. Normalerweise geht man mit den Kreditgebern anständig um.Die Chinesen könnten mit Bondverkäufen jederzeit einen Börsencrash auslösen.“
Und genau das werden die Chinesen eben nicht tun ! Ist doch toll !?! – Sie denken falsch ! ;)
tm
20. Juni 2018 10:38 at 10:38
“ Die Chinesen haben noch einen wichtigen Trumpf in der Hand,sie halten etwa 30 % derUS –Anleihen,“
ja, 30% – oder ca. 5,5% wenn wir nicht einfach Zahlen behaupten, sondern uns die Fakten ansehen.
Michael
19. Juni 2018 23:30 at 23:30
@Beobachter, sehe ich genau so. Beiß‘ nie die Hand, die dich füttert.
Schöner Satz von Ihnen, der eigentlich selbstverständlich sein sollte: Normalerweise geht man mit den Kreditgebern anständig um. Da sich die Welt und die Herrschaft über diese seit mindestens 20 bis 30 Jahren fast vollkommen von militärischer in wirtschaftliche Abhängigkeiten begeben hat, kann man bestenfalls nur noch verzweifelt-bedauernd den Kopf schütteln über den „charismatischen Herrscher“ aus dem besten aller Länder.
Selbst Max Weber hätte für diesen Irren eine eigene individuelle fünfte Kategorie der Herrschaft entwickeln müssen. Ich hoffe nun auf Gegenmaßnahmen der Restwelt, in aller Stringenz, Konsequenz und maximalen Schärfe. Ich hoffe weiterhin auf interne, nationale Maßnahmen und Reaktionen, ein Geheimdienst, der das „Problem“ JFK lösen konnte, wird sicherlich mit dem eines fetten Pfannkuchens auf hohler Birne locker fertig werden.
Wer braucht eigentlich noch Amerika unter derartigen Voraussetzungen?
Europa: nein, Russland: nein: China: nein, Afrika: nein, Südamerika: nein, Apple: nein, Facebook: nein, Moft: nein, Google: sowieso nicht, Twitter: vielleicht ;)
Marko
19. Juni 2018 22:27 at 22:27
Normalerweise ist ein Donald kein Präsident der USA, bei allem nötigen Respekt, da müsste man aller, aller… (größten)- Respekt anschließen und das würde immer noch nicht reichen ???
Wie gesagt, der Key ist…
Trump
19. Juni 2018 23:16 at 23:16
KEY?
Lausi
20. Juni 2018 05:58 at 05:58
Der Profit natürlich – aber: Müssen sie immer wie eine Sphinx sprechen bzw. schreiben? Ein bisschen mehr Klartext wäre nicht schlecht :-)
Beobachter
20. Juni 2018 06:27 at 06:27
@Marko, Sie haben gemerkt,dass ich falsch denke.Wenn ich Ihre Posts lese , denke ich oft ,dass Sie anders denken als die meisten anderen. Ich bitte um Nachsicht, es haben eben nicht alle gleich viel Talent u. vor allem haben Sie anscheinend Erfahrung als Analyst, die mir komplet abgeht.
Columbo
20. Juni 2018 10:14 at 10:14
@Beobachter, ich denke @Marko ist so eine Art Troll. Am besten nicht antworten, ignorieren.
Beobachter
20. Juni 2018 12:36 at 12:36
@ tm, ich behaupte das nicht, dies war gestern ein Artikel von Finanzen net. auch wenn es nicht stimmen würde , jeder grosse Player könnte auch mit Leerverkäfen den gleichen Effekt erzielen.
Vielleicht kann man diese Zusammenstellung irgendwo hervorgoogeln.Es änder aber Nichts am Problem,dass sich die Amis vom Ausland die Defizite finanzieren lassen.
Vielleicht wären Zölle auf Kreditimporte die Lösung !!
tm
20. Juni 2018 13:23 at 13:23
Naja, das ist bei einem Leistungsbilanzdefizit immmer so und das US-Leistungsbilanzdefizit ist mit 2,4% des BIPs nicht sonderlich hoch und Chinas Anteil an den US-Schulden ebenfalls nicht sonderlich hoch.
Beobachter
20. Juni 2018 14:48 at 14:48
@ tm , Das Problem ist doch ,dass die Amis HANDELSBILANZDEFIZIT + LEISTUNGSBILANZDEFIZIT+ BUDGETDEFIZIT haben . Auf die Länge summiert sich das u,die bösen Ausländer sind dann nicht mehr bereit das so günstig wie jetzt zu finanzieren, und irgendwann werden dann die Zinsen von den Schuldnern bestimmt u. nicht mehr von der FED.
tm
20. Juni 2018 15:30 at 15:30
äh ne, die Handelsbilanz ist Teil der Leistungsbilanz. Das macht keinen Sinn, das doppelt zu zählen.
Also das US-Leistungsbilanzdefizit beträgt moderate 2,3% des BIPs, da weisen zahlreiche Staaten höhere Defizite auf und ausgerechnet die USA, die mit Abstand größte Volkswirtschaft der Welt, die ausschließlich in eigener Währung verschuldet ist, soll dadurch Probleme bekommen?