Von Markus Fugmann
Während die westlichen Gesellschaften ganz offensichtlich – vor allem durch den Wahlsieg Trumps – eine Zeitenwende erleben mit der Rückkehr längst überwunden geglaubter Muster (Protektionismus als Symbol für Anti-Globalisierung), tun die Finanzmärkte so, als wäre alles wie früher, als wäre die Globalisierung als unhinterfragtes Wirtschaftssystem noch voll intakt. Aber die Einschläge kommen jetzt immer näher: was mit Facebook begann, geht jetzt mit den Chip-Werten weiter, mithin werden die Risse im System jetzt immer sichtbarer und daher schwerer zu verdrängen. Zeitenwende auch an den Finanzmärkten mit steigender Inflationserwartung und steigenden Zinsen, die eine existentielle Bedrohung für die jahrelange Liquiditäts-Party der letzten Jahre darstellen – die Märkte sind gerade dabei, dieses Tatsache scheibwechenweise zu realisieren..
Kommentare lesen und schreiben, hier klicken
Habe gerade bei D. Müller gehört(man kann da nicht kommentieren ohne zahlendes Mitglied zu seien)die Zusammenarbeit zw.Deutschland und Russland wird seitens der USA verhindert-aber die Zusammenarbeit zw.China und Russland,ist für den Westen doch viel schlimmer. Bitte um Antwort.Danke.
„die Zusammenarbeit zw.Deutschland und Russland wird seitens der USA verhindert“
Mit welchem Argumenten behauptet Müller das denn? Also Russland hat weniger Wirtschaftskraft als Spanien und exportiert fast ausschließlich Rohstoffe und Waffen.
Ich würde wirklich gerne verstehen, wieso „hinterfragen“ immer wieder als Synonym für „ablehnen“ missbraucht wird.