Aktien

Marktgeflüster (Video): Zurück in die Zukunft!

Der heutige Handelstag steht unter dem Motto: zurück in die Zukunft! Und die Zukunft ist Dollar-Stärke, Abervakuf von US-Staatsanleihen, Schwäche bei Tech- und Exportwerten etc. Und der Dax ist ein einziges Trauerspiel!

Von Markus Fugmann

Der heutige Handelstag steht unter dem Motto: zurück in die Zukunft! Und die Zukunft ist: Abverkauf von US-Staatsanleihen mit starker Versteilung der Zinskurve (länger laufende Anleihen fallen stärker), das hilft vor allem den US-Banken (und besonders Goldman Sachs nach Ernennung des Ex-Goldman-Bankers Mnuchin zum US-Finanzminister). Der Dollar steigt wieder extrem, die Währungen der Emerging Markets crashen. US-Tech-Werte (Nasdaq100) am schwächsten, der Dow Jones (mit starker Gewichtung von Banken und Energiewerten) am stärksten, deutsche Exportwerte (Autobauer) auf der Verlierer-Seite.
Hauptthema ist heute die OPEC-Entscheidung, der Öl-Markt jubelt über die heute beschlossen Kürzung – mal sehen wie lange noch. Als die OPEC das letzte Mal die Produktion kürzte (Dezember 2008) verlor der Ölpreis in der Folge 16%..



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

2 Kommentare

  1. Goldman Sachs (für vorschnelle Fundamentalisten und Profiposter auf beiden Seiten des politischen Spektrums: die wurden im Video erwähnt, nicht im Text) hat es also wieder einmal geschafft:

    Eigene Aktien gepusht
    Goldpreis vernichtet (deren Ziel liegt ja bei 1.000
    Mitarbeiter in die entscheidenden Ministerien oder Positionen weltweit eingeschleust (von Draghi über Mnuchin bis hin zur FED)

    Dieser Finanzkonzern überschreitet seine Grenzen rechtlich, moralisch und ethisch andauernd und in unverschämten Ausmaß. Es ist schon fast lächerlich, wie sich kritische Bürger aller Colour hierzulande über „Mutti“ oder die Deutsche Bank aufregen und gleichzeitig diesen selbstherrlichen Verbrecherkonzern tolerieren und von ihm mit profitieren. Ein Konglomerat von Narzissten, das die ganze Welt als großes Spiel zu betrachten scheint.

    1. Da haben Sie verdammt Recht, Lars. Allerdings steht Goldman Sachs stellvertretend für Organisationen, die es in der Weltgeschichte schon immer in irgendeiner Form gab. Die Reichen und Mächtigen missbrauchen ihre Position und das ist moralisch, ethisch usw. nicht vertretbar. Sie können natürlich mit Privatgeld einen Verein gründen, der Beweise gegen Goldman Sachs sammelt, seine Verstrickungen aufdeckt usw. Sie können eine Demo organisieren und wissen Sie was: Sie können vielleicht sogar dazu beitragen, diesen Laden zu zerschlagen. Die Konsequenz wird sein, dass sich die fetten Kröten einfach einen anderen Teich suchen, den Sie mit ihrer Bewegung wieder trockenlegen könnten. Und dann suchen sich die Kröten wieder….. Naja…

      Goldman Sachs und Co. existieren, weil der Mensch zu Gier, Maßlosigkeit und Unersättlichkeit neigt. Vielleicht findet man diese Gene und entfernt sie, aber das wäre in Europa verboten. Wollen Sie es ändern?

      Ich finde mich damit ab, dass es immer Menschen geben wird, die amoralisch und böse sind… Und unglaublich reich. Und wenn sie den Goldpreis zerstören, dann steige ich halt bei 1000 Dollar ein. Soll ich ein schlechtes Gewissen haben, dass ich einen Krümel abgekriegt habe? Ich mag Goldman Sachs nicht, aber ich kann mich mit seiner Existenz arrangieren und trotzdem ein glückliches Leben führen.

      Dass Sie in diesem Kontext stiefmutti erwähnen, finde ich dagegen weniger gelungen. Diese….. Gestalt schafft Voraussetzungen für die massive Ausbreitung von gefährlichen Parallelgesellschaften, gegen die Deutschland aufgrund der Mentalität oder was auch immer kein Mittel findet. Die Polizei darf entsprechende Straftaten nur in eingeschränktem Maße erfassen, die Mainstream-Medien verharmlosen den Ernst der Lage, die Justiz gibt den Fremden das Gefühl, dass ihre Verbrechen toleriert werden. Ich kann damit leben, dass mich Goldman Sachs ärmer macht. Aber nicht damit, dass die merkel meiner Familie unkalkulierbaren Gefahren aussetzt. Die Franzosen, Belgier etc. wissen sehr genau, wovon ich rede.

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage