Indizes

Markus Koch über das Dilemma der Investoren – die Institutionellen sind bei der Rally nicht dabei!

Es ist viel Hoffnung eingepreist – und die entscheidende Frage lautet: zurecht? Markus Koch faßt die Gemengelage kompakt zusammen: die Gewinnerwartungen an der Wall Street sinken, die Fed wird wohl in diesem Jahr noch von der Bremse gehen, China stimuliert mit massiver Kreditvergabe, Unsicherheit über den Deal zwischen den USA und China etc.

Dazu wieder interessante Einsichten direkt aus Gesprächen Kochs auf dem New Yorker Parkett – die institutionellen Investoren sind bei der Rally nicht dabei und daher nun in einer mißlichen Lage:jetzt noch kaufen nach den starken Anstiegen?



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15 Kommentare

  1. Könnten die institutionellen Investoren die Märkte nicht leicht shorten? Denn es sind doch scheinbar bei den niedrigeren Umsätzen im Mittel, nur die keinen Fische in den Markt gegangen. Dann werden die Gewinne jetzt mitgenommen. Allen Grund gäbe es doch nach dieser Rally und dann noch die bevorstehende Blackout Period, bei dem die Unternehmen keine eigenen Aktien zurückkaufen dürfen.

  2. Anscheinend hat kein vernünftig denkender Investor diese starke Rally erwartet, u.diejenigen die im Dez. so richtig auf die Mütze kriegten hatten keine Lust oder konnten wegen fehlender Margin nicht kaufen.
    Bei jetzt schon hochgelaufenen Kursen noch aufzuspringen brächte die Gefahr , ein zweites Mal erwischt zu werden.Darum denke ich ,dass jetzt einige an der Seitenlinie warten bis der Kunstrally der Schnauf ausgeht, um dann richtig zu shorten.Mit denjenigen, die sich innert einigen Monaten ein zweites Mal erwischen lassen, müsste man kein Bedauern haben, die hätten jetzt in der Erholung aussteigen können.Darum gibt es viele Gründe Gewinne zu sichern u.eine Korrektur wäre überfällig, ausser man glaubt an neue Allzeithochs.

  3. In wenigen Monaten sehen wir mit hoher Wahrscheinlichkeit eher neue Allzeithochs. Jetzt ein kleiner Rücksetzer und die Institutionellen und Hedgefonds werden die Indizes hochballern, aus Angst erneut etwas zu verpassen.
    Ich werde nach dem Rücksetzer jedenfalls erneut Long gehen, die (Alt)Bären werden noch etwas warten müssen bis sie den Markt shorten können.

    Ganz ehrlich: Geld an der Börse zu verdienen ist einfach. Geht nach überverkauften Situationen immer Long, die Shorter haben an der Börse ein unglaublich schweres Leben.

    1. “Geld an der Börse zu verdienen ist einfach“
      Wenn Taxifahrer, Friseure oder manche Foristen solche Sprüche loslassen, wirds gefährlich. Long gehe ich dann nicht.

  4. @Andreas, du warst doch meines Wissens auch der , der Ende Januar 2018 für den „LONG- LONG-LONG – Segler geschwärmt hat. Hast du in der Zwischenzeit etwas gelernt oder bist du ein typischer KONTRAINDIKATOR?

    1. …dann hat Andreas doch richtiog geahndelt…war genau die richtige Zeit um nach Long zu schreien wenn man sich die charts anschaut.

      Gut gemacht Andreas :-)

  5. Columbo

    Sehr gut, ich nämlich bin jetzt auch short im Nasdaq…
    Der Long-Einstieg kommt dann später.

    1. Aha, short im Nasdaq, und ich hab geglaubt „die Shorter haben an der Börse ein unglaublich schweres Leben“. Aber eben nicht alle, für manche ist die Börse sowas von einfach.

  6. Altbär

    Also, vom Segler habe ich einiges gelernt, habe mich mit den Begriffen, die er um sich geworfen hat, etwas näher beschäftigt, zu meinem Vorteil muss ich dazu noch erwähnen.
    Bei ihnen, Herr Altbär, lerne ich Börsen-Pessimismus in reinster Form und wie man als Shortie sein Geld verbrennt.

    Wie schon mal geschrieben: Tief im inneren bin ich auch eher pessimistisch, was die Börse betrifft, aber diese Gefühle gehören abgeschaltet. Trump, Draghi, Powell und Freunde interessieren sich nicht für meinen Pessimismus.Ich kann die Börse nicht beeinflussen, diese Herren aber schon. Und raten sie mal wo die Herrscher des Geldes die Indizes sehen wollen?

  7. Columbo, waren sie jemals Long bei den Indizes?

    1. @Andreas
      Fragen, die eine derart tiefe Einsicht in meine Privatsphäre bedeuten, beantworte ich nicht.?

  8. @ Andreas, ich mache es wieder u.dies zum etwa tausendsten Mal. Bitte unterscheiden zwischen Anlegen u. Traden. Hätte ich im Dez. meine Anlagen in Aktien gehabt, hätte ich einen Riesenverlust gemacht.In diesem Fall habe ich sogar Short getradet u. gewonnen. Ich habe langsam die Meinung diese LONG-Long
    Leute hätten keine Anlagen u.reden nur vom Kurzfristtraden.Wenn sie vom Segler viel gelernt haben,dann haben sie noch Luft nach oben. ( wie der Aktienmarkt)

  9. Columbo

    Ich gebe ihnen einen Tipp: Halten sie diese Quote beim Traden ein: 80% Long, 20% Short, gegebenenfalls shorts komplett weglassen (nicht die an ihren Beinen, sie verstehen?) und nur mit Longs handeln. So stehen sie schon mal auf einem guten Fundament. Bei ihnen scheint die Quote vertauscht zu sein und ja, dann ist das Leben an der Börse verdankt schwer.

    Ich gebe mein Geld lieber einem Menschen mit einem IQ von 90, wenn er nur Long in den Markt geht, als einem Vermögensverwalter (Titel: Dr, Dr, Prof. Einstein) mit einem IQ von 160, der die Märkte aber nur shortet.
    Der „Depp“ mit dem IQ von 90 wird den Doktoren meilenweit Outperformen, glauben sie mir:-)

    @Roberto
    Danke

  10. @Roberto, haben sie wahrscheinlich Januar 2018 mit Januar 2019 verwechselt.
    @ Andreas , Haben sie vielleicht die Entwicklung von Buffetts Portofolio u.vielen anderen Grossanlegern in letzter Zeit verfolgt?

    1. oh stimmt…habe ich verwechselt. Sorry.

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