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Materialmangel verschärft sich – „Erhoffte Trendwende ist ausgeblieben“

Der Materialmangel in der deutschen Industrie nimmt wieder zu. Dies zeigen heute veröffentlichte Daten des ifo-Instituts. 74,6 Prozent der Unternehmen klagten über Engpässe und Probleme bei der Beschaffung von Vorprodukten und Rohstoffen. Im Januar hatte sich mit 67,3 Prozent noch eine Entspannung angedeutet. „Die erhoffte Trendwende ist ausgeblieben“, so die Aussage von ifo. Der Materialmangel verzögere somit weiter den Aufschwung in der Industrie.

In allen Branchen der Industrie hat der Materialmangel wieder zugenommen. Die Situation bleibt vor allem in den Schlüsselbranchen der deutschen Industrie angespannt. So berichten 89 Prozent der Unternehmen aus Automobilindustrie und dem Maschinenbau von Lieferproblemen. Dicht dahinter folgen die Hersteller von Datenverarbeitungsgeräten und elektrischen Ausrüstungen mit jeweils rund 88 Prozent. Für die Industrie bleibt es laut ifo somit schwierig, die sehr gute Auftragslage in Produktion umzusetzen.

ifo Grafik zum Materialmangel in der deutschen Industrie



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