Nach wie vor haben wir in erhebelichem Maße mit den Folgen der Finanzkrise zu tun – das sagt Max Otte, der im Oktober sein neues Buch „Weltsystemcrash“ veröffentlichen wird (nun haben wir also nicht nur Crash, sondern sogar schon „Weltsystemcrash“ – man könnte das als Superlativisierung der Crash-Headlines charakterisieren, denn solche Headlines und Titel verkaufen sich offensichtlich gut!).
Gleichwohl ist die Analyse von Max Otte über die Grundmechanismen des Finanzsystems valide – er sieht vor allem die (globale) Erodierung der Mittelschicht als die Hauptursache der Entstehung der populistischen Bewegungen, weil die „Retter“ in der Finanzkrise im Endeffekt eine Umverteilungspolitik von unten nach oben betrieben haben. Und vor allem in Gestalt der EZB nach wie vor betreiben mit Null- und Negativzinsen und dem damit verbundenen Anstieg der Vermögenspreise bei gleichzeitig schleichender Enteignung von Sparvermögen.
Faktisch, so bringt es Max Otte in folgendem Interview auf den Punkt, habe der Finanzkapitalismus versagt:
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ein solcher Crash würde wohl auch die Menschheit stark dezimieren…mit eienr Halbierung muss man wohl rechnen..
Das Buch soll sich verkaufen. Also wird jetzt die Werbetrommel ausgepackt. Otte ist für mich nicht derjenige dem ich vertrauen würde.