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Michael Borgmann: Euro-Dollar schon mit neuem Aufwärtstrend?

Über die Perspektiven für den Euro - ist das schon ein neues Aufwärtstrend?

Ein Gastbeitrag von Michael Borgmann

– Die letzte Analyse gab es auf https://go.guidants.com/#c/Centre_Court_Boerse am 27.08.2018 bei einem Kursstand von: 1,1609

 

Damalige Kernaussage/n:

„…Ca. 1,1650/1,1690 sind nun eine Art vorletzter Bären-Block. Ein „letzter“ liegt noch um 1,1750 herum. Oberhalb 1,1760/1,1790 würde sich der Chart wohl freischwimmen können und hätte dann Folge-Potenzial bis hoch an ca. 1,1880 und später auch 1,2000. Solange der Kurs über ca. 1,1570 verbleiben kann, bleibt der Chart recht bullisch, darunter könnten dann doch noch einmal die 1,1500/1,1460 in Frage kommen…“

 

Was geschah seitdem?

1,17333 wurden dann zum Verlaufshoch, die Widerstände um 1,1750 herum waren vorerst zu stark. Von dort setzten recht starke Kurs-Rückläufe ein, die bislang ein Tief bei 1,15844 mit sich brachten. Somit wurde der benannte wichtige Support bei ca. 1,1570 angelaufen, getestet und bislang für gut befunden.

 

Aktueller Ausblick:

Das Paar läuft seit den letzten Analysen relativ pflegeleicht. Ohne große Abweichungen oder gar charttechnische Überraschungen bewegt sich der Kurs seit geraumer Zeit im Rahmen seiner charttechnischen Möglichkeiten, dies spricht aktuell noch recht deutlich dafür, dass es sich seit den Tiefs von Mitte August nicht zwingend nur um eine technische Aufwärts-Korrektur handeln muss. Einen damals neu geborenen Aufwärts-Impuls darf man zumindest nicht ausschließen.
Um diesen jedoch charttechnisch einwandfrei bestätigen zu können, ist es derzeitn noch zu früh, bzw. der Kurs noch nicht weit genug in oder über charttechnisch relevante Zonen hinweg gekommen (diese beginnen ab ca. 1,2000).

Solange die Kurse nicht wieder über 1,1660/1,1690 zurück gekehrt sind, steht wohl noch ein fehlendes Tief im Raum, welches sich idealtypisch kurzfristig noch im Bereich 1,1550/ 1,1575 ausbilden wird oder aber zumindest ca. 1,1500 nicht großartig unterschreitet. Generell bleibt der Chart noch bis oberhalb ca. 1,1460/1,1490 im Zweifel eher bullisch. Solange der Kurs darüber notiert darf sich die Korrektur vor allem auf der Zeitachse noch bis ca. 07./10. September ausweiten, ein Zeichen dafür wäre ein stetes Scheitern beim Versuch, die 1,1700 überhaupt zu erreichen bzw. gar zu überwinden (solch eine Variante wurde im Chart hellgrau-gestrichelt skizziert).

Unterhalb 1,1490 besteht temporär stärkere Absack-Gefahr und oberhalb 1,1718 ein moderates Squeeze-Potenzial in Richtung 1,1850. Der Handel insbesondere zwischen ca. 1,1530/1,1700 ist aus charttechnischer Sicht eher beliebig und zufällig und ohne die Option, Veränderungen am Gesamtbild herbei zu führen.

 

(Chart durch anklicken vergrößern)

 

Chart und Text erstellt am/von: 03.09.2018 von Michael Borgmann (Technischer Analyst – BörseGo AG); Kursstand: 1,1618
Möglicher Interessenkonflikt: Der Verfasser dieser Analyse ist zum Zeitpunkt des Erstellens nicht investiert.



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