Die Woche

Michael Borgmann: Index-Ausblick für Montag, 16. Februar 2015 – Trade der Woche!

Von Michael Borgmann

Knapp oberhalb der 11/11 (11.011 Punkte) wurde der Index heute auf einem neuen ATH im Xetra-Handel zunächst ausgebremst, nachdem er zuvor bei 11.013,85 ein neues Hoch ausgebildet hatte. Die Chartbilder zeigen zwar erste Anzeichen von Ermüdung, doch nach oben muss es das noch lange nicht gewesen sein, zumal auch die US-Indizes sich halbwegs technisch stabil präsentieren. Zu Beginn der kommenden Woche dürfte der Index zu leichter Schwäche neigen. Anlaufziel für kleinere Rücksetzer ist die Zone knapp oberhalb 10.800…..nur ein neues Hoch würde direkt weiteres Potential bis ca. 11.130 freisetzen können, aber schaut selber…..



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15 Kommentare

  1. Frank Meyer NTV über Charttechniker: „Charttechniker sind Wndehälse“

    Wie recht er hat!!! Und so liegen sie auch immer richtig……einzige Frage die mir bleibt: Warum sind die nicht längst Multi-Milliardäre????

  2. Gegenfrage: Warum ist Herr Meyer nicht längst Multi-Milliardär?

  3. Hallo Robert Schröder,

    diese Frage stellt sich doch überhaupt nicht!!! Frank Meyer ist ein Journalist und Börsen-TV-Moderator. In dieser Funktion hat er halt so einiges an haltlosen „Prophezeiungen“ der Charttechniker erlebt. Ich habe dies von Frank Meyer bisher noch nicht erlebt.

    Ich selbst bin seit über 20 Jahren an der Börse engagiert und hab da einiges erlebt. Die meisten dieser selbsternannten Experten existieren heute nicht mehr. Andere lassen sich für ihre fragwürdigen „Analysen“ bezahlen und leben davon recht und schlecht. Wenn ich weiß, wo es lang geht, dann brauche ich das nicht. Dann investiere ich mein eigenes hart erarbeitetes Geld und betreibe keine Papertrades!!!

    Kurz zu Michael Borgmann. Er ist ja eher ein sympathischer Typ und ich mag ihn eigentlich. Was ich eher nicht mag ist seine Wandlungsfähigkeit. Donnerstag in der Prognose zum DAX für Freitag drehten die Indikatoren und erst recht sein eigner Stochastik-Indikator klar auf „bullisch“. Freitag kam dann die gewohnte Rolle rückwärts. Jetzt ist der DAX plötzlich heißgelaufen. Zitat: „Der DAX hat die 11.000 kurz gesehen und wird jetzt wieder eher zur 10.800 tendieren“….

    Zu dieser Einsicht kam übrigens sein Kollege Stefan Salomon bereits am Donnerstag. Hat der Michael Borgmann jetzt vielleicht diese Analyse gelesen und ist deshalb so plötzlich umgeschwenkt??? Leider habe ich ein solches Verhalten jetzt bereits öfter erlebt. Siehe Gold-Prognose….

    Ich kann hier nur jedem Leser/Zuschauer raten diese Chartanalysen mit größter Vorsicht zu betrachten…..es kostet nämlich die Charttechniker meist nur ein müdes Lächeln, wenn ihre Prognosen daneben gehen.

    Viele Grüße und eine gute neue Woche

    GN

    Ps: Im übrigen halte ich Chartanalysen in den durch die Notenbanken dieser Welt (FED, BoJ, EZB etc.) massiv beeinflussten (eher manipulierten) Finanzmarkt für noch fragwürdiger als sie jemals waren….

    1. Lieber GN!
      In einem meiner letzten Videos hatte ich kürzlich einleitend darauf hingewiesen, was CT KANN und was sie eben NICHT kann, warum sie verpflichtend MINDESTENS eine Alternative aufweisen muss (wenn nicht sogar mehrere) und wie man einen GUTEN von einem schlechten Analysten unterscheiden kann (nämlich anhand der Beliebigkeit seiner Prognosen) – ein GUTER Analyst MUSS im Zweifel seine Meinung ständig ändern, weil sich im Chartbild täglich, stündlich, minütlich etwas ändern kann, und dadurch eine der (im Idealfall zuvor benannten) Alternativen auf den Plan ruft, da wäre es fahrlässig an seiner alten Prognose festzuhalten und das hat NULL mit Wendehals zu tun sondern ist in der Sache bedingt. Zudem leben wir in einer Zeit, in der es sehr vielen Leuten leider schwer fällt (empirisch und statistisch durch entsprechende Studien belegt), das gesagte/geschriebene Wort richtig zu verstehen/interpretieren, viele Leute interpretieren einen Text dann eben so, dass sie nur daraus ablesen, was sie halt lesen/hören WOLLEN aber andere enthaltene Aussagen ignorieren/überlesen. Kleiner Hinweis zum besseren Verständnis einer charttechnischen Analyse: IMMER darauf achten, in welchem ZEITFENSTER die Prognosen erstellt werden. Bewegt sich der Analyst im Wochen/Monats-Chart, so gelten die Aussagen idR für einen entsprechend großen Zeitraum (siehe zB meinen Jahresausblick vom 31.12.2014 zum DAX mit Kurszielen um 11.000, getätigt bei einem Indexstand von deutlich unter 10.000 Punkten). Dem konträr kann/darf/muss dennoch der Index zwischendurch auch mal für ein paar Tage BÄRISCH betrachtet werden, was aber nichts am GROßEN Gesamtbild und dessen benannten Kurszielen ändert sondern sich dann halt aus dem daily/4H oder 1H ableiten lässt. CT ist schlichtweg eine GLAUBENSfrage, entweder man akzeptiert, dass diese funktioniert, oder man akzeptiert es halt nicht. P.S.: Von einem Frank Meyer habe ich leider im ganzen Leben noch nie gehört (musste ihn gerade googeln) und die Analysen anderer Kollegen der Zunft lese ich in der Regel eher selten bis gar nicht, diese aber sehr wohl MEINE, wie ich weiß!

      1. Hallo Michael Borgmann und Michael Leist,

        also Frank Meyer sollte man kennen, dafür ist der jetzt doch schon zu lange via NTV und anderer Medien auf dem Schirm. Erst mal kurz zu Dir Michael Borgmann (ich sag mal Du, wenn ich das darf): Also ich vergleiche ganz einfach Deine Analyse von Donnerstag zu Deiner Analyse am Freitag. Donnerstag hieß es: „Die Indikatoren drehen mehrheitlich auf bullisch!“….und das auch jetzt in den kürzeren Zeitreihen.

        Freitags ist der DAX dann bereits heißgelaufen nachdem er einen kurzen Ausflug über die 11.000 gemacht hat. Das war dann ja auch nach Deinen Worten klar. Warum dann nicht schon in der Analyse von Donnerstag, wenn das doch alles so logisch war, wie Du einen Tag später sagst???

        Ich hab übrigens Dein Video zu Deinen Ausführungen über die Charttechnik gesehen. Das basierte auch auf einer Kritik anderer User/Zuschauer, die Deine Analysen wohl etwas kritisch hinterfragten, was Du wohl nicht so gerne magst. Es geht mir hier jetzt nicht darum Dich zu kritisieren, sondern Dich dahingehend zu sensibilisieren, daß da draußen vielleicht Leute sind, die aufgrund Deiner Analysen eine Investitionsentscheidung treffen.

        Ich gehöre nicht dazu und zwar deshalb nicht, weil Deine Analysen, insbesondere zu Einzelaktien, ohne jegliche fundamentale Betrachtung erfolgen. Das geht meiner Meinung nach überhaupt nicht. Bei Deinem Musterdepot sollte man auch den Zuschauer darüber aufklären, daß Kauf u. Verkaufskurse teilweise deutlich auseinander liegen und das nicht nur bei Pennystocks. Auch entstehen beim An- u. Verkauf von Wertpapieren zum Teil nennenswerte Gebühren. All das geht überhaupt nicht in Deine Performance-Berechnung ein. Das sollte der geneigte Zuschauer aber doch auch erfahren, oder???

        Was ich überhaupt nicht an allen Chartanalysen zum DAX verstehe: Wieso sieht sich eigentlich nie einer den EURO STOXX 50 an??? Man tut gerade so, als ob der DAX der wichtigste Aktienindex in Europa wäre. Dabei sind die Umsätze im EURO STOXX 50 mehr als zehnmal so hoch (täglich), wie im DAX. Vergleiche mal allein die Umsätze in den Futures. Alle hochgewichteten DAX-Aktien befinden sich im EURO STOXX 50. Und die Bewegungen gehen meist von diesem Index aus. Seltener ist es umgekehrt.

        So, das mal in gebotener Kürze. Und Michael, bitte jetzt nicht wieder böse sein. Mir geht es hier eher um eine konstruktive Kritik. Mein Verhältnis zur Charttechnik ist nach über 20 Jahren sehr gespalten. Ich habe so viele Trader in den letzten Jahren pleite gehen sehen, die einmal sehr erfolgreich waren. Nichts hat ewig Bestand!!! Und Märkte die nach meiner Meinung nicht mehr nur durch normale Marktteilnehmer bestimmt werden, sind mit größter Vorsicht zu genießen.

        Ich trade seit 1995, bin täglich Realtime dabei und erkenne diese Märkte nicht mehr wieder. Ich denke übrigens nicht, daß wir noch über einen Markt sprechen können. Die politischen Einflußfaktoren sind extrem. Wer da über den Tagestrend hinausdenken kann ist ein echter Könner. Ich kann es eher nicht.

        Zu Michael Leist:

        Es gab all die tollen Trader und Handelssysteme. Meinst Du, Du hättest damit heute noch einen Erfolg??? Kann man die Börsen der 1980er Jahre mit der von heute vergleichen??? Ich denke nicht. Maßgebliche Hedge Fonds wie Blackstone und Konsorten stellen heute die fähigsten Mathematiker ein, um die besten Algos für ihre Tradingprogramme zu besitzen. Diese Hedge Fonds und Banken wie GS rangeln sich um die nächsten Serverplätze zur Börse (wg. Millisekunden). In den 1980er und 1990er Jahren waren es noch Menschen die Tradingentscheidungen trafen, heute machen das im wesentlichen Hochleistungscomputer. In diesem Bezug finde ich die legendären Turtle Traders geradezu putzig.

        Hätte ein Jesse Livermore heute noch Erfolg. Auch das bezweifele ich….

        Viele Grüße

        GN

        1. Ich kenne Frank Meyer nicht – kennt der MICH muss die Frage lauten? ;) NTV/N24 naja……als Infoquelle mehr als unbrauchbar imo. Der Glaubenskrieg Fundi/Charti wird nie zu einer einvernehmlichen Lösung kommen, zu unterschiedlich der Ansatz, dabei wäre der Idealfall, dass ein Fundi einen günstigen Wert findet und den Charti nach dem bestmöglichen Ein/Ausstieg befragt. Zu den Musterdepots: ALLE aufgenommenen Werte/Aktien werden zum ASKkurs ge- und zum BIDkurs VERkauft idR zu tatsächlich gestellten Kursen (außer bei angekündigtem BUYLimit!). In wieweit man ein PapierDepot überhaupt ernst nehmen muss, lasse ich mal im Raume stehen, ich bin persönlich kein Freund von reinen Performancevergleichen, denn wie du schreibst, Zeiten können sich ändern, Handelssysteme versagen. Darum entwickle ich mich ständig weiter, passe Indikatoren an und entwickle Neues und all dass OHNE jegliches automatisierte Chartprogramm o. Ä. alles rein HÄNDISCH! Ab einem Depotvolumen oberhalb 100K (wie im MusterDepot) halte ich Ordergebühren für vernachlässigbar. Heavytrader können mit ihrem Broker dann idR günstige Konditionen ausarbeiten, welche dann bei entsprechender Performance nicht ins Gewicht fallen. Zudem wurde bei Beginn des Musterdepots kommuniziert, das KEINE Ordergebühren etc. berücksichtigt werden, dafür dann aber auch keine evtl. anfallenden Dividendenzahlungen! Das Musterdepot dient nicht dem Zweck des Performance-Nachweises in % oder € sondern dazu aufzuzeigen, dass Charttechnik (wenn man sie beherrscht und sich auf sie einlässt) dazu in der Lage sein kann, eine sehr hohe Trefferquote weit über 50% zu erzielen (aktuell 66,67). Die durchschnittliche Haltedauer der Positionen liegt bei 5-6 Tagen WAS juckt mich da der fundamentale Zustand einer Aktie/eines Unternehmens? Ich finde zudem deine Kritik nicht mal annähernd konstruktiv sondern lese zwischen den Zielen von einem Trader, der die Materie in der er sich bewegt scheinbar nicht mehr akzeptiert und seine Flucht in der Verdammung der Computer, Notenbanken UND CT usw. sucht, anstatt sich den veränderten Marktbedingungen anzupassen. Charttechnik KANN und muss so etwas, aber Fundamentalisten bewegen sich nun mal schwer von ihren eingenommenen Positionen/Standpunkten was in der Natur der Sache liegt, das ist ja in Politik und Religion nicht anders. Wenn du tatsächlich Anlageentscheidungen nur auf fundamentaler Basis treffen solltest, dann lade ich dich herzlich in den GuidantsStream ein, um mal ein paar Aktien vorzustellen, ich würde diese dann technisch unter die Lupe nehmen und am Ende hätten wir die perfekte Symbiose. P.S.: Ich komme Fundis als Charti immer mit dem Argument, das Fundamentaldaten LÜGEN können, ein Chart aber NICHT. Bislang hat mir noch niemand das Gegenteil beweisen können!

          1. Hallo Michael,

            also ich kenne Dich erst durch dieses Portal. Vorher hatte ich noch nie etwas von Dir gehört. Und wie gesagt, ich trade seit 1995. Du hast mich auch nicht richtig verstanden. Es ging mir weniger um die Grundsatzfrage was Charttechnik kann, sondern darum, was Deine Analysen wert sind. Und da muß ich Dir leider sagen (meine Meinung), nicht viel, wenn ich da nur zwei Tage vergleiche.

            Der FDAX hat sich am Freitag in einer sehr schmalen Range bewegt, im Gegensatz zu den Vortagen. (Ich schaue übrigens eher auf die Futures) Zeitweise über einen langen Zeitraum (Stunden) von lediglich 20 Punkten. So sieht kein Index aus der gerade (Deine Worte von Donnerstag) auf bullisch dreht. Und das sollten gute Charttechnik-Analysen in meinen Augen dann schon können, nämlich von Donnerstag auf Freitag das Festlaufen bei „runden Marken“ (hier 11.000) mit ins Kalkül ziehen.

            Ich betrachte im wesentlichen Aktienmärkte, sowohl fundamental, als auch charttechnisch. Die fundamentale Betrachtung überwiegt dabei für mich. Von „Märkten“ spreche ich heute nicht mehr. Märkte sind es für mich, wenn ein Angebot auf eine reale Nachfrage trifft. Dazu zähle ich aber nicht Marktteilnehmer (Notenbanken)als Nachfrager, die durch bewußtes Manipulieren dieser Märkte ein Trugbild schaffen. Z. Zt. heißt das für mich, die Notenbanken verursachen einen Short-Squeeze nach dem anderen, um die Märkte weiter nach oben zu treiben. Ziel ist es dabei den „Dummies“ vorzugaukeln, wir leben in der besten aller Welten. Wann dieses Spiel kippt bleibt abzuwarten

            Ich schätze hier übrigens sehr die Marktkommentare von Markus Fugmann. Der fragte sich erst kürzlich wie es sein kann, daß der unzweifelhaft beachtenswerte Baltic Dry Index auf Alltimelow notiert, die Frachtraten weit unter Break Even liegen und der Ölpreis im letzten Jahr mal eben um 60 % einbüßte. Abgesehen von so „unrelevanten“ Faktoren der kriegerischen Auseinandersetzungen in der Ukraine. Die Sanktionen gg. einen der wichtigsten Kunden Deutschlands machen sich massiv bemerkbar und trotzdem springen wichtige Börsenindizes wie der S+P 500 oder auch der DAX und der MDAX auf Alltimehigh.

            So etwas hat es glaube ich zuletzt im 17. Jahrhundert in der Tulpenzwiebelblase gegeben…

            Fundamental kann ich Dir leider keine einzige Aktie nennen, die ich nach fast 6 Jahren Marktanstieg (DAX 03-2009 3.600) noch guten Gewissens empfehlen könnte. Zumal ich auch immer in meine Anlageentscheidungen die politische Lage mit einbeziehe. Und die ist mehr als fragil!!! (bitte jetzt nicht wieder der Spruch von den „politischen Börsen“ und den berühmten Kannonen, kann ich alles nicht mehr hören). Diese Märkte sind gerade mal geeignet für Scalpingstrategien, die müssen aber auch erst mal beherrscht werden. Da können solche Entscheidungen wie die der SNB erst Mitte Januar, ganz schnell in den wirtschaftlichen Ruin führen (siehe dazu unter CFD bei wallstreet-Online).

            Im übrigen finden die Börsen seit 2008 fast ohne Privatanleger statt. Gekauft werden ausnahmslos Index-Aktien. Nur zum Beispiel: Deine Beathe Uhse Empfehlung hätte noch 2007 für einen leichten Verdoppler geführt. Heute werden solche Bewegungen eher nur genutzt um endlich das jahrelang siechende Papier loszuwerden. Ein toller Aktienboom…

            Nun Michael, wir werden sicher nicht zu einem für beide Seiten befriedigenden Ergebnis kommen. Lassen wir es dabei. Jeder von uns hat seinen Standpunkt. Meiner ist aus über 20 Jahren täglichem Trading entstanden, inkl. meiner heutigen höchst kritischen Weltanschauung. Anders als noch beim 2000er Boom hat diese derzeitige Blase nicht einmal noch einen Funken von Phantasie für eine goldene Zukunft…

            Viele Grüße

            GN

            Ps: Eine Bitte noch an Markus Fugmann: Kritisch bleiben!!!

          2. Hi alle zusammen.
            Ich hab Gold Fields 2014 aufgrund seiner Fundamentaldaten gehandelt. :-) Mitlerweile ist auch dynamik in die Aktie gekommen (WKN: ZAE000018123). Ausschlaggebend war für mich ein Kurz-Buch-Verältnis von unter 1. D.h. wenn man das gesammte Unternehmen an der Börse gekauft hätte und zerschlagen, so hätte man damit Gewinn gemacht. :-) Es gab auch noch andere Fundamentale Gründe die Aktie zu kaufen aber ich denke eine Fundamentalanalyse lohnt sich nur bei Unternehmen, die durch einen Veredelungsprossez Geld machen, deren Machinen und oder Grundstücke allein einen Wert darstellen und gerade einen langen Abverkauf hinter sich hatten. Dieses Art der Analyse kann daher bei Firmen wie Google und co. niemals Erfolg haben.

        2. Hi GN,
          Ich habe kein klassisches Handelssytem, da ich ebenfalls glaube, dass sich die Welt seit 1980 geändert hat und neue Player entstanden sind. Dennoch denke ich, das man sich auch heute noch das Handeln erlernen kann. Dies war ja eins der Grundgedanke der Turtle Traders. Man wollte Börsenhändel züchten wie Schildkröten in Asien. Daher der Name. Zudem bin ich Shorty aus leidenschaft. So konnte ich anhand der Chartanalyse sogar gegen den „Trend“ die letzten vier größeren Kurzeinbrüche der letzten 12 Monate im DAX gut vorhersagen. Diese Analysen sind alle bei Finanzmarktwelt veröffendlicht worden. Ich denke das spricht für die Charttechnik gepaart mit einem gutem Bauchgefühl. Und wenn es bei mir mal nicht so Laufen will mit den Short gehen, dann lese ich Artikel wie diesen hier:
          http://www.rottmeyer.de/bye-bye-goldilocks-hallo-pechmarie/

          Und dann glaube ich wieder, dass die Vernunft der Masse über die Propaganda von Wenigen obsigen wird. Sieg H… ach scheiß drauf :-D

          1. Hallo Michael.

            das ist aber ein wirklich guter Artikel zur Lage der „Nation“ (Welt)….vielen Dank für den Link!!!!

            So sollten meiner Meinung nach Märkte analysiert werden!!!!

            Tja, mit den Shorts ist das so eine Sache…..ich weiß nicht, wie weit diese Börsen noch künstlich nach oben gezogen werden. Ein Crash wird jedenfalls (m. Meinung) mit allen Mitteln der Notenbanken verhindert, davon bin ich fest überzeugt.

            Und mit der Charttechnik habe ich nur dann ein Problem, wenn sie isoliert angewendet wird. Ich halte das CRV für eine Long-Position jedenfalls für außerordentlich schlecht.

            Viele Grüße

  4. Lieber Herr GN
    Sie haben sicherlich recht, dass eine Analyse der Vergangenheit nicht die Zukunft zu 100% bestimmen kann. Daher muss der Charttechniker entweder mit allgemeinen Aussagen hantieren bzw. mögliche Alternativen der Kurzentwicklung beschreiben oder sich eben festlegen und ggf. auch mal falsch liegen. Genauso machen es Investoren auch. Die einen besser die anderen weniger Gut. Ich kann auch verstehen, dass Sie die Charttechnik aufgrund der externen, dem Markt fernen, oder politischen einflüssen weniger bedeutung zumessen wollen. Dennoch ist Börse immer ein Massenpsychologieches Geschehen, dass sich eben besonders gut durch die Charttechnik erschließen lässt. Wenn man sich wie Herr Borgmann den hecktischen Tagesgeschäft wittmet, so ändert sich die „Stimmung“ leider sehr oft und dies verkürzt dann die halbwärtszeit der Analyse.(Daher sollte man in der Tat auf das angesprochene ZEITFENSTER achten.) Jeder der jedoch mit Mr. Bröse einmal zu tun hatte sollte aber wissen, dass er zum Teil Züge einer Bipolaren Störung zeigt. Darauf bauten die Turtels Ihr ganzes Handelssystem und soweit mir bekannt ist sind diese Leute sehr sehr Reich geworden.

  5. Klasse Beitrag GN. Aber wem nützt das Ganze eigentlich? Ich frage mich ohnehin immer mehr wo ist der Realitätssinn der Finanzmärkte geblieben. Ich dachte immer Wirtschaft und Börse bilden eine Einheit. Weit gefehlt. Irgendein Kolumnist schrieb einmal, Gehirn und Börse passen nicht zueinander. Wie recht er gearde in dieser Zeit doch hat. In dieser von der Politik der Notenbanken getriebenen manipulierten Wahnsinnsentwicklung, die scheinbar immer mehr an Fahrt gewinnt hat man das Gefühl, dass die Märkte sich einer heißlaufenden Maschine gleich bewegen, die sich kurz vor dem Stillstand nocheinmsl aufbäumt. Man schaue sich beuspielsweise nur den MDAX an, der im letzten guten Vierteljahr über 30 % zugelegt hat. Ohne fundamentale Gründe verstht sich. Einige Kommentatoren berichten darüber machtlos mit einem satirischen Ton Aber dies sind übrigens bei diesem Index nicht bloß 30 %, nein dies waren immerhin knapp 4.500 Punkte. Eine Bewegung, für diese Index zuvor Jahre benötigte. Und dies soll gesund sein? Man kann schon die gebtsmühlenartigen Sprüche der ansonsten nicht mehr existierenden Anlagealternativen, der Dax sei doch immer noch gar nicht überbewertet etc. nicht mehr hören. Und zu dieser Entwicklung tragen die Chartanalysten in gewissem Maße ihren Anteil bei. Da werden die Ziele mit was weiß ich für Indikatoren (dank beispielsweise Fibonacci & Co) in immer schwindelerregende Höhen voraussehend getrieben. Wenn man eine Weile diese Dinge dann liest (weil man vielleicht als Anleger Orientierung sucht), dann glaubt man irgendwann einmal daran und diese werden zu sich selbsterfüllenden Prophezeiung. Jeder verspürt diese absolute Ralitätsferne und (fast) alle machen diesen Unsinn mit. Bis zum bitteren Ende. Mal sehen, was dann die Chartanalysten wieder von sich geben. Aber werter Anleger dann bleiben Sie doch flexibel!

    1. Hallo daulini,

      kann Dir eigentlich nur zustimmen. Die Indizes machen natürlich je höher sie kommen auch größere Bewegungen. Du mußt das prozentual betrachten.

      Im letzten Jahr hat der DAX übrigens so gut wie nichts gewonnen. Dieses Jahr dafür bereits 15% in 6 Wochen. Das ist natürlich absolut „kerngesund“….

      Viele Grüße

      GN

  6. Eine spannende Diskussionsrunde hier..
    Fundamentaldaten, Chartanalyse usw….?
    Was wollen wir eigentlich? Doch alle nur Geld verdienen, die wir uns im Börsenhandel, mit viel Fleiss verdienen oder auch nicht.
    Ein Job wie jeder andere, der viel Geduld und Verständnis an unser absurdes Handelssystem fordert.
    Es gibt viele Wege nach Rom, egal welcher man einschlägt, Hauptsache dieser führt zum Erfolg.
    Lasst jeden tun was er will und beschuldigt nicht einfach Menschen die den oder diesen Weg einschlagen um zu dem gewünschten Erfolg zu gelangen.
    Jemandem vorzuwerfen, irgendwelche Handelsentscheidungen aufgrund aussenstehender Personen zu entscheiden ist selber schuld.
    Jeder Mensch ist für sich selbst verantwortlich und sollte aufgrund seiner geistigen Kapazität auch wissen was er tut.
    Herr Borgmann macht das meiner Erachtens sehr gut, weil er sich schnell an die jeweiligen Situationen anpassen kann.
    Mann nenne jetzt keine der vielen Analysten die irgendwelche Index-Stände Prophezeien die man wahrscheinlicher in einer Glaskugel erkennen kann. So viele Dummschwätzer die heutzutage in dem Finanzmarkt-System herum torkeln gibt’s genug.
    Schnelligkeit, Agilität und ein gesunder Verstand sind in diesem Beruf erforderlich und keine Mike Shivas.

    Daumen Hoch an sie Herr Borgmann und bleiben Sie ihrer Linie treu und selbstverständlich auch den Glaskugelexperten:-)

    Allen viel Erfolg

    Gruss Future Money

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