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Moderna & Co: Impfstoff-Aktien fast alle wieder im Rallyemodus

Impfstoff-Aktien wie Moderna haussieren

Seit Beginn der COVID-19-Pandemie sind Biotechnologie-Aktien wie Moderna noch stärker in den Fokus der Anleger gerückt als in den Vorjahren. Schon durch den Trend der in der Breite alternden Gesellschaft haben Aktien aus diesem Sektor eine starke Anziehungskraft für institutionelle Investoren. Auch wenn man sich die US-Börsengänge der vergangenen zwei Jahre anschaut, kann man unter dem Strich eine sehr überdurchschnittlich starke Performance der Newcomer beobachten. Natürlich gibt es stärkere Schwankungen bei einem Großteil dieser Aktien, doch zeigt sich, das sich bei der Mehrzahl die Qualität durchsetzt. So ist das auch bei Impfstoffproduzenten.

Neuer Schwung bei Novavax, Biontech und Moderna

An vorderster Front meldete sich im November das Mainzer Unternehmen Biontech, dessen Aktie Pandemie bedingt schon im gesamten Jahr 2020 stark nach oben lief. Von knapp 12,75 US-Dollar ging es bis Jahresende auf 127 US-Dollar nach oben. Danach folgte erst einmal eine Konsolidierungspause, die die Aktie am 13.4 beendete. Mit dem Überschreiten des alten Hochs hat ein neuer Rallyeabschnitt begonnen, der die Aktie in Richtung 160 US-Dollar tragen könnte.

Darüber hinaus profitieren auch die Papiere von Novavax und Moderna von den Liefer- und Akzeptanzschwierigkeiten der Impfstoffe von Astra Zeneca sowie Johnson&Johnson. Novavax durchbrach heute seinen seit Februar gültigen Abwärtstrend bei 197 USD mit hoher Dynamik. Bleibt es dabei, liegen die nächsten Kursziele bei 240 US-Dollar und 280 US-Dollar. Ebenso sieht es bei Moderna aus, hier liegt das Kursziel bei 180 US-Dollar.

AstraZeneca und Johnson&Johnson in der Warteschlange

Anderes als Highflyer wie Moderna stehen aktuell die beiden Unternehmen mit individuellen Schwierigkeiten auf der Schattenseite: Bei AstraZeneca und Johnson&Johnson behindern vor allem vereinzelte Abwehrreaktionen bei Geimpften die breite Akzeptanz oder den Produktionsfortschritt der jeweiligen Impfstoffe. Für die Aktienkurse bedeutet das auch wenig Spannung. Bei den Schweden geht es schon seit Sommer letzten Jahres mehr ab- als aufwärts. Momentan pendelt das Papier zwischen 810 und 870 SEK.

Positiv ist zu bemerken, das die schlechten Nachrichten nicht mehr stark auf den Aktienkurs drücken. Somit könnte es mittelfristig wieder in Richtung 1000 SEK gehen. Auch bei Johnson&Johnson sieht es nach einer kurzfristigen Fortsetzung einer Konsolidierung zwischen 150 US-Dollar und 165 US-Dollar aus. Erst ein erfolgreicher Test der unteren Marke dieser Handelsspanne würde die Aktie wieder interessant machen.



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