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Neue Jahreshochs – Deal USA-China perfekt? Videoausblick

Heute Nacht die Meldung der "Financial Times", wonach die Verhandlungen zwischen den USA und China (wieder einmal) in der finalen Phase seien..

Heute Nacht die Meldung der „Financial Times“, wonach die Verhandlungen zwischen den USA und China (wieder einmal) in der finalen Phase seien – 90% des Deals sei geschafft, man ringe noch um die restlichen 10%. Aber es sind doch genau diese 10%, um die es doch eigentlich geht und für die man seit nun vier Monaten offensichtlich immer noch keine Lösung gefunden hat (darunter Chinas Forderung, die bestehenden US-Zölle gegen chinesische Waren abzuschaffen). Faktisch enthält also der Artikel der „FT“ nichts Neues, aber er sorgt dennoch für eine Rally des Nikkei und der US-Futures – und das dürfte den Dax zu Handelsstart sogar auf ein neues Jahreshoch über der 11825er-Marke hieven, auch wenn damit die selbe Sau wieder einmal durch das selbe Dorf getrieben wird und der meist angekündigte Deal der Weltgeschichte faktisch immer noch nicht absehbar ist..

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6 Kommentare

  1. Dieselbe Sau wird durch das Dorf getrieben? Ja, das erinnert mich an das Jahr 2017, als man hier ständig die Steuerreform infrage gestellt hat. Die Realität war dann eine andere. Jetzt muss ich mal Wasser in den Bärenwein schütten. Was ist denn, wenn aus taktischen Gründen ein Deal zustande kommt und die US-Börsen auf neue Höchstkurse steigen? Was hat denn dann die monatelange Skepsis gebracht? Schön formulierter Sarkasmus, aber an der Börse brotlose Kunst? Die Börse hat recht und nicht die fundierte Analyse. Der Dax ist über die viel beachtete 200-Tageslinie gesprungen und liefert ein Kaufsignal (wieder einmal). Was ist, wenn er darüber bleibt? Nein, diese Meldung muss weg. Es zählt der Zynismus, oder ist es bereits der Galgenhumor von gequälten Bären?

    1. Skepsis ist der Treiber der Märkte. Steigt hier die Stimmung, gilt es vorsichtig zu werden. Deswegen ist Herr Fugmann, so wie er ist, einer der beste Indikatoren.

  2. Derzeit scheint alles möglich, auch ein langfristiges Bullenparadies.
    Markus Fugmann könnte aber auch als der Roger Babson der neuen Zwanziger-Jahre in die Geschichte eingehen(nicht zynisch gemeint). Dann wäre das Gejammere groß.

    1. Also, wenn der Herr Fugmann eine Rede vor der Wirtschaftskammer hält, gehe ich 100% short! Herr Fugmann, bitte bitte geben Sie den Termin vorher bekannt ;-)

  3. Schade, gestern dachte ich, @Markus Fugmann hätte es verstanden, als er -Anflug von Satire- die ganzen Negativmeldungen ins bullische Terrain zog. Das war sehens- und erlebenswert. Ein lichter Moment.
    Heute startet FMW wieder dieselbe Endlosschleife wie in den vergangenen Jahren: Wir wollen erklären (was nicht erklärbar ist)…
    Rückgang hier, nix gelöst dort, da MÜSSTE es doch fallen, sagt FMW.
    Nönö.
    Man treibt die Kurse auf neue Höhen mit immer neuen sinnlosen Meldungen. Natürlich,
    Da könnte die Financial Times „Pieps“ melden und das Handelsblatt „Pups“ – es steigt, weil es MUSS.
    Wer soll sonst Donald Kim Yong wiederwählen? Oder Angela Merkel?
    Wenn nicht glückliche Besitzer von steigenden ETF-Rentendepots.
    Wer soll sonst I-Phones, Wohnungen, Huawei-Geräte etc. pp. einkaufswagenweise nach Hause fahren?
    Wenn nicht glückliche Chinesen, denen man „ihren“ Bitcoin wieder auf 20.000 und mehr hochgejuckelt hat!

    Die sinnlose Bullenstampede einen auf den anderen Tag zu kritisieren führt am Thema vorbei.

    Wirklich schlimm finde ich, dass die Politik die Märkte längst in Geiselhaft hat.
    Da muss eine FED zurückrudern weil sonst, wie in der fürchterlichsten Dikatur: Kopf ab, Herr Powell.
    Da werden Ereignisse wie der Handelskrieg „kurstreibend“ inszeniert.
    Und ohne Rücksicht auf Verluste machen die gewählten Verbrecher Schulden – man schaue sich nur die Entwicklung der USA an.

    Die Zukunft interessiert diese weltweiten Nieten in Nadelstreifen keinen Deut. Ebenso die Menschen.
    Es geht darum die Börsen so lange nach oben zu ziehen bis die Wiederwahl gesichert ist.
    Egal wer, da sind alle gleich – gibt ihnen ein Amt, und sie werden: Versager, die noch nicht einmal eine Zeitumstellung beschließen können.

    Auch diese Schleife lasse ich nun wieder aus und schaue mal bei DAX 13.100 vorbei…

  4. Einen schlussendlichen Handelsdeal braucht es doch gar nicht. Auch die Notenbanken müssten Zinssenkungen oder Bilanzreduzierungen gar nicht tatsächlich durchführen. Erwiesenermaßen reicht doch bereits regelmäßig die Ankündigung solcher Maßnahmen, um die Kurse nach oben zu treiben. Dieses Phänomen konnte man doch auch bei Mario Draghi vor Jahren immer wieder beobachten. Nun sollte man doch eigentlich glauben, dass die Märkte sich dann spätestens nach der 3. Ankündigung nicht mehr nur mit Ankündigungen, sondern nur noch mit Fakten zu Käufen bewegen lassen. Nein, das ist nicht so. Tatsächlich löst auch die 27. Ankündigung noch die gleiche Euphorie aus, wie die erste. Es gibt tatsächlich keinen Abnutzungseffekt. Was doch dann zwangsläufig zu er Erkenntnis führen muss, dass die Märkte derart einfältig reagieren, dass auch noch die 100. Ankündigung ein und derselben Hoffnungsbotschaft genauso gefeiert wird, wie das Ereignis selbst und letzteres gar nicht eintreten muss. Selbst kleine Kinder könnte man nicht derart oft an der Nase herumführen.

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