Gas

Gaskrise Nord Stream 1: Mini-Panik am Freitag – es war doch nur ein Ausrutscher

Kurzfristig Entwarnung für eine noch weitere Gas-Eskalation.

Gas und Russland-Fahne

Am Freitag Nachmittag gab es einen plötzlichen Anstieg im europäischen Großhandels-Gaspreis (Terminmarkt-Kontrakt Dutch TTF) von 204 auf bis zu 211 Euro. Bis heute früh hat sich der Preis wieder etwas beruhigt auf 207 Euro. Der Grund für diese Nervosität am Freitag war zu finden in einem plötzlichen Abfall im Gasfluss durch die Ostseepipeline Nord Stream 1. Auf einmal floss weniger Gas. Tagelang waren es vorher bereits reduzierte Gasflüsse von über 14 Millionen kWh/h pro Stunde, was nur noch 20 Prozent der möglichen Kapazität entspricht. Aber immerhin war es auf diesem reduzierten Niveau ein konstanter Gasfluss.

Aber am Freitag zwischen 13-14 Uhr sank der Gasfluss auf 13,03 Millionen kWh/h. Man konnte sofort befürchten, dass Gazprom die Daumenschrauben noch stärker anzieht, in dem man nun noch weniger Gas durch Nord Stream 1 durchleitet. Aber jetzt, nachdem man über das Wochenende hinweg Zeit hatte die Gasflüsse weiter im Auge zu behalten, zeigen die Daten der Nord Stream AG, dass seit Freitag 14 Uhr bis heute früh die Gasflüsse wieder konstant über 14 Millionen kWh/h pro Stunde liegen. Es war also nur eine kurze Fluktuation mit einem geringeren Niveau der Gasdurchleitung. Im Nachhinein kann man also Entwarnung geben.



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