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Nullzinsen sind geil – der „Experte“ verrät uns warum

Nullzinsen sind geil, und wir leben in einem Nullzins-Paradies, so sagt es der Mathematiker Andreas Beck im folgenden aktuellen Interview mit Mission Money. Aber der Sparer wird doch enteignet? Zinsen seien auch historisch ein großes Übel – sie würden Gesellschaften letztlich zerstören. Er finde es erstaunlich, dass jetzt niemand jubelt, wo nun endlich die Zinsen abgeschafft sind (durch die Notenbanken). Auch geht er zum Beispiel auf den Kredithebel ein, der erst in der jüngsten Historie ein starkes Wirtschaftswachstum ermöglichte. Während der Zug bei Immobilien schon abgefahren sei, gebe es bei Aktien noch Luft nach oben, so Beck. Seine im Detail erläuterten Argumente sind hochinteressant, auch wenn man ihnen nicht zwingend zustimmen muss! Schauen Sie bitte das folgende Video!

Nullzinsen sollen geil sein laut Andreas Beck
Grafik: pixabay / kalhh



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5 Kommentare

  1. Ach ja die lieben Akademiker… schade sind die selten wirklich auf dem Boden der Realität. Aber trotzdem ein netter Mann, er hat sich Mühe gegeben.

  2. Anleihen u.Spargelder den Immobilien .u. Aktienkäufern zinslos zur Spekulation zu geben finde ich auch eine gute Sache. Die können dann in kurzer Zeit mit Mieteinnahmen, Dividenden u.Kurssteigerungen ihre Anlagen in kurzer Zeit verdoppeln. Den Geldgebern bleiben dann neben Nullrendite nur noch die stark steigenden Mieten.
    Ich frage mich, WAS U.WIE LANGE MUSS MAN STUDIEREN UM AUF SOLCH HIRNVERBRANNTE IDEEN ZU KOMMEN? Diese Leute sind diejenigen ,die die oft besprochene Produktivität verschlechtern.
    Sie haben gutbezahlte Jobs u.sind für jede Volkswirtschaft schädlich.
    Als Immobesitzer finde ich schon die aktuelle Tiefzinsphase wegen der Umverteilung rezessiv u.die Notenbanken bewirken genau das Gegenteil was sie möchten.

  3. Der 0 Zins führt zur künstlichen Rettung von Unternehmen, welche mit ihrem Geschäftsmodell nicht einmal die niedrigen Zinsen erwirtschaften können. Das ist Planwirtschaft. Die Quittung gibt es mit sinkender Produktivität der Gesamtwirtschaft. Daher mögen die Aktienmärkte zwar steigen, aber sie schlagen Gold nicht. Im Umkehrschluss bedeutet das, dass sie real abwerten.

  4. Normalrechner/ Nichtmathematiker

    Total unlogische Ansichten, warum sollte ein vorsichtiger Mensch der nicht Alles ausgibt, für seine Ersparnisse nicht eine Risikoprämie u.einen Zins erhalten. Damit sichert er sich doch ein Sparer nur, dass er mit seinem Geld später mit der aufgelaufenen Teuerung gleich viel kaufen kann wie jetzt.Solche Leute hängen dann auch nicht bei der kleinsten unvorhergesehenen Ausgabe am Staatstropf.
    Seine kritisierte Vermehrung durch Hebelwirkung wird eben genau durch künstlich tiefe Zinsen gefördert.
    In normalen Zeiten hatte man Hypozinsen von 4bis5% u.Immorenditen von ca.5%, also fast keine Hebelwirkung oder teilweise sogar negative.( Anfang 90er Jahre)
    Auch die schizophrene Nebenwirkung, Aktienrückkäufe auf Kredit, ist nur bei Tiefstzinsen interessant.
    Dieser Mann gehört in die Fantasiewelt der Supertheoretikert.

  5. MMT (Möglichst-Max.Tschulden)

    @Übelkeit, mir wird auch übel über die üblen Ansichten des Kommentators, die natürlich zur MMT
    passen.Ihre angesprochene Zombifirmen-Unterstützung ist volkswirtschaftlich extrem schlecht,da sie nämlich
    seriös rechnende, gesunde Unternehmen inkl.deren Arbeitsplätze zerstören.Diese u.die verpönten Sparer müssen dann irgendwann mit den Steuergeldern noch die Löcher stopfen.( T.Cook lässt grüssen)
    Ich meinte schon immer, dass Firmen die unter Preis verkaufen schlimmer sind als Firmen ,die fähig sind etwas bessere Preise zu bekommen.Der Konsumentenschutz ist da in gewissen Fällen auch eher kontraproduktiv.

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