Die Quartalszahlen von Nvidia haben letzte Woche die Märkte überzeugt. Trotz Milliarden-Umsatzverlust in China durch Trumps Zölle stimmen die Gesamtzahlen, wie auch der Ausblick. Aktuelle Bankanalysen zeigen, dass die Auftrags-Pipeline bei Nvidia übervoll zu sein scheint mit inzwischen über 1 Billion Dollar. Was man als Anleger aber nie vergessen sollte: Nvidia lebt von einer Hand voll Großkunden.
Wenn sich bei diesen Kunden das Geschäftsmodell ändern sollte, oder wenn man von anderen Herstellen Chips beziehen würde, könnte bei Nvidia schnell eine prekäre Lage eintreten. Aber wie gesagt, noch läuft das Geschäft auch Hochtouren, und die Aussichten sind glänzend. Hier zeigen wir Daten zu den größten Kunden von Nvidia:
Microsoft mit 18,87 % Anteil (bei Microsoft 46,96 % der Investitionen in langfristige Anlagegüter)
Meta Platforms mit 9,33 % Anteil (bei Meta 25,44 % der Investitionen in langfristige Anlagegüter)
Super Micro Computer mit 8,08 % Anteil (bei Super Micro 63,47 % der Cost of Goods Sold)
Amazon mit 7,52 % Anteil (bei Amazon 10,63 % der Investitionen in langfristige Anlagegüter)
Alphabet mit 5,60 % Anteil (bei Alphabet 15,44 % der Investitionen in langfristige Anlagegüter)
Dell mit 2,25 % Anteil (bei Dell 4,84 % der Cost of Goods Sold)
Man sieht: Die fünf größten Kunden von Nvidia machen 50 % der Umsätze des Unternehmens aus. Fällt einer dieser Kunden aus, hätte dies bereits deutlich negative Auswirkungen.
FMW mit Daten aus Bloomberg Terminal.
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Und warum wurden diese Großkunden ausfallen oder deutlich weniger Chips brauchen? Ist bekannt oder berichtet wie das Risikomanagement bei NVIDIA funktioniert und was sie tun wenn das passiert?
Sind bei diesen Kunden dunkle Wolken am Horizont? Solange das nicht ansatzweise erklärt wird, liegt der Nachrichtenwert im Bereich wie das auch ein Kometen auf NVIDIA drauf fallen kann. Klar, ist möglich.