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Treffen mit DeepSeek-Gründer Nvidia: Nach Aktien-Crash reist CEO Huang nach…China!

Retten, was zu retten ist?

Nvidia Crash Huang nach China
Foto: Bloomberg

Gestern verlor die Aktien von Nvidia zweitweise zweistellig, weil die Trump-Administration faktisch den Verkauf auch der weniger leistungsstarken H20-Chips nach China untersagt hat. Nun reist Nvidia-Chef Huang nach..China! Darüber berichtet Bloomberg.

Nvidia: Nach Aktien-Crash reist CEO Huang nach…China!

Nvidia-Chef Jensen Huang traf am Donnerstag in Peking ein, kurz nachdem die Trump-Administration dem Unternehmen den Verkauf des H20-KI-Chips nach China untersagt hatte.

Huang, ein häufiger Besucher des Landes (er weilte auch während der Amtseinführung von Trump in China), flog auf Einladung des China Council for the Promotion of International Trade nach Peking – so ein Beitrag von Yuyuantantian, einem Social-Media-Account, der dem staatlichen China Central Television angeschlossen ist. Der Zeitpunkt seiner Reise war jedoch ungewöhnlich, da der CEO vor etwa einer Woche mit US-Präsident Donald Trump zu Abend aß – nur um Tage später vor einer Abschreibung in Höhe von 5,5 Milliarden Dollar aufgrund der H20-Beschränkungen zu warnen.

Die Beschränkungen markierten eine Eskalation von Trumps Handelskrieg mit China und betreffen eine Produktlinie, die Nvidia ausdrücklich für chinesische Kunden entwickelt hatte, um früheren US-Beschränkungen zu entsprechen.

Die US-Regierung teilte Nvidia am Montag mit, dass der H20 „auf unbestimmte Zeit“ eine Lizenz für den Export nach China benötigt. Die neuen Regeln richten sich gegen die Bedenken Washingtons, dass die betroffenen Produkte in einem Supercomputer in China „verwendet oder dorthin umgeleitet werden könnten“, so das Unternehmen in einer Mitteilung. Ein parteiübergreifender Ausschuss des US-Repräsentantenhauses forderte Nvidia auf, Informationen über den Verkauf von Chips zu übermitteln, die das chinesische KI-Startup DeepSeek zur Entwicklung seines bahnbrechenden Chatbots verwendet haben könnte.

Das chinesische Medienunternehmen nannte keine weiteren Einzelheiten zu Huangs Reiseplan. Nvidia reagierte nicht sofort auf eine E-Mail-Anfrage außerhalb der üblichen Geschäftszeiten.

Nvidia-Chef Huang trifft DeepSeek-Gründer

Trumps Handelsminister Howard Lutnick hat angekündigt, China bei der Beschränkung von Chips „sehr stark“ unter Druck setzen zu wollen – insbesondere nach dem Auftauchen des KI-Start-ups DeepSeek. Kürzlich hat er Dutzende chinesischer Firmen mit Sanktionen belegt, denen Trump vorwirft, Pekings militärische Bemühungen zu unterstützen.

Nvidia-Chef Huang aber hat sich bei seinem Besuch in China mit dem DeepSeek-Gründer getroffen – das dürfte der Trump-Administration wohl eher nicht gefallen.

In der Chipherstellung des asiatischen Landes sind die KI-Beschleuniger von Huawei Technologies der engste Konkurrent für die Angebote von Nvidia und Advanced Micro Devices, auch wenn sie in Bezug auf die Leistung noch deutlich zurückliegen.

FMW/Bloomberg



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