FMW-Redaktion
Wie aktuelle Daten der US-Aufsichtsbehörde CFTC zeigen, haben die Spekulanten am Ölmarkt (WTI) ihre Short-Positionen letzte Woche um 11.969 Futures-Kontrakte reduziert. Die Long-Positionen stiegen um 7.921 Kontrakte. Die Netto Long-Position, also nach Verrechnung von Long und Short der Überhang auf der Long-Seite, betrug letzte Woche 130.080 Kontrakte, und damit schon 19.890 mehr als noch vor einer Woche.
Natürlich ist das ein Zeichen dafür, dass die Zocker, die lange falsch lagen mit ihren Longs, noch mehr als letzte Woche hoffen, dass nun endlich auf den Niveaus von 44 und 45 Dollar ein Boden ausgebildet wird, von dem aus der Ölpreis durchstarten kann. Aber die Frage ist: Handelt es sich hierbei wirklich um eine Bodenbildung? Der Ölpreis war Ende August schon unter 38 Dollar gefallen und hat nach unten hin keine charttechnische Stütze, bis er auf die 32 Dollar von der Lehman-Krise stößt. Ein gefährliches Spiel der Großzocker.
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