In den großen Presseorganen bestimmte die Tanker-Krise im Nahen Osten zwar in den letzten Tagen die Headlines, wenn es um den Verlauf im Ölpreis ging. Real ausgewirkt hatte sich dieses Ereignis aber nur ganz kurz auf den Preisverlauf am letzten Donnerstag mit einem Anstieg von 2 Dollar im WTI-Ölpreis. Seitdem geht es langsam aber gemächlich wieder abwärts.
Tanker-Angriffe nicht relevant am Terminmarkt
Bis jetzt scheinen sich unsere Vermutungen zu bewahrheiten, dass solche vermeintlichen Krisen im Nahen Osten bezogen auf den Ölpreis-Verlauf eine sehr kurze Halbwertzeit haben. Aber man sollte nie völlig ausschließen, dass es doch noch zu einer Eskalation kommt! Aber derzeit ignorieren die Profi-Zocker am Terminmarkt diesen Vorfall im Golf von Oman, und schauen eher auf andere Faktoren (hier unser gestriger Kommentar dazu).
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Lagerbestände
Heute Abend um 22:30 Uhr deutscher Zeit meldet das private „American Petroleum Institute“ (API) seine errechneten Lagerbestände für Rohöl in den USA (hier eine Datenrückschau der letzten Wochen). In den letzten beiden Wochen waren die API-Lagerbestände um 3,5 und 4,9 Millionen Barrels angestiegen. Obwohl sie nicht immer zuverlässig sind, so waren sie doch zuletzt gute Vorindikatoren für die stets Mittwoch Nachmittags vermeldeten offiziellen Lagerbestände der US-Regierung. Die Lagerbestände sind seit Monaten kräftig am Steigen. Geht es heute und morgen weiter aufwärts?
Ölpreis in Wartestellung vor viertem Absturz
Je voller die Lager werden, desto stärker sind sie als Indiz dafür zu werten, dass weltweit so viel Öl produziert wird, dass nicht genug Abnehmer zu finden sind. Daher wandern die Produktionsüberschüsse in die Lager. Dies drückt natürlich auf den Ölpreis. In den letzten drei Wochen stiegen die staatlichen Öl-Lagerdaten in den USA an, und jedes Mal gab es danach einen Abwärtsschub im Ölpreis (eingezeichnet im Chart). Die drei Abwärtspfeile zeigen den Kursverfall nach den steigenden Lagerdaten. Der Aufwärtspfeil zeigt die kurzfristige „Rettung“ vor einem weiteren Absturz durch den Tanker-Vorfall. Aber seitdem fällt Öl wieder Richtung neue Tiefstpunkte.
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Momentan notiert der WTI-Ölpreis bei 51,61 Dollar. Die Lagermengen hängen natürlich auch mit der weltweit schwächelnden Nachfrage zusammen, aufgrund der mauen Konjunktur. Beides ist quasi miteinander verbunden. Die volleren Lager sind letztlich die Auswirkung der schwachen Nachfrage. Also: Augen auf, was heute Abend und morgen Nachmittag zu den Lagern vermeldet wird. Der Ölpreis muss nur noch gut 1 Dollar abrutschen, dann ist im großen Bild Luft bis zum Tief aus Dezember bei 42-43 Dollar.
Symbolbild einer Ölpumpe in China. Foto: John Hill CC BY-SA 3.0
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