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Ölpreis steigt deutlich – Top-Analyst mit aktueller Lagebeurteilung

Öl-Pumpe in der Wüste

Am letzten Dienstag hatte die OPEC entschieden, dass die Fördermenge für Öl weiterhin schrittweise nach Plan angehoben nicht, und nicht noch stärker, wie so manche Beobachter vielleicht befürchtet hatten. Die OPEC bleibt also diszipliniert, während die globale Öl-Nachfrage dank Erholung von der Corona-Pandemie weiter ansteigt. Das scheint eine gute Gemengelage zu sein, damit der Ölpreis (am 1. Juni noch bei 67 Dollar) weiter ansteigt – heute sehen wir Kurse über 70 Dollar.

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Eugen Weinberg von der Commerzbank gilt als der womöglich beste Ölmarkt-Experte in Deutschland. Vor wenigen Minuten hat er seinen aktuellsten Kommentar zum ansteigenden Markt veröffentlicht. Nach einer kurzen Verschnaufpause habe der Ölpreis neue Hochs markiert. Der Preis für Brent-Öl habe ein neues 2-Jahreshoch bei über 72 USD je Barrel erreicht, der WTI-Ölpreis stieg erstmals seit Oktober 2018 über 70 US-Dollar. Die Knappheit am Ölmarkt angesichts der weltweit starken Nachfrageerholung, der disziplinierten Einhaltung der Produktionsquoten seitens der OPEC+, und der nur unzureichenden Reaktion der Nicht-OPEC-Ölproduzenten sorgen laut Eugen Weinberg für den aktuellen Preisauftrieb.

Die US-Energiebehörde erwarte in ihrem gestern veröffentlichten Kurzfristausblick weiterhin nur einen verhaltenen Anstieg der US-Ölproduktion bis Mitte 2022. Die heute zur Veröffentlichung anstehenden DOE-Lagerdaten für die USA könnten laut Eugen Weinberg allerdings die Stimmung etwas abkühlen, nachdem das API gestern einen Abbau der Rohölbestände um 2,1 Mio. Barrel und einen starken Aufbau der Bestände von Benzin und Destillaten um 2,4 Mio. bzw. 3,8 Mio. Barrel berichtet hat. Die Konsensschätzungen rechnen heute mit einem stärkeren Rückgang der Rohölbestände um 2,9 Mio. Barrel und einem geringeren Aufbau bei Benzin und Destillaten um 0,8 Mio. bzw. 1,5 Mio. Barrel.

Verlauf im Ölpreis seit Dezember 2020
Chart zeigt Kursverlauf im WTI-Ölpreis seit Dezember 2020.



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