Die OPEC attackiert mit der Verlängerung der Öl-Produktionskürzung das Narrativ der Wall Street, die nach wie vor an den Rückgang der Inflation mit Zinssenkungen der Fed glauben will, um die Rally am Laufen zu halten. Dabei stehen wohl handfeste Interessen auf dem Spiel: Saudi Aramco will neue Aktien im Volumen von 50 Milliarden Dollar auf den Markt bringen – die Saudis haben also besonders aktuell ein starkes Interesse an einem hohen Ölpreis, die OPEC inklusive Russland spielt dabei gerne mit. Die Wall Street wiederum will die KI-Euphorie weiter schüren, damit nächste Woche der Börsengang von Arm ein Erfolg werden kann. Auffallend war gestern, dass trotz steigender Renditen und steigendem Dollar der Nasdaq der einzige Index war, der es ins Plus geschafft hat. Wer gewinnt den Kampf: die OPEC oder die Wall Street?
Hinweise aus Video:
1. Dollar und Renditen steigen, Mike Wilson warnt vor Aktien-Euphorie
2. Fed: Das QT-Programm stellt die Märkte vor eine Herausforderung
3. Volkswagen mit KGV bei 3, Dividendenrendite 8 % – Anlegertraum?
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Wohl dem der eine Builder Firstsource short im Depot hatte. Schon zum zweiten Mal in diesem Monat ein richtig fetter und profitabler Rücksetzer! Auf dem Weg back to the mean.
Einmal ein guter Kommentar vom Bullen- Robert auf – Investing.com de. – AHNUNGSLOSER WOHLSTAND IST WUNSCHDENKEN –
Hat er etwa Bedenken für seine optimistischen Prognosen ?
Ich schreibe ja sonst nicht viel, aber jetzt muss ich mal das Weltbild von Herrn Fugmann etwas korrigieren.
Klar braucht es Öl, da aus diesem Rohstoff viele tolle Produkte hergestellt werden … und nein, Benzin, Diesel und Kerosin sind nicht diese tollen Produkte. Das haben meine Physikprofessoren vor Jahrzehnten schon gesagt, dass Öl noch ziemlich unerforscht ist, wir es aber einfach sinnvoll und ineffizient verbrennen.
Statt EROEI kann man auch EROI nehmen, denn die eingesetzte Energie muss auch bezahlt werden.
Hier werden aber wirklich Äpfel mit Kohlebrocken verglichen … total daneben.
Klar kann man so tuen als ob Öl, Gas, Kohle, Uran, etc. unendliche Ressourcen sind, aber das ist eben nicht so.
Und damit steht fest, Wind und Solar (Vor allem Solar, da zu 98% recyclefähig), können sobald einmal produziert, IMMER Energie erzeugen. Klar nicht wenn´s windstill ist oder keine Sonne scheint, aber wer sich damit genauer auseinander gesetzt hat, der weiß, dass diese Kräfte sich abwechseln und selten beides fehlt.
Und ich bin keineswegs gegen Grundlastkraftwerke, denn die braucht es natürlich!
Wenn man es im kleinen Maßstab hinbekommt und ich mit 10.000,00 € Investition zu 80% autark von Strom und Öl bin und nur noch 500 € im Jahr an Kosten habe. Die Investition hat sich in 5 Jahren amortisiert und eine erwartete Lebensdauer von 25 Jahren. Mit jedem zusätzlichem PV-Modul kann ich auch noch ein E-Auto 1000 km kostenlos (naja diese einmaligen Anschaffungskosten für das Modul von ca. 150€) bewegen.
Und das kann man ewig weiter spinnen. UNS GEHT ES ABER ALLEN NOCH VIEL ZU GUT, DESWEGEN WOLLEN ALLE IHRE TRADITION VOM EWIGEN PFERD MIT KUTSCHE, UPPS, VERBRENNER UND ÖL ERHALTEN.
Ich weiß nicht warum soo viel Unwissen und Fake-News zu diesem Thema verbreitet werden.
Einfach mal den Menschenverstand anmachen, das Gehirn einschalten, sich hinsetzen und alles mit Stift und Zettel durchrechnen. Wer das nicht kann, dem ist so wie so nicht mehr zu helfen.
Wenn dir das alles so gut gefällt, dann stell dir doch ein Kohletagebau neben den Garten (Ich hab einen Kumpel, der in der Nähe von Profen wohnt und dort willst nicht leben). Oder ne Frackinggasanlage oder einen Ölbohrturm in den Garten stellen, wenn du das so toll findest.
Wäre echt super, wenn du dich in diesem Thema einmal grundlegend neu und richtig (Keine Fake-News Webseiten, sondern an den richtigen freien Studien orientieren, sowie mit freien Universitäten Kontakt aufnehmen) informierst, anstatt weiter so ein zusammenhangsfreies Zeugs runter betest. Im schlimmsten Fall glaubt das noch jemand. Denn im Internet, da steht ja nur die Wahrheit, wa.
Ich bin da echt irgendwie total enttäuscht von dir. Seltene Erden, bla bla. Wenn du wüsstest, dass diese einerseits gar nicht selten sind und andererseits in (normalen) PV-Modulen nicht zum Einsatz kommen, dann würdest das auch nicht einfach so platt erwähnen.
Ein Geopolitisches Thema ist es auch, sich mehr und mehr unabhängig in der Energieproduktion zu machen.
Ach naja, da gibt es noch so viele Punkte die ich ansprechen würde, aber einerseits denke ich, dass ich hier zensiert werde, wie in Youtube bereits und andererseits sich keiner die Mühe macht zu antworten, geschweige denn mal sich das Thema genauer anzusehen.
@Alex, puh, da hast du dir ja was von der Seele geschrieben…
Mir ist klar, dass seltene Erden nicht so selten sind – hatte ich in Videos mehrfach erwähnt. Sie kommen bei Batterien für E-Fahrzeuge zum Einsatz, davon habe ich gesprochen..
Und dann schreibst du: „sich mehr und mehr unabhängig in der Energieproduktion zu machen“ – falsch: wir sind stark abhängig von China vor allem bei Solarmodulen, E-Batterien und auch bei Windkraft
Und dann noch das (https://www.welt.de/wissenschaft/article247319112/Klimawandel-Klimaforscher-prangert-Katastrophismus-der-grossen-Wissenschaftsmagazine-an.html?cid=socialmedia.twitter.shared.web):
„Ein angesehener Klimaforscher wirft den großen Wissenschaftsmagazinen nun eine ähnliche Politik vor. Die Magazine würden Studien nur akzeptieren, sofern die Arbeiten Aspekte auslassen würden, die den Einfluss der globalen Erwärmung relativieren könnten, schreibt Patrick Brown, Co-Direktor des Klimateams am „Breakthrough Institute“. Aufsätze, die negative Auswirkungen des Klimawandels betonten, würden belohnt.
Herausgeber der großen Wissenschaftsjournale hätten „mehr als deutlich gemacht“, was sie veröffentlichen wollten und was sie ablehnten, schreibt Brown im Magazin „The Free Press“. Versierte Klimaforscher wüssten, dass ihre Studien das „Mainstream-Narrativ unterstützen sollten – nämlich, dass die Auswirkungen des Klimawandels sowohl allgegenwärtig als auch katastrophal sind“. Wer das Narrativ relativiere, etwa durch die Erörterung der Wirksamkeit praktischer Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel, mindere seine Chancen auf Veröffentlichung.“
Das ist mal wieder typisch.
Alles was nicht in den Kram passt ist mainstream-ideologisch verseucht und hat natürlich nichts mit fundierter Wissenschaft zu tun. Klar …
Was meintest Du doch letztens, bezüglich von Waldbränden … hat sich grad ein wenig ad absurdum geführt, oder?
Naja, und immer heftigere und häufigere Extremwetter sind bestimmt auch nur Einbildung …
Ich hätte da auch einen angesehen Klimaforscher zum Breakthrough Institute:
University of Pennsylvania climate scientist Michael Mann, who has sometimes tangled with the institute, said Breakthrough serves as an “anti-cheerleader” for renewable energy in favor of new and unproven technologies.
“The obstacles aren’t technological, they’re political, and this idea that we can fix the problem later with technology that we will deploy years from now is just an excuse for business as usual,” he said, citing President Biden’s goal of slashing carbon emissions in half by the end of the decade.
(https://www.sfchronicle.com/climate/article/breakthrough-institute-berkeley-18109580.php)
Kein Wunder dass Dir das Institut so gut in den Kram passt.
@Markus, ??
„Was meintest Du doch letztens, bezüglich von Waldbränden … hat sich grad ein wenig ad absurdum geführt, oder?“
Echt – zeig mir doch die Daten bitte! Fakt ist: sie sind rückläufig. Die Brände in Spanien und Griechenland waren vor allem Brandstiftung..
Ja und? Es ist immer schön überwiegend Brandstiftung gewesen. Dazu Brand Rodung etc. Es geht doch darum, warum Brände immer heftiger werden. Also ganz ehrlich, weißt du wirklich nicht worum es geht oder ist das einfach nur tendenziell?
Bzgl. Rückläufigkeit (warum suche ich eigentlich für dich?)
https://www.forschung-und-wissen.de/nachrichten/umwelt/esa-world-fire-atlas-offenbart-globale-waldbraende-13377941
https://www1.wdr.de/nachrichten/waldbraende-griechenland-mittelmeer-weltweit-100.html
https://www.worldweatherattribution.org/
https://www.tagesschau.de/ausland/europa/waldbraende-griechenland-154.html
@Marcus, laut NASA-Daten ist es so:
https://twitter.com/BjornLomborg/status/1694350212507021520
@Markus Fugmann, bei den Waldbränden bist du seltsamerweise sehr tendenziös und manchmal sogar unseriös unterwegs. Erst vor kurzem wurde doch in einer Riesendiskussion im Forum ausführlichst und fundiert mit ausreichend diversifizierten Quellen nachgewiesen, dass die WILDbrände insgesamt (Savannen, Steppen + Wald) zwar leicht abgenommen, die WALDbrände aber deutlich zugenommen haben.
Außerdem zeigt dein Twitter-X-Wieauchimmer-Link nur einen Vergleich zu den Jahren 2012 bis 2022. Auch da gab es schon einen massiven Klimawandel mit deutlich erhöhten Temperaturen und mehr Trockenheit. Bis auf 2012 finden sich alle Jahre dieser Zeitperiode unter den heißesten Jahren. Zu folgender Grafik gesellen sich noch die Jahre 2021, 2022 und mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit auch 2023:
https://de.statista.com/infografik/21458/heisseste-jahre-weltweit-seit-beginn-der-klimaaufzeichung/
Relevant und interessant wäre also einzig ein Vergleich zur ersten Dekade dieses Jahrtausends, alles andere ist Augenwischerei.
https://cdn.mdr.de/wissen/copernicus-temperatur-anomalien-102-resimage_v-variantBig1xN_w-1920.jpg
Und mal ganz ehrlich, was bezweckst du eigentlich damit, auf den fast schon lachaften Argumentationszug der Brandursachen aufzuspringen? Dass sich die Wälder nicht von alleine anzünden, steht doch völlig außer Frage und hat nie jemand behauptet. Es geht einzig um die Intensität, das ständige Wiederaufflammen, die deutlich höheren Feuertemperaturen, die wesentlich schwierigere Bekämpfbarkeit.
@Leftutti, mir geht es um die mediale Berichterstattung vor allem in Deutschland, die ich in Sachen Klimawandel als extrem einseitig empfinde. Was nicht ins Raster paßt, wird konsequent augeblendet, Kritiker in die Klimawandel-Leugner-Ecke gestellt. Damit tut man sich und der Sache aber keinen Gefallen!
@Fugi Markus, wie es scheint, ist alles eine extrem relative Sicht der Dinge. Mit etwas Abstand aus dem nord-nordöstlichen Ausland mit natürlich vollem Zugang zu den deutschen Medien nehme ich die mediale Berichterstattung genau anders wahr. 70% der Deutschen sprechen sich nach einer erfolgreichen Medienkampagne inzwischen für die Reaktivierung von Atomkraftwerken aus, nachdem es Mitte April noch knapp 30% waren.
Nur ein kleiner Anteil empfindet den Klimawandel noch als dringendes Problem, während die große Mehrheit über Strompreise jammert, die kaum höher sind, als vor der von Putin-Merkel verursachten Energiekrise.
Fast niemand mehr erinnert sich an den wahren Verursacher dieser Krise, nicht Putin hat das Gas verteuert. Nein! Die Grünen waren es.
In meinem Heimatland Bayern – für das ich mich inzwischen komplett fremdschäme – feiern alle das arme Opfer Aiwanger, 4% plus auf 15% seit der Klein-Trumpi-Hexenjagd. Dazu 40% für die Werte-CSU und weitere 15% für die AfD. Summa summarum 70% für Anti-Klimawandel und Anti-Demokratie. Wer stellt also wen in welche Leugner-Ecke?
In anderen südlichen und süd-ost-nord-östlichen Bundesländern sieht es dahingehend ähnlich aus. Auch bundesweit ist ein eindeutiger Trend erkennbar. Die Hetzkampagnen in den Medien haben doch den gewünschten Erfolg erzielt.
Ich habe seit Monaten kaum mehr einen Artikel gelesen, kaum mehr eine Sendung vor 02.00 Uhr morgens im „Mainstream“ gesehen, die nicht die Grünen diskriminiert und diffamiert. FFF und Greta sind medial seit Corona tot. Klimawandel-Kritiker schreien allerorts lauthals von Volksfestbühnen, sind so omnipräsent in Stammtischmedien, genau wie zuhause im Wohnzimmer, wie zur Prime-Time bei Lanz, Maischberger & Co, wie in Social Medias, haben sich längst in die Gehirne des Großteils der Bevölkerung geschlichen.
Worüber, lieber Markus, beklagst du dich also? 30% würden derzeit noch Rot-Grün wählen, maximal 6% die geniale technologieoffene Opposition mitten in der Regierungskoalition. Mindestens 65% sehen im Klimawandel nicht länger ein dringendes Problem. Ihr Klima-Skeptiker habt doch gesiegt auf ganzer Ebene, mit Guerilla-Marketing und Dauerfeuer, mit wenig Substanz, aber viel Lärm und Wiederholung.
Was willst du noch mehr? Dass die Tagesschau öffentlich verkündet, dass der Klimawandel nicht existiert oder nur ein kleines Problemchen nebenbei ist? Dass auch die letzten Andersdenkenden wie Vercingetorix den Avernerschild devot zu Füßen legen?
P.S. Warum verkaufst du deshalb halbgare Gerüchte und Teilwahrheiten über Waldbrände?
Und was sagst du zu meiner Darstellung zum „angesehenen Klimaforscher“ vom Breakthrough Institute?
Hi Markus, dir ist aber schon auch klar, dass das Breakthrough Institute äußerst umstritten beim Gros von Klimawissenschaftlern, anderen Akademikern und in Forschungsinstituten ist, die alle keine Probleme mit Transparenz haben? Denn leider leidet diese „progressive Denkfabrik“ in ihren Aussagen und Publikationen oftmals unter einem Mangel an akademischer Genauigkeit und wissenschaftlicher Stringenz sowie einer äußerst undurchsichtigen Finanzierungstransparenz.
Ich formuliere es einmal so: Dem Breakthrough Institute wurden bereits mehrfach Verbindungen zur Öl- und Gasindustrie sowie der industriellen Landwirtschaft und Industriezweigen für verarbeitete Lebensmittel und Fertigprodukte nachgewiesen. Es setzt sich als eine Art Techno-Optimist u. a. sehr für Maßnahmen des Geoengineering ein, während es gleichzeitig Maßnahmen wie CO2-Bepreisung und Anreize für erneuerbare Energien ziemlich strikt ablehnt.
Das ist jetzt nicht wertend gemeint, deutet aber doch in eine gewisse Richtung, in der es schwierig werden kann, Interessenkonflikte bestmöglich zu vermeiden und wissenschaftliche Arbeit von finanziellen Interessen strikt zu trennen.
Ich verstehe auch nicht, warum sich Herr Brown darüber beschwert, er dürfe nicht oder nur schwerlich in Fachmagazinen publizieren. Die Liste seiner Publikationen und Arbeiten ist lang und öffentlich einsehbar.
Ich denke eher, dass er persönliche Probleme damit hat, dass er seit fünf Jahren zusehends seltener zitiert wird. Denn Zitate aus eigenen wissenschaftlichen Fachartikeln in anderen Arbeiten sind ein klarer Hinweis auf die wissenschaftliche Reputation und Anerkennung eines Fachautoren.
Seine beste Zeit war von 2014 bis 2018, als er noch unbeeinflusst von wirtschaftlichen Interessen außerhalb von Schattenuniversitäten tätig war.
https://scholar.google.com/citations?hl=de&user=ZAewk9UAAAAJ&view_op=list_works&sortby=pubdate
Du kannst mir glauben, ich stehe in reger Verbindung und Kommunikation zu sehr vielen Klimawissenschaftlern, die ihrerseits in Wissenschaftsmagazinen publizieren oder in Arbeitsgruppen an diesen Fachartikeln mitarbeiten. Auch an Artikeln über Geoengineering und Anpassungsmaßnahmen. Es ist nicht mehr als ein haltloses, ja diskreditierendes Gerücht, dass nur oder bevorzugt Studien akzeptiert würden, die einen gewissen Klimawandel-Katastrophismus betonen. Es gibt genügend Artikel über Anpassungsmaßnahmen an den Klimawandel, alleine schon aus dem Grund, dass nicht erst seit kurzem ein Punkt erreicht bzw. überschritten wurde, an dem Treibhausgasreduktionen alleine längst nicht mehr ausreichen.
Um in Wissenschaftsmagazinen und Fachzeitschriften zu publizieren, müssen die Arbeiten vor allem natürlich gewissen Mindeststandards entsprechen und ein mehrstufiges Peer-Review-Verfahren durchlaufen haben.
Vielleicht liegt das Problem von Patrick Brown inzwischen ja auch hier zum Teil begraben 😉
Zumindest verwundert es mich nicht, dass gerade die WELT diesen Artikel veröffentlicht hat. Stehen die doch exakt für das Gegenteil dessen, was sie anprangern. Nämlich die strikte Nicht-Veröffentlichung von Artikeln, „die negative Auswirkungen des Klimawandels betonen.“
P.S. Mit Markus meine ich nicht den Leser Markus, sondern Fugi. Ich habe ganz übersehen, dass die beiden Namensvettern sind 😮
Danke, dass du auch antwortest, das freut mich sehr.
Wir in Deutschland sind mit den Erneuerbaren Energien wirklich schon ziemlich weit und wenn die erstmal stehen, dann braucht es nur noch Instandhaltung und nicht mehr diese extrem vielen rohstoffdichten Endprodukte. Bzw. können wir diese dann auch selber. In Europa sieht es da eher durchwachsen aus.
Beim Fraunhofer kannst du sehen, wie gut der Ausbau der Erneuerbaren voran geht und was das mit den Energiepreisen macht (sinken). Ich finde wir sind auf einem sehr guten Weg. Der Atomausstieg war bissel doof, aber was soll´s, da müssen wir jetzt durch.
Wir schielen nun schon auf die nächste Förderung/Subvention -> KfW 442, schau doch auch mal dort rein. Gut geplant und in viel Eigenleistung gemacht und das Zeug ist fast geschenkt. DAS senkt die Energiekosten pro Haus nochmal extrem und die Netze, Nachbarn, Industrie und Co. wird das freuen :). Strom wird günstiger, da bin ich mir sicher. Aber obacht, Strompreis-Deflation muss vermieden werden, sonst gehen die Erzeuger krachen … da muss noch was kommen.
Wenn wir (GER/EU/Der Westen) wöllten, dann könnten wir auch die Rohstoffe selber abbauen und verarbeiten. Aber warum sollten wir das tun, so lange uns China hochsubventioniert die Sachen liefert?
Beim Öl sind wir auch immer mehr von Autokratien abhängig (OPEC), da z.B. Nordamerika sich selbst versorgt und nur einen kleinen Überschuss produziert. Da wäre es doch toll, wenn wir „Made in Germany“ als erster den Weg gehen. … Die anderen werden es dann so oder so nachmachen, wie halt immer.
Zum Klimawandel möchte ich nicht viel sagen, ich bin eher der Kosten-Nutzen-Ertrags-Mensch.
Der Klimawandel kommt, so oder so. Er wird auch viele Milliarden Menschen hart treffen. Wir müssen uns darauf vorbereiten. Bekämpfen können wir diesen von Deutschland oder Europa aus kaum. Wir sollten jedoch unsere Böden, unser Wasser, unsere Grundlagen im Land so pflegen, dass die Abhängigkeiten von Ländern sinken, die durch den Klimawandel untergehen.
Das ist ein extrem schwieriges Thema und nicht einfach zu lösen. Ich gehe auch von Milliarden Flüchtlingen in den nächsten Jahrzehnten aus … keine Ahnung wie damit umzugehen ist. Wegsehen und alle sterben lassen … aufnehmen und dann zusammen in Anarchie untergehen? Eher umsiedeln nach Sibierien, Grönland und Co.
Schwierig schwierig.
Die meisten haben ihr Gehirn angeschaltet und es läuft 99% der Zeit auf Volllast, kommt aber trotzdem nicht über die Beherrschung des Zahlenraums bis 10 hinaus. DAS ist das zentrale Problem und der Grund für das irgendwann anstehende Ende der Menschheit: die eigene, stark ausgeprägte und weit verbreitete Dummheit bei dem gleichzeitigen Gefühl der Schlauste im Raum zu sein!
@Alex: „Einfach mal den Menschenverstand anmachen, das Gehirn einschalten, sich hinsetzen und alles mit Stift und Zettel durchrechnen. Wer das nicht kann, dem ist so wie so nicht mehr zu helfen“
Das kann man ja machen: PV Anlage mit Batterie macht 5000 kWh/Jahr, die kostet 20k€ (Angebot Versorger). Hält sie 20 Jahre, kostet dies optimistisch 0,2€/kWh. Damit kann ich 60% des Verbrauchs abdecken (Fahrzeug plus Haushalt). 20 Cent/kWh klingt günstig, dabei wird es nicht bleiben, da dies irgendwann besteuert/netzentgeltet werden wird. Sicher dann, wenn alle umgestiegen sind. Fossiler Strom kostet in der Erzeugung eigentlich nur 0,05€/kWh. Ich verliere einen Faktor 4. Der Punkt ist aber ein evolutionärer: Wohlstand entsteht durch Arbeitsteilung und gewonnener Effizienz. Die eigene Stromversorgung ist aber gerade das Gegenteil davon.
@AE_Conrady,
Ja wenn man zwei Linke Hände hat und Angebote nicht vergleichen kann, dann zahlt man halt Spitzenpreise für eine Investition in Haus und Hof.
Bitte überprüfe deine Rechnung, denn ich glaube du hast da wirklich Probleme mit der Mathematik.
Für 10k bekommst locker eine 10 kWp Anlage inkl. 10 kWh Batterie. Installation wenn du halt nicht anders kannst nochmal 10k. Die macht dann im Schnitt in Deutschland 10000 kWh im Jahr. Haltbarkeit locker 30 Jahre, eher noch länger, mit dann Wirkungsgradeinbußen, aber das rechnest dir besser in Excel ein.
Ob du das jetzt mit Förderung oder nicht rechnest ist dir überlassen.
Nehmen wir an du verbrauchst normalerweise 8500 kWh im Jahr in deinem Haus. Das ist schon heftig viel.
Du bist dann zu 60% autark. 45% deines erzeugten Stromes werden jedoch eingespeist und vergütet (Wir lassen das mal einfachhalber weg um es teurer zu machen). 40% beziehst du weiterhin aus dem Netz.
Also sparst du ca. 5000 kWh im Jahr und das ca. 30, ach machen wir 20 Jahre lang.
Macht ca. 100000 kWh. Sagen wir Strom aus dem Netz kostet 30ct/kWh. Dann sind das 0,3 x 100000 = 30k €.
Wie du jetzt weiter rechnest, das bleibt dir überlassen. Aber so wie ich dich lese, bist du ein ewiggestriger Pessimist. Keine Ahnung wie deine Glaskugel darauf kommt, das heftige Steuern auf eigens verbrauchten Strom kommen wird, aber du wirst das schon wissen. Fossiler Strom in der Erzeugung 5ct / kWh? Na dann wenn du keine Steuern, Netzentgelt, Marktgebühren, etc. zahlst, dann Glückwunsch, dass du nur so wenig zahlst, dann ist die Argumentation hier beendet.
Ich glaube du solltest mal in Wirtschaftsvorlesungen gehen, dann würdest du wissen, dass wenn Verbraucher investieren, dass diese in Zukunft mehr Geld für Wohlstandssteigerungen übrig haben. Wer jedoch jedes Jahr mit 5000€ Ölrechnung für Heizung und 2000€ Stromrechnung glücklich ist, der soll halt dabei bleiben. Wer nur etwas ändert wenn es einem direkt vor die Nase kostenlos gesetzt wird, ja der wartet bis ins Grab. Scheinbar weißt du nicht, wie Investitionen gerechnet und abgeschrieben werden. Viele können das nicht, obwohl man denken könnte Finanzmarktwelt und Betriebswirtschaft liegen enger beienander. Naja was soll´s. Viel Glück beim ständigen „Dagegen“-sein.
Danke Alex. Auch wenn Ihre Rechnung nicht perfekt ist, so stellt sie aber klar, dass der AE-Conrady total daneben liegt. Strom aus fossiler Energie für 5 ct/kWh? Da muss er uns mal den entsprechenden Anbieter nennen der das bis ins Haus liefert. Weiterhin erwähnt er, dass vielleicht in Zukunft irgendwelche Steuern / Netzentgelte auf den Strom dazu kommen. Der fossile Strom lässt sich scheinbar über die Luft transportieren und ist von solchen Steuern und Abgaben dann ausgenommen? Das hat einen Touch von „ich mach mir meine Welt wie sie mir gefällt“. Wahnsinn was hier immer wieder zum Thema Klima und Energie geschrieben wird.
Das ist jetzt nicht wahr?
AE_Conrady hat eine reine Kostenvergelichsrechnung gemacht.
Über die Parameter kann man immer streiten, er hat sie aber transparent gemacht.
Was sie beide bei der Kommentierung falsch machen: sie rechnen den Solarstrom ohne vollständige Belastung durch Steuern und Abgaben (die AE_Conrady logisch unterstellt) und stellen das den massiv belasteten konventionellen Energie gegenüber.
Der Staat benötigt dieses Geld. Hier geht es nicht wirklich um ein Herzensanliegen. Je weniger Geld aus den Ölheizern herausgepreßt werden kann (mangels Ölheizungen), desto mehr Steuern werden die Solaranlagen aufgebrummt bekommen müssen.
Hallo Felix. Gehen wir einmal davon aus, dass der Solarstrom auf dem eigenen Grundstück hergestellt wird und zudem dort auch gespeichert werden kann. So werden heute moderne Anlagen in aller Regel gebaut, um die Netze möglichst wenig zu belasten. Und wer ein E-Auto hat, kann dieses noch als zusätzlichen Speicher zeitweise verwenden. Von welchen Abgaben und Steuern auf den Solarstrom reden wir dann noch? Im Gegensatz dazu, beträgt der durchschnittliche Strompreis aus dem Netz momentan 35 ct/kWh. Dieser beinhaltet nämlich den notwendigen Transport und diverse Abgaben, Steuern, Administration, usw.. Ich gebe Ihnen aber recht, wenn jeder eine private Dampfturbine auf dem eigenen Grundstück bauen würde und diese mit Öl oder Gas befeuern würde, dann wäre der Fall vergleichbar. Bin mir aber sicher, dass dann ein Preis von 5 ct/kWh nicht mehr haltbar wäre. Vielleicht lohnt sich in diesem Fall ein eigenes BHKW? Dann müssen wir aber auch über die Lebensdauer und Unterhaltskosten im Vergleich zu einer PV-Anlage sprechen. Und ausserdem weiss doch kein Mensch wie sich die Preise der fossilen Brennstoffe entwickeln (auf jeden Fall sind diese absehbar endlich und dadurch tendenziell preislich nach oben gerichtet). Bei einer PV-Anlage im Eigenverbrauch habe ich dagegen über 30 Jahre Kostensicherheit.
Sehr geehrter Herr Fugmann, lieber Markus, mit Genugtuung entnehme ich Deinem obigen Video, daß fossiles Erdöl wesentlich effizienter als alternative Energien ist. Mit freundlichen Grüßen Holger Voss
Leute, sobald es hier um Klima geht, fangen alle an etwas durchzudrehen. Die Stromkosten in meinem privaten Haushalt sind peanuts und mir daher völlig egal. Als Fahrzeug bin ich mit einem Hybrid unterwegs und nutze den Treibstoff der gerade billiger ist. Momentan ist das der Strom. Effizienz ist mir auch egal, der Preis pro km ist für mich entscheidend. Ich versuche einigermaßen sparsam und nicht unnötig rumzufahren. Mit meiner Heizung halte ich es ähnlich. Nutze dort auch verschiedene Energieträger. Wo habt Ihr eigentlich Probleme???
An FMW-Nutzer Permanix: Wenn Sie das sagen, dann wird das so sein.
Danke Holger. Wollte Sie nicht direkt anschreiben. Bin in der Box verrutscht. Sorry.
An FMW-Nutzer Permanix: Für Sie bin ich nicht der Holger, sondern der Herr Voss.
An FMW-Nutzer Holger Voss: Wenn Sie das sagen, dann wird das so sein.
So ein Quark. Wieso sollte das eine Genugtuung sein? Kannst du zwischen Fakten und Emotionen unterscheiden?
Und seit wann ist fossiles Erdöl, effizienter als z.B. Solarenergie?
Warum heizen Südländer ihr Wasser eigentlich mit schwarzen Wasser-Behältern auf dem Dach und nicht mit Erdöl? Erdöl müsste doch eigentlich effizienter sein, oder? Ich glaube du solltest denen doch mal Nachhilfeunterricht geben, damit die endlich ne Ölheizung einbauen.
Geht die Rechnung eigentlich nur auf, wenn Erdöl genau so unendlich angenommen wird, wie die Sonneneinstrahlung auf der Erde? Oder geht die Rechnung nur auf, wenn es ohne Kosten transportiert wird? Oder vielleicht wenn es ohne Kosten zu Endprodukten raffiniert wird?
An FMW-Nutzer Alex: Duzen wir uns?
Wie du gern möchtest. Bzw. wie Sie gern möchten.
Wenn das aber ihr einziges Problem/Thema an der Diskussion ist, dann disqualifizieren Sie sich für eine Argumentation auf Augenhöhe.
@leftutti, das Volk traut seinen Q-Medien nicht, v.a. seit sie alle nach links gerückt sind und mehr an Kampagnen als an Aufklärung interessiert sind. Dass die sich selbst für die Wächter der Demokratie halten ist schon klar, aber die Leute durchschauen diese Manipulationsversuche und wählen, was sie nicht sollen. Eine Demonstration des Prawda-Effeks: selbst ein Monopol auf Berichterstattung schützt einen nicht davor, dass die Glaubwürdigkeit gen Null tendiert. Das ist alles auch nicht neu. Die Wahll von Trump in 2016 war die Mutter aller Protestwahlen.
Das Problem ist, dass Energie in Deutschland zu teuer ist. Das ist völlig unnötig. Viele Menschen würden dieses Geld gerne anders ausgeben.
Zudem belastet es die Wirtschaft so, dass gerade eine siebenstellige Anzahl von Arbeitsplätzen zu wackeln beginnt.