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Aktuell: EMA startet Prüfung von Pfizer-Medikament gegen Covid-19

Coronavirus

Die Pfizer-Aktie profitierte vorhin bereits von einer Notfallzulassung für den Corona-Impfstoff-Comirnaty für die Booster-Impfunge für alle Menschen ab 18 Jahren. Und jetzt kommt von der EU-Aufsichtsbehörde EMA mit einer Meldung über das neue Pfizer-Medikament (als Pille) gegen das Coronavirus, mit dem Namen Paxlovid. Es soll laut Pfizer-Meldung vom 5. November eine 89-prozentige Verringerung des Risikos einer COVID-19-bedingten Krankenhauseinweisung bewirken.

Die EMA sagt aktuell, dass man die derzeit verfügbaren Daten über die Verwendung von Paxlovid prüft. Die EMA beginnt mit dieser Prüfung, um die nationalen Behörden zu unterstützen, die möglicherweise über eine frühzeitige Anwendung von Paxlovid für COVID-19 entscheiden, zum Beispiel in Notfallsituationen, bevor eine Zulassung erteilt wird. Der Ausschuss für Humanarzneimittel (CHMP) der EMA wird sich mit den Daten einer Studie befassen, in der die Wirkung von Paxlovid mit der eines Scheinmedikaments (Placebo) bei nicht hospitalisierten Patienten mit leichter bis mittelschwerer COVID-19 verglichen wurde, bei denen ein hohes Risiko für das Fortschreiten der Krankheit zu einer schweren Form bestand.

Die vorläufigen Ergebnisse deuten laut EMA darauf hin, dass Paxlovid das Risiko einer Krankenhauseinweisung oder eines Todesfalls im Vergleich zu Placebo verringerte, wenn die Behandlung innerhalb von 3 oder 5 Tagen nach Beginn der Symptome erfolgte. Der CHMP wird auch Daten zur Qualität und Sicherheit des Arzneimittels prüfen. Während eine umfassendere fortlaufende Prüfung bereits vor einem möglichen Zulassungsantrag beginnen soll, wird diese aktuelle Prüfung laut EMA in kürzester Zeit EU-weite Empfehlungen liefern, damit sie von den nationalen Behörden genutzt werden können, die evidenzbasierte Entscheidungen über die frühzeitige Anwendung des Arzneimittels treffen wollen.



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1 Kommentar

  1. Ich hoffe sehr, daß die neuen Arzneimittel und Impfstoffe auch ernsthaft und schnell geprüft werden; sind sie eine harte Konkurrenz für die genbasierten Impfstoffe

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