FMW-Redaktion
Das britische Pfund ist der große Verlierer am Devisenmarkt seit den Brüsseler Terroranschlägen. Gestern hatten wir die Marktlogik schon einmal erläutert. Die Sehnsucht vieler Briten nach mehr Abschottung vom Kontinent dürfte den Brexit-Befürwortern Auftrieb geben, und bis zur Abstimmung im Juni ist es nicht mehr lange hin.
Gestern verlor das Pfund gegen den US-Dollar schon 100 Pips als erste Reaktion, und verweilte dann gut 3 Stunden auf den Nivau um die 1,4270 herum. Dann gestern Mittag ein weiterer Absacker. Seitdem fällt das Pfund langsam aber kontinuierlich weiter, insgesamt schon fast 300 Pips von knapp unter 1,44 auf jetzt um die 1,41. Damit nähert sich das Pfund seinen 1,38-Lows von Ende Februar, als die Brexit-Hysterie am Größten war. Je näher die Abstimmung rückt, und je labiler die EU-Befürworter erscheinen, desto schwächer und anfälliger das momentan unglaublich politische Pfund!
Kommentare lesen und schreiben, hier klicken