Der Philadelphia Fed Manufacturing Index – auch Philly Fed-Index genannt – ist für den August mit -0,3 Punkten schwächer ausgefallen als erwartet (Prognose war +6,8; Vormonat war +15,9).
Die Komponenten:
Beschäftigung: +5,9 (Vormonat war +10,3)
Neue Aufträge: -1,9 (Vormonat war +18,4)
Preise: +66,8 (Vormonat war +58,8)
Dazu schreibt die Philadelphia Fed (eigene Übersetzung):
Die Produktionstätigkeit in der Region hat sich in diesem Monat laut den Unternehmen, die an der Umfrage zum Geschäftsklima im verarbeitenden Gewerbe im August teilgenommen haben, abgeschwächt. Der aktuelle Gesamtindex für die Geschäftstätigkeit fiel auf einen Wert nahe Null, der Index für Auftragseingänge rutschte in den negativen Bereich, und der Index für Lieferungen ging ebenfalls zurück, blieb jedoch positiv. Der Beschäftigungsindex deutete weiterhin auf einen allgemeinen Anstieg hin. Beide Preisindizes blieben auf einem hohen Niveau. Die Unternehmen rechneten weiterhin mit einem Wachstum in den nächsten sechs Monaten, wobei die Erwartungen etwas breiter gestreut waren.
Preisanstiege bleiben weit verbreitet
Beide Preisindizes blieben auf hohem Niveau. Der Index der gezahlten Preise stieg um 8 Punkte auf 66,8 und erreichte damit den höchsten Stand seit Mai 2022.
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Die US-Erstanträge (jobless claims) auf Arbeitslosenhilfe (für die letzte Woche) – der wohl zuverlässigste Indikator für den Arbeitsmarkt in den USA – steigen um 235.000 und liegen damit er als erwartet (offizielle Prognose war 226.000, Vorwoche war 224.000).
Die fortgesetzen Anträge (continuing claimes) liegen bei 1,9972 Millionen und damit etwas höher als erwartet (Prognose war 1,960 Millionen, Vorwoche war 1,953 Millionen).
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Na, wenn das mal nicht die Umschreibung von Stagflation ist. Seit Jahren kann man das kommen sehen, aber es will niemand sehen.