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Puerto Rico: Ratingagenturen erklären Staatspleite (default)

Von Claudio Kummerfeld

Wie wir bereits gestern angekündigt hatten, ist es jetzt auch offiziell: die Staatspleite für Puerto Rico. Nachdem am Samstag 58 Mio Dollar Schulden bei privaten Gläubigern nicht bedient wurden (Staatsschulden insg. 72 Milliarden Dollar), erklärten S&P sowie Moody´s für Puerto Rico den „default“-Status, d.h. offizieller Zahlungsausfall. Im Ratingagenturen-Universum ist dies die offizielle Einstufung als Staatspleite eines Landes.

Das US-Außengebiet, dass nur finanziell als eigenständiger Staat auftritt, kann seine Rechnungen nicht mehr bezahlen, darf als Außengebiet der USA nicht in eine geordnete Insolvenz gehen, und ist von neuen Schulden abgeschnitten. Was heißt das praktisch für die Bürger? Geld zusammenraffen, ein Ticket nach Chicago, Miami, New York oder Los Angeles kaufen und ab per Inlandsflug aufs Festland, dort ein neues Leben anfangen!



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