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Aktuell Putin soll bereit sein Waffenstillstand in der Ukraine unter Bedingungen zuzustimmen

Aktuelle Meldung: Wladimir Putin soll bereit sein einem Waffenstillstand in der Ukraine unter Bedingungen zuzustimmen.

Wladimir Putin
Wladimir Putin. Foto: Andrey Rudakov/Bloomberg

Russland ist bereit einen vorübergehenden Waffenstillstand in der Ukraine zu erörtern, vorausgesetzt, es gibt Fortschritte in Richtung einer endgültigen Friedensregelung, so sagen es laut aktueller Bloomberg-Meldung mit der Angelegenheit vertraute Personen in Moskau. Dies sei das erste Anzeichen für eine positive Reaktion von Präsident Wladimir Putin auf die Forderung seines US-Amtskollegen Donald Trump nach einem Waffenstillstand. Das Angebot sei bei den Gesprächen zwischen hochrangigen russischen und amerikanischen Beamten im vergangenen Monat in Saudi-Arabien übermittelt worden, sagten die Personen, die nicht namentlich genannt werden wollten, da es sich um eine Diskussion über die Innenpolitik handele.

Um einer Einstellung der Feindseligkeiten zuzustimmen, müsste es eine klare Einigung über die Rahmenprinzipien des endgültigen Friedensabkommens geben, sagten zwei Personen, die mit der Angelegenheit vertraut sind. Russland werde insbesondere darauf bestehen, die Parameter einer eventuellen Friedensmission festzulegen, einschließlich einer Einigung darüber, welche Länder daran teilnehmen würden, sagte eine andere Person, die mit der Angelegenheit vertraut ist.

Die Einzelheiten wurden bekannt, als die USA und die Ukraine nächste Woche in Saudi-Arabien zu ihren ersten direkten Gesprächen seit Trumps Zusammenstoß im Oval Office mit Präsident Volodymyr Zelenskiy in der vergangenen Woche zusammenkommen wollen. Der US-Sonderbeauftragte Steve Witkoff sagte, das Treffen ziele darauf ab, „einen Rahmen für ein Friedensabkommen und einen ersten Waffenstillstand“ zu schaffen. Kreml-Sprecher Dmitry Peskov reagierte nicht sofort auf eine Bitte um Stellungnahme.

Russland hat erklärt, dass man die Anwesenheit von NATO-Truppen auf ukrainischem Boden nicht akzeptieren wird, und lehnt einen Vorschlag europäischer Länder ab, eine „Koalition der Willigen“ zusammenzustellen, um bei der Überwachung eines Friedensabkommens zu helfen. Russland hat nichts dagegen, dass Länder wie China, die in dem Konflikt neutral waren, Streitkräfte in der Ukraine einsetzen, sagten die beiden Personen. Seit seiner Amtseinführung am 20. Januar hat Trump die US-Politik in Bezug auf die Invasion der Ukraine durch Russland geändert, um zu versuchen, den seit drei Jahren andauernden Krieg, den schlimmsten Konflikt in Europa seit 80 Jahren, schnell zu beenden.

Letzten Monat führte er telefonische Gespräche mit Putin und die beiden vereinbarten, ein Gipfeltreffen abzuhalten, für das jedoch noch kein Datum festgelegt wurde. Trump gab die Unterstützung der USA für einen eventuellen NATO-Beitritt der Ukraine auf, und seine Spitzenbeamten sagten, es sei unrealistisch, eine Rückgabe aller seit 2014 von Russland eroberten ukrainischen Gebiete zu erwarten.

Nach der Konfrontation mit Selenskyj im Weißen Haus stellte Trump die Militärhilfe für die Ukraine ein und setzte den Austausch von Geheimdienstinformationen mit Kiew aus, was die europäischen Verbündeten schockierte, die sagen, dass die USA das Risiko eingehen, Russlands Aggression durch den Beginn der Invasion im Februar 2022 zu belohnen.

Putin hat Trumps Angebot, den Krieg schnell zu beenden, wiederholt abgetan. Während seiner jährlichen Pressekonferenz im Dezember sagte er: „Wir brauchen keinen Waffenstillstand – wir brauchen Frieden: langfristig, dauerhaft, mit Garantien für die Russische Föderation und ihre Bürger.“ Russland lehnte am Donnerstag einen französisch-britischen Plan für einen teilweisen einmonatigen Waffenstillstand ab, der Luft- und Seeoperationen abdeckt, einschließlich eines Stopps von Angriffen auf die Energieinfrastruktur.

FMW/Bloomberg



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15 Kommentare

  1. Das hätte die Ukraine auch schon 2022 haben können. Mit weniger Toten, weniger Gebietsverlusten und ohne Rohstoffabkommen mit den USA.
    Aber, der Russe stand ja 2022 kurz davor, dass ihm die Waffen ausgehen, die russische Wirtschaft stand wegen der Sanktionen kurz vor dem Zusammenbruch und Baerbock sah sogar rhetorisch Deutschland mit Russland im Krieg.
    Alle bereits durch Russland eroberten Gebiete (einschließlich der Krim) sollten von der Ukraine zurückerobert werden und Selenskyj hat per Gesetz Verhandlungen mit Russland verboten.
    Das passiert eben, wenn man sich, trotz massiver
    Waffenlieferungen der Nato, mit der größten Atommacht der Welt, dem größten Rohstoffhändler der Welt und dem drittgrößte Waffenlieferanten der Welt anlegt, der 2024 etwa 20 bis 30 Mal mehr Wirtschaftswachstum hatte als Deutschland.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

    1. Waffenstilstandsabkommen

      @Helmut
      Du vergisst wieder einmal, dass zu einem Waffenstillstand es zwei Parteien braucht. Nur weil Putin was will, heisst es nicht, dass er es bekommt. Das vergisst der kleine Spanien-Putinfan, wie immer…

      1. Kann mir ein zartes Lächeln nicht verkneifen .
        Wenn man bedenkt was Konsorten wie Schlemmer,Anna Luisa und Co die ja auch vom Endsieg träumen,hier den Russenhass abgeladen haben und nun leider sehen müssen,das es zeitnah Frieden gibt.
        Jetzt gibt’s ja trotzdem Milliarden für die Verteidigung,weil ja Russland vor hat Europa Anzugreifen.Was für ein Lacher.

        1. Ja @ Deutscher
          Wichtig für die Amis ist aber, dass Europa und ganz besonders Deutschland, nie in großen Umfang mit Russland wirtschaftlich zusammenarbeiten.
          Und das hat doch Trump brillant hinbekommen.
          Jetzt noch Nordstream wieder unter US- Führung reaktivieren, damit die Deutschen bei den Amis das Gas dann teurer kaufen können.
          In der Ukraine werden die Amis auf beiden Seiten der Grenze die Rohstoffe ausbeuten, mit Putin Verträge über die Nordmeer-Route und weitere Rohstoffausbeutungen in Sibirien und in der Arktis.
          Und die Europäer schauen ganz dumm drein und machen hunderte von Milliarden neue Schulden.

          Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  2. @ Waffenstilstandsabkommen
    Träume weiter vom Endsieg.

    1. @Helmut
      genau, als blau-brauner Putinverehrer bedient man sich immer gerne nationalsozialistischer Ausdrucksformen.
      Nomen est Omen.
      Ach ja, warum ist die Ukraine immer noch in Kursk? Die sollten doch nach deiner fachkundigen Meinung nach 7 Tagen von der Besten Armee der Welt dort hinausgeschmissen worden sein. Jetzt sind’s 7 Monate….

  3. Was wird eigentlich aus den von der Ukraine eroberten russischen Gebieten? Die waren mal als Versicherung gegenüber Putin und Trump gedacht gewesen. Wenn Trump den Ukrainern die Waffen abstellt, alle militärischen Daten stoppt und droht die Satellitennetze abzustellen, dann ist das nicht mehr viel Wert.

    Das gilt dann auch für unsere gekauften US-Waffen, die wenn es der USA gefällt auch nichts mehr wert sind. Übrigens, was ist ein französischer Atomschirm wert, wenn beim nächsten mal Le PEN französische Präsidentin werden sollte? Gleiches dürfte für die französische Linkspartei gelten, die stramm Antideutsch ist.

    Ich fürchte die Zeitenwende hat gerade erst begonnen. Wobei ich stark bezweifele das Putin oder Trump die Gewinner sein werden. Wie schlecht Putin ist, hat ja schon der ganze Krieg gezeigt und Trumps Erfolge scheinen mir auch nicht überzeugend zu sein. Trump will die anderen kriechen sehen, aber wer hat dazu schon Lust? Kurzfristig bleibt keine Wahl, aber langfristig hat man die Wahl.

  4. And the Winner is Amerikaaaaa

    @ Deutscher, und jetzt werden die Russenbasher endlich glauben müssen, dass es nicht ein Krieg des grossen Russland gegen die kleine Ukraine ist, sondern dass die Amis inkl.Geheimdienst und die NATO seit Jahren involviert waren , also der ganze Westen gegen Russland.

  5. So gesehen hält Staatspräsident Dr. Wladimir Putin Kurs. Einem reinen Waffenstillstand stimmte er von Anfang an nicht zu, sondern sieht in einem Waffenstillstand und in einem Friedensabkommen zwei Seiten einer Medaille. Die CIA wirkte an der verfassungswidrigen Amtsenthebung von Staatspräsident Viktor Janukowitsch, welcher sich sowohl Richtung Westen, als auch Richtung Russland orientierte, mit. Daraufhin baten die Krim und der Donbass Moskau um militärischen Beistand. Die Krim und der Donbass sind somit OPEC+-Mitgliedsland Russische Föderation. Für den Fall, daß sich der 47. US-Präsident Donald John Trump und Staatspräsident Dr. Wladimir Putin auf letzteres im Rahmen des geplanten Gipfels in Riad in Sachen Russland-Ukraine-Konflikt verständigen können, gelte es, daß russische Öl-Embargo zu beenden, mit dem Ziel, daß ExxonMobil und Rosneft wieder ein Gleichgewicht im Ölgeschäft bilden.

    1. Unmittelbar vor Konsultationen zwischen den USA und der Ukraine in Riad wird Moskau mit massiven ukrainischen Luftangriffen konfrontiert. Der ehrenwerte Nachfolger von Staatspräsident a.D. Petro Poroschenko „will eben keinen Frieden“. Sehr geehrter Herr Staatspräsident Dr. Putin, lieber Wladimir: „Macht ihn fertig!“. Die russischen Streitkräfte verfügen doch wohl sicherlich über „bunkerbrechende Raketen“. Ziel muß es sein, sagen zu können:“Wir haben ihn“.

  6. Zu Kursk

    Schau dir „Russland bildet Kursk-Kessel! Ukraine droht Desaster | Ukraine-Krieg Update | War-News“ auf YouTube an

    https://youtu.be/1Hir0q6qs-g?si=BlVdXxLOpJaCmmJX

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  7. Hallo Weltfrieden, Sie wissen schon das Nazi, Faschismus mit Putin nun rein gar nichts zu tun hat. Kleiner Geschichtskurs. Faschismus=Italien/Spanien, Nazi= Deutschland. Diese Länder haben die SU im 2.WK überfallen und 20 Millionen Menschen gerötet. Putin hat seine halbe Familie in Leningrad verloren. Also ihre Verbindungen sind völlig haltlos.

  8. Begrifflichkeiten, Möglichkeit 0: Millitärische Operation: Willst du deinen Gegner besiegen, musst du ihn verstehen. Also wie er denkt, oder denken könnte. Warum handelt er so und nicht so. Was wird er als nächstes wahrscheinlich tun oder nicht tun.
    Hier sind Wunschvorstellungen fehl am Platz. Propaganda ist zu durchschauen. Eitelkeiten zurückzustellen.
    Wir wünschen alle Kommendatoren bei Bedarf an die Front zu gehen, bei einem Kampf höchster Intensität, seit den Grossen Krieg nicht mehr in Europa gesehen.
    Wir sind erschüttert, weil sonst die Kriege außerhalb Europas stattfinden. Die uns am Fernseher serviert werden uns aber sonst am… vorbeigehen. Jetzt diese Unerhörtheit kann nicht unerwiedert bleiben.
    Auf zu den Waffen liebe Bürger gegen den Rus bevor er kommt. Ihr seit doch dabei? Ihr wollt doch?
    Ihr schreit danach. Ihr glaubt doch unseren…..
    Jedoch der vorläufige Frieden wird eintreten. Er bringt unsere Bereitschaft im Kampf zu sterben. Unsere Ansichten durcheinander. Nun, das einzige was stirbt ist unsere Rechthaberei. Gut so.

  9. „Zu einer Auseinandersetzung braucht es mehr als nur einen“

    Wenn mein Sohn dafür am leben bleibt, ist es mir ziemlich egal unter welcher Landesflagge ich lebe (ausgenommen werde).

    Seit frühester Kindheit habe ich im Kopf: „Stell Dir vor es ist Krieg und keiner geht hin“.

    Ich wünsche jedem viel Glück der in diesem Fall davon überzeugt ist, dass seit Menschengedenken gültige Gesetz „das Recht des Stärkeren“ unbeachtet lassen zu können.

    „Dann geht aber auch und redet nicht nur klug, so dass weiterhin nur weitere anderen sterben können, aber nicht ihr selber“.

    Mein Beileid gilt allen Familien in dieser Welt die Angehörige in Kriegen verloren haben, hoffentlich ändert deren Tod einmal etwas daran, nicht das ihr Tod durch Krieg ganz umsonst war.

    1. SI VIS PACEM, PARA BELLUM.

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