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Reverse Repos explodieren – Signal für kommende Krise?

Reverse Repos - Zeichen für Krise?

Gestern erreichten die Reverso Repos mit 991 Milliarden Dollar einen neuen Rekord. Faktisch tauschen bei diesen Reverse Repos Geschäftsbanken/Geldmarktfonds mit der US-Notenbank Cash gegen Staatsanleihen. Dafür bekommen die Geschäftsbanken/Geldmarktfonds von der US-Notenbank für dieses Cash einen Zins von 0,05%. Aber warum hinterlegen diese Banken bzw. Geldmarktfonds so viel Geld bei der Fed im Austausch für US-Staatsanleihen (meist T-Bills), wenn sie bei ihren Konten bei der Fed – die sie so oder so halten – einen Zinssatz von 0,15% bekommen?

So oder so: faktisch ist das ein Entzug von Liquidität aus dem Markt – schließlich könnten die Banken bzw. Geldmarktfonds dieses Cash zu höheren Zinsen an Konsumenten oder Firmen verleihen!

„This morning, the Fed sold a record $992 billion in Treasury securities in exchange for cash, via overnight reverse repos (RRPs), to 74 counterparties. Yesterday’s overnight RRPs matured and unwound this morning, and were replaced, plus some, by today’s RRPs. You can practically hear that giant sucking sound of cash that the Fed is draining out of the financial system. Reverse repos have the opposite effect of QE: They absorb cash.“

Was passiert bei Reverse Repos – Zeichen für neue Krise?

George Gammon erklärt, was genau bei diesen Reverse Repos passiert – und sieht darin ein frühes Zeichen für Rissikoaversion: die Banken und Geldmarktfonds mißtrauten Kreditnehmern, sie sehen erhöhte Risiken vor allem bei den Konsumenten – und parkten daher lieber das Geld bei der Fed:



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