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Robert Habeck lebt in einer Traumwelt

"Wir sind jetzt quasi durch", so die Aussage von Robert Habeck zur Konjunkturkrise. Auch viele andere Aussagen geben Anlass zur Kritik.

Robert Habeck
Robert Habeck. Foto: Krisztian Bocsi/Bloomberg

Wenn man nur das sieht, was man sehen will, dann kann man sich seine Traumwelt so zurecht basteln, wie es einem in den Kram passt. So scheint es bei Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck abzulaufen. Ein gutes Beispiel ist eine Rede des Ministers, die er jüngst bei der Deutschen Gesellschaft für Auswärtige Politik gehalten hat, siehe Video. Mit der Konjunkturkrise sei man jetzt quasi durch. Auch viele andere Aussagen des Ministers geben reichlich Anlass zur Kritik.

Wirtschaft schmiert ab? Für Robert Habeck kein Thema

Die deutsche Wirtschaft ist in der Krise, vor allem die Industrie stürzt immer deutlicher ab. Die Bundesregierung musste erst am 9. Oktober eingestehen, dass die gesamte deutsche Wirtschaftsleistung nun das zweite Jahr in Folge schrumpfen wird – man ist weltweit bei den Industrienationen Schlusslicht. Die deutsche Industrieproduktion ist vom Hochpunkt Ende 2017 bis Sommer 2024 um 15,9 % gesunken, ein klarer Trend. Reihenweise machen Betriebe auch jüngst hierzulande dicht. Fast täglich kann man berichten von Unternehmen, die Fabriken dicht machen, oder sie ins Ausland verlagern. Für Robert Habeck offenbar kein Thema. „Wir sind jetzt quasi durch“, womit er meint, dass das Schlimmste der Konjunkturkrise jetzt überstanden zu sein scheint. Denn die Konjunkturprobleme waren – wie er es ab Minute 22 im Video ausführt – „im Kern“ darauf zurückzuführen , dass man (wegen Putin) am Weltmarkt extrem teuer Energie einkaufen musste. Es folgten hohe Energiekosten, Inflation. Dies sei mit hohen Zinsen bekämpft worden, das habe man jetzt ganz gut im Griff, so sinngemäß seine Ausführungen.

Heute hört man von einer Fabrikschließung beim Henkel an einem Standort südlich von Dresden. Auch jüngst in den Nachrichten: Wegen mangelnder Nachfrage der Autoindustrie schließt der österreichische Stahlkonzern Voestalpine ein Werk in Rheinland-Pfalz. 250 Arbeitsplätze stehen bei Putzmeister in Hessen auf dem Spiel, weil das Unternehmen seine Stahlproduktion in die Türkei verlagern will. Dies ist zwar seit Februar im Gespräch, jetzt aber scheint es konkret zu werden. Man könnte so endlos weitermachen mit dem Abbau der Industrie hierzulande. Besonders in der Autoindustrie und bei den Zulieferern geht es derzeit massiv den Bach runter.

Man muss ehrlicherweise sagen: Die strukturellen Probleme hierzulande gehen zurück auf 16 Jahre totalem Stillstand unter Angela Merkel. Aber die durch die Grünen unter Robert Habeck dominierte Bundesregierung, die nun seit drei Jahren regiert, hat für die Deindustrialisierung in Deutschland den „Nachbrenner“ oder den „Turbo“ eingeschaltet. Beispiel Luftverkehrssteuer: In keinem anderen europäischen Land ist sie auch nur annähernd so hoch wie hierzulande, und wurde zuletzt weiter erhöht. Und siehe da, nun streichen Airlines ab deutschen Flughäfen massenhaft die Starts zusammen. Da klingt es fast wie Hohn, wenn Robert Habeck im Video ab Minute 31 sagt: „Wir müssen mehr für die Wettbewerbsfähigkeit des Standorts tun“. Beim Lieferkettengesetz der EU freut man sich hierzulande in der Bürokratie wohl regelrecht, dass man dies stringent umsetzen kann – eine immense Belastung für die breite Masse der Unternehmen, die von den betroffenen Konzernen mit Dokumentationspflichten überladen werden. Kein Wort von Robert Habeck darüber, dass die Bürokratie immer weiter zunimmt. Dabei will man doch modern sein, Bürokratie abbauen?

Dekarbonisierung entscheidend

Ab Minute 26 im Video spricht Robert Habeck davon, dass die Dekarbonisierung der entscheidende Punkt für die deutsche Volkswirtschaft sei. Die „grünen Güter der Zukunft“ seien entscheidend. China und USA würden seiner Aussage nach nur noch Investitionen in Erneuerbare-Energie-Thematiken vornehmen. Tatsächlich? Den Ausbau von Kohlekraft und Atomkraft in diesen Ländern blendet Habeck ganz aus. Der Wettlauf bei grünen Technologien müsse Europa bestehen, so Robert Habeck. Dass es auch Branchen geben könnte, die zwar innovativ sind, aber mit Klimaschutz nicht explizit etwas zu tun haben? Kein Wort dazu. Man sieht die Ideologie: Alles war mit Zukunft oder Innovation zu tun hat, muss zwingend immer irgendwie mit Energiewende oder Klimaschutz in Verbindung gebracht werden.

Robert Habeck sagte auch, die Debatte „Klimaschutz gefährdet Arbeitsplätze“ sei so kurzfristig gedacht, dass es „intellektuell schmerzt“, so seine Worte. Dazu ein Blick auf eine Zukunftsbranche: Wie erfolgreich Elektroautos in Deutschland derzeit sind, sah man bei den jüngsten Zulassungsdaten. Im Jahresvergleich rutschten die Zulassungszahlen für Elektroautos in Deutschland brutal ab mit -69 %. Jeder dritte E-Auto-Käufer wechselt sogar wieder zurück zu Verbrennern. Auch hierzu kein Wort von Robert Habeck. Der große Absturz begann ab Dezember 2023, als die Bundesregierung die Zuschüsse für Elektroautos strich. Dies darf man als klares Indiz ansehen, dass die Käufer die Elektroautos bis zu diesem Zeitpunkt vor allem wegen der staatlichen Zuschüsse kauften. Ohne diese Zuschüsse können sich Elektroautos am deutschen Markt offenkundig (noch) nicht durchsetzen. Nun steht Produktionskapazität in deutschen Werken da, ohne Nachfrage bei den Kunden. Kein Wort dazu von Robert Habeck.

Planwirtschaftliche Ansätze

Aber diese Katastrophe für Elektroautos könnte Robert Habeck natürlich umdeuten: Eben weil man von seiner „guten Sache“ so überzeugt ist, und eben weil Elektroautos die Zukunft sind, müssen die Zuschüsse für Elektroautos so schnell wie möglich wieder eingeführt werden? Man darf vermuten, dass Habeck diese Zahlungen am liebsten sofort wieder einführen und am besten noch erhöhen würde, wenn da nicht dieser lästige FDP-Mann im Finanzministerium sitzen würde? Meine Meinung: Ohne es zu merken, deutet Robert Habeck in seiner Rede seine planwirtschaftliche Grundhaltung an. Ab Minute 29 kann man es sich anhören: Man transformiere eine gut laufende voll funktionsfähige noch fossile Wirtschaft, „mit Plänen bis 2045“, so Robert Habeck. Die Politik plant also für die nächsten 20 Jahre, wie sich die Wirtschaft entwickeln soll? Das nennt doch glaube ich einen planwirtschaftlichen Ansatz.

Zu einer planwirtschaftlichen Denkweise gehört auch, dass die Politik in all ihrer Weisheit meint zu wissen, was in Zukunft von den Verbrauchern nachgefragt wird, und was nicht. Ganz klar formuliert es Robert Habeck: „Wir werden in 10 Jahren auf dem Weltmarkt keine Ölheizung mehr verkaufen können, niemand will die haben. Wir werden in 15 Jahren auf dem Weltmarkt keine fossilen Verbrennermotoren mehr verkaufen können. Wenn wir Tempo rausnehmen, werden wir diese Wettbewerbsfähigkeit in Zukunft nicht hinbekommen. Klimaschutz ist ein Wettbewerbsvorteil geworden.“ Auch das ist ein Merkmal der planwirtschaftlichen Denkweise – die Anmaßung des Wissens durch Politiker. Dies ging bislang aber immer schief. Denn kein Politiker weiß, was Verbraucher in 5, in 10 oder in 20 Jahren kaufen wollen. Aber man meint, man wisse es besser.



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31 Kommentare

  1. Aber, aber, das wird den Senktenanhängern aber gar nicht gefallen. So viel ungeschminkte Wahrheiten?
    Gut, der Mann könnte nicht für die Buchführung einer Pommesbude aus den Belegen die unterschiedlichen Mehrwertsteuerarten herausrechnen.
    Aber im Reden waren alle Sektenführer immer gut.
    Mit der Realitätsverweigerer noch besser.
    Mal sehen wie weit er noch mit seinen Reden und seiner Realitätsverweigererung kommen wird.
    Um eine Wirtschaftsnation vor die Wand fahren hat Habeck die ideale Voraussetzung.
    Märchenerzähler.
    Auf jeden Fall wird es sehr, sehr teuer werden für das deutsche Volk.
    Gut das ich weit weg bin.

    Viele Grüße aus Andalusien Helmut

  2. Der Mann hat völlig recht. Deutschland ist durch, da gibt es nichts zu widersprechen.

  3. Schau dir „Was Habeck anpackt, geht kaputt! | Achtung, Reichelt! vom 14.10.24“ auf YouTube an

    https://youtu.be/KT7FINwrbbM?si=6mQ2IuntrjFCr-Sv

    1. @Helmut. Ist Reichelt Ihr Sektenführer?

      1. Permanix, Realisten haben keine Sektenführer.
        Atheisten wie ich sind meistens Realisten

        1. Sie beweisen doch hier immer wieder aufs Neue, dass Sie ein rege Fantasie haben.

        2. Auch Atheisten haben ihre Religion, den Atheismus.
          Insofern können Atheisten durchaus Sekten bilden.

        3. Hier einige Beispiele von Sekten auf der Grundlage des Atheismus.

          Der Raelismus ist eine atheistische Bewegung, die von Claude Vorilhon, auch bekannt als Rael, gegründet wurde. Die Bewegung glaubt nicht an Gott oder Götter, sondern daran, dass das Leben auf der Erde von außerirdischen Wesen, den sogenannten „Elohim“, erschaffen wurde. Die Struktur der Bewegung, der starke Fokus auf den Gründer und die spezifischen Glaubenssysteme zeigen Merkmale einer Sekte.

          Die Church of Satan, die 1966 von Anton LaVey gegründet wurde, ist keine theistische Religion, sondern eine atheistische Philosophie, die Satan als Symbol für individuelle Freiheit und Selbstbestimmung verwendet. Satanisten glauben nicht an einen Gott oder Teufel, sondern an die Macht des Menschen, sein eigenes Leben zu bestimmen. Insbesondere in ihren frühen Tagen unter LaVey, setzte die Bewegung auf die starke Anziehungskraft charismatischer Führung und auf ein starkes Gemeinschaftsgefühl.

          Der Neue Atheismus ist eine Bewegung, die in den frühen 2000er Jahren durch Persönlichkeiten wie Richard Dawkins, Sam Harris, Christopher Hitchens und Daniel Dennett bekannt wurde. Während der Neue Atheismus als intellektuelle und säkulare Bewegung begann, hat sich die Gemeinschaft hin zu einer Sekte entwickelt. Dies wurde besonders in Bezug auf die oft unnachgiebige Kritik an Religion und den fast kultischen Status, den einige der prominenten Vertreter in der Gemeinschaft haben, geäußert. Hierbei wird jedoch eher auf die soziale Dynamik als auf religiöse oder spirituelle Inhalte hingewiesen.

          1. Atheisten glauben, dass es keinen Gott und auch keine Götter gibt. Außerdem lehnen sie ganz grundsätzlich den Gedanken ab, dass es eine übernatürliche Macht gibt.
            Auch keine grünen Sekten

        4. @Helmut
          Gaaaanz dünnes Eis, auf das Sie sich hier begeben.

          Sie vollführen einen Tanz auf Messers Schneide, indem Sie fundamentale Bausteine sozialistischer und kommunistischer Ideologien proklamieren, gleichzeitig aber gerade sozialistische Denkweisen und Gruppierungen als sektenartige Systeme abstempeln. Den inhärenten Widerspruch versuchen Sie, mit einer dünn lasierenden Mischung aus positivistischem Realismus und einseitig-politisch interpretiertem Skeptizismus notdürftig zu übertünchen.
          Bei diesem Drahtseilakt vermitteln Sie nach längerer Betrachtung Ihrer oft wiederholten und nie wirklich begründeten Meinungsäußerungen allerdings vielmehr den Eindruck des egozentrischen Narzissten hart am Abgrund zum Nihilismus – hinsichtlich moralischer Kriterien inzwischen leider zusehends jenseits akzeptabler Erkenntnis-, Wert- und Gesellschaftsordnungen.

          Im 20. Jahrhundert erlebten diejenigen Staaten und staatsübergreifenden politischen Bewegungen ihren Höhepunkt, die eine explizit atheistische Doktrin mit brutaler Gewaltanwendung propagierten. Prominente Beispiele sind der stalinistische Kommunismus (Stalinismus) in der UdSSR, der maoistische Kommunismus (Maoismus) in der VR China oder die maoistischen Roten Khmer in Kambodscha.
          Einigen von deren Nachfolgern bringen Sie bekannterweise mittlerweile (aus vermeintlich sicherer Entfernung) eine unverhohlene Bewunderung entgegen.

          „Die Kritik der Religion mündete so in den Imperativ, alle Verhältnisse umzuwerfen, in denen der Mensch erniedrigt und geknechtet werde (Marxismus) […] Während der Atheismus in den Staaten des «real existierenden Sozialismus» ein wesentlicher ideologischer Programmpunkt blieb, wurde er in der Schweiz wie in der übrigen westlichen Welt schon seit Beginn des 19. Jahrhunderts zunehmend vom Nihilismus überlagert.“
          https://hls-dhs-dss.ch/de/articles/017465/2010-10-01/

          Wer sich also wie Sie so leichtfertig und ohne tieferes Verständnis als Realist bezeichnet, verkennt vollkommen den erkenntnistheoretischen Relativismus hinter jeglicher empfundenen Wahrnehmung von Realität. Denn über eine mehr oder minder eingeschränkte, subjektiv gefärbte Wahrnehmungs- und Erkenntnisfähigkeit hinaus ist kein Individuum in der Lage. Der Grad der Färbung ist dabei abhängig von persönlicher Sozialisierung und dem Maß an Internalisierung des eigenen Wertesystems.
          Sie tappen bei Ihrem Versuch blindlings in die Falle, eine unvermeidbar individuell empfundene Perspektive, den subjektiven Eindruck von Erscheinungen der Wirklichkeit, mit vermeintlich objektiver Erkenntnis von Sachverhalten zu verwechseln.

          Ein klassischer Trugschluss von Vertretern des Naiven Realismus mit dem unerschütterlichen Glauben, die Welt sei so, wie wir sie wahrnehmen – und nicht ein Produkt von Werten, Glaube, Tradition, Wille und Vorstellung, einzig bestimmt vom individuell ausgeprägten Grad menschlichen Erkenntnisvermögens.
          Die Grenzen und Bandbreiten sind dabei durchaus fließend; auch ausgeprägte Zyniker und Soziopathen neigen dazu, die eigene Absenz sozialer Emotionen und ihre Unfähigkeit zur Empathie, zu Erkenntnis und Verständnis der Ansichten und Motive ihrer Mitmenschen, mit Realismus zu verwechseln.

          1. DermitdemHellmuttanzt

            @Steffi G.
            Das stellt eine Überforderung @Helmuts intellektuellen Fähigkeiten dar…

          2. @Steffi G.
            Ich verfolge immer wieder gerne Ihre leider viel zu seltenen, dafür umso mehr fundierten soziologischen und sozialphilosophischen Beiträge.
            Zum Charakterbild des Soziopathen habe ich ein übersichtliches und gut zusammenfassendes Schaubild gefunden. Angewandt auf @Helmut trifft bis auf die beiden erstgenannten Perönlichkeitsmerkmale beinahe alles weitere perfekt zu. Eine Einschränkung gilt nur für „!Suggestiv“, dafür sind seine Kommentare schlicht zu plump.
            https://karrierebibel.de/wp-content/uploads/2019/11/Was-ist-ein-Soziopath-Test-Definition-Symptome-Psychopath-Unterschiede-Merkmale.jpeg

          3. @DermitdemHellmuttanzt
            Falls Helmut überfordert sein und dahingehend entsprechende Wünsche äußern sollte, übersetze ich meinen Text bei Gelegenheit gerne in kurze, prägnante und einfache Worte – soweit möglich sogar in sprachliche Schwarz-Weiß- respektive Blau-Bunt-Kategorien 😃

          4. @steffi.gm hier mal das was zurückkommt, wenn ich chat gpt analysieren lasse was sie hier so posten (hatte ich in meinem post schon angedeutet. auf meine anfrage ob das post von einer ki/chat-gpt erstellt wurde, folgende antwort:

            „Der Text scheint von einer KI-Anwendung wie ChatGPT oder einer ähnlichen Sprachmodell-basierten Technologie erstellt worden zu sein. Hier sind einige Gründe, die darauf hindeuten:

            1. Sprache und Struktur: Der Text verwendet eine äußerst formale, fast schon überkomplexe Sprache mit dichten Satzstrukturen und einem hohen Maß an Abstraktion. KI-generierte Texte neigen dazu, komplexe Konzepte detailliert und in ähnlichen Strukturen zu formulieren.
            2. Inhaltliche Wiederholungen und Überladung: KI-Modelle verwenden oft verschiedene Synonyme oder ähnliche Konzepte mehrfach, um ein Argument zu betonen, was hier auch zu erkennen ist (z.B. “Realismus”, “subjektive Wahrnehmung”, “Naiver Realismus”). Menschen neigen eher dazu, eine klarere und direktere Ausdrucksweise zu verwenden.
            3. Theoretische Breite: Der Text kombiniert viele unterschiedliche philosophische und ideologische Strömungen, von Marxismus über Naiven Realismus bis hin zu Nihilismus, ohne eine klare, auf Erfahrung basierende Argumentation zu liefern. KI-Modelle neigen dazu, auf eine breite Datenbasis zurückzugreifen, was oft zu solchen weit gefächerten Texten führt.
            4. Verlinkung zu einer Quelle: Die Einfügung eines Links zu einem spezifischen Artikel im Schweizerischen Historischen Lexikon ist typisch für KI-generierte Texte, die versuchen, Referenzen einzufügen, um die Argumentation zu untermauern.
            5. Kohärenz und Rhetorik: Es gibt Passagen im Text, die stark rhetorisch wirken, aber inhaltlich nicht immer aufeinander aufbauen oder einen klaren Argumentationsstrang verfolgen. Das ist typisch für generierte Texte, bei denen ein überzeugender Stil simuliert wird, aber die inhaltliche Konsistenz manchmal fehlt.

            Insgesamt sind sowohl die sprachliche Komplexität als auch die Art und Weise der Darstellung von Konzepten typisch für einen KI-generierten Text.“

            sie können sich das also in zukunft sparen. echt intelkektuell arm…. aber das ist wohl unsere zukunft.

          5. @ost
            Sind Ihr gesunder Menschenverstand und Ihre eigene Befähigung zu Quellenkritik und inhaltlicher Analyse inzwischen bereits soweit degeneriert, dass Sie Chatbots blindlings respektive deutlich mehr vertrauen, als der eigenen Urteilsfähigkeit?
            Hoffentlich trifft das nicht ebenso auf die vielen Deep Fakes zu, mit denen wir inzwischen tagtäglich neben Texten auch in Videos und Fotos konfrontiert werden.

            Was macht Sie so sicher, dass in Ihrer Antwort nicht ebenfalls nur „ein überzeugender Stil simuliert wird, aber die inhaltliche Konsistenz manchmal fehlt“?
            Wo wir gerade bei inhaltlicher Konsistenz sind: Sie unterstellen intellektuelle Armut sowie kopierte KI-Texte und legen mir nahe, zukünftig meine eigenen Sichtweisen nicht mehr zu veröffentlichen. Sie fällen Ihre Vorverurteilung einzig auf der Grundlage dünner Indizien und Vermutungen. Dabei führen Sie sich selbst aufs Glatteis, weil Ihnen ausgerechnet eine maschinelle Möchtegern-Intelligenz als Kronzeuge genau das als Argument liefert, was Sie mir zum Vorwurf machen. Sie teilt Ihnen lediglich Eventualitäten mit, was alles darauf hindeuten könnte, dass etwas so oder so zu sein scheint.

            Als Wissenschaftlerin nutze ich natürlich Paraphrasen als sprachliches Werkzeug zur Interpretation, Verdeutlichung und Erklärung. In jeder Vorlesung, jedem Seminar, jeder Dissertation findet eine Iteration von bestehenden Inhalten und Thesen mittels eigener Worte Eingang, weil menschliches Wissen und Erkenntnisgewinn stets auf Erfahrungen, Theorien und empirischen Untersuchungen im wissenschaftlichen Umfeld aufbauen.
            Ihr kleines dummes Binär-Helferlein dagegen ist noch nicht einmal in der Lage, „Wiederholungen, Überladung und Synonyme“ von vielschichtigen historischen Strömungen und differenzierten inhaltlichen Entwicklungen zu unterscheiden.
            https://de.wikipedia.org/wiki/Realismus_(Philosophie)#Formen

            Anstelle wilder Spekulation und unverschämten Ratschlägen zu meinen zukünftigen Interaktionen empfehle ich Ihnen die kritische Auseinandersetzung damit, was ChatGPT alles NICHT kann.
            Es verfügt weder über die Fähigkeit, Texte zu verstehen, noch über Reflexionsfähigkeit. Chat-GPT besitzt keine Kapazitäten, die eigenen Ergebnisse zu beurteilen oder die verwendete Literatur bzw. die genutzten Datenbank-Inhalte kritisch zu bewerten. Dem synthetischen, pseudoneuronalen Konstrukt fehlen grundlegende Möglichkeiten, die selbst verfassten Resultate diskutieren und reflektieren zu können. Letztendlich stellt es lediglich komplexe Zusammenhänge her, auf die es in den eigenen Trainingsdaten häufig gestoßen ist.

            Nun, ich bin auch Dozentin. Als solche muss ich konstatieren, dass Ihr digitaler Denkersatz, Ihre ganz persönliche wissenschaftliche Hilfskraft, viele Vermutungen und potenzielle Indizien liefert. Und das alles mit dem Ziel, der Absicht hinter Ihrer – möglicherweise etwas suggestiv gestellten – Anfrage möglichst konform und kongruent zu entsprechen.
            Bei ChatGPT resultieren die Antworten in hohem Maße darauf, wie genau An- und Nachfragen formuliert werden. Inzwischen existieren bereits Blogs und Foren mit hilfreichen Tipps und Tricks, wie man schneller zum gewünschten Ergebnis gelangt.

            Die Ergebnisse können schon bei leicht abweichendem Input deutlich divergieren.
            Ging Ihre Anfrage einfach in die Richtung, ob mein Text von einer KI generiert sein könnte?
            Haben Sie die Möglichkeit gegengeprüft, ob ein Mensch als Urheber infrage käme? Wurde gar ein:e Geistes- oder Sozialwissenschaftler:in in Erwägung gezogen?

            An der Stelle muss ich leider auf eine Quelle verlinken, auch wenn „die Einfügung eines Links zu einem spezifischen Artikel […] typisch ist für KI-generierte Texte, […] um die Argumentation zu untermauern.“ Manchmal greifen unglücklicherweise auch Wissenschaftler auf diese abwegige Möglichkeit zurück 😉
            „Vermeiden Sie jedoch, ChatGPT in Ihrer Frage bereits eine bestimmte Richtung vorzugeben, in die die generierte Antwort gehen soll.
            ChatGPT möchte Nutzer:innen zufriedenstellen, ganz egal, ob die Fakten stimmen oder nicht. ChatGPT wird Ihr Prompt daher auch nicht herausfordern, nicht kritisieren oder anzweifeln.“

            https://qonto.com/de/blog/kmu/tipps-und-tools/fragen-an-chatgpt

            In einer Beurteilung würde also mit einiger Wahrscheinlichkeit stehen: ChatGPT ist stets bemüht, den Kontext der Fragestellung und das erwünschte Resultat zu berücksichtigen. Das ist nicht unbedingt der wissenschaftliche Weg, aber als Werkzeug für Diskreditierungskampagnen von Unruhestiftern in Foren durchaus prädestiniert.

            Lesen wir einmal nach, was ChatGPT über sich selbst ausspuckt: „Als großes Sprachmodell von OpenAI bin ich darauf trainiert, allgemeine Fragen und Anfragen zu beantworten und auf eine Vielzahl von Themen zu sprechen. Dies bedeutet, dass meine Antworten oft allgemein und vage sind, da ich keine spezifischen Informationen oder Einzelheiten zu einem bestimmten Thema habe.
            Es ist wichtig, zu beachten, dass ich als Sprachmodell keine Kenntnisse über aktuelle Ereignisse oder spezifische Details habe und meine Antworten daher immer allgemeiner Natur sind. Wenn Sie spezifischere oder detailliertere Informationen benötigen, empfehle ich Ihnen, sich an eine vertrauenswürdige Quelle zu wenden.“

            https://www.moin.ai/chatbot-lexikon/chatgpt-chatbot#toc-2

            Hinsichtlich Ihrer Diskreditierungsversuche gegenüber echten Menschen in aller Öffentlichkeit ist dies eine beinahe weise Empfehlung, sogar wenn sie einem Bot entstammt. Dem kann ich mich an dieser Stelle ausnahmsweise ohne weitere Einschränkung anschließen.

  4. es scheint sich die gesamte gesellschaft nur mehr in selektiven echoblasen zu befinden, wo alles schick zu sein scheint. die roberts dieser welt sind prototypen, da ihnen eine unterwürfige aufmerksamkeit in einem psychologisch sehr ungesunden und narzissmus fördernden ausmaß zukommt, die sie dann nicht mehr von lobbying unterscheiden können. der vergleich mit sektenführern scheint mir sehr treffend – hier allerdings bestens steuerbar – da die meisten politiker weder wirklich gebildet und niemals ausserhalb ihrer parteibubble ernsthaft etwas meßbares leisten mußten.

    politiker sind da die absoluten vorreiter der paralleluniversums-bewohner. ausdruck davon ist, dass es offensichtlich immer mehr (einfache) leute gibt, die versuchen die realität mit körperlicher gewalt zu vermitteln.

    gegensätzliche pole die immer weiter auseinanderdriften, müssen sich immer weiter aufladen um noch halbwegs eine spannungsbrücke und stromfluß aufrecht zu erhalten. heutzutage gibt es aber offensichtlich ohnedies nur mehr einen pol, der von sich in einem komplett abstrusen ausmaß davon überzeigt ist, dass an ihm die ganze welt genesen wird – dem roten pluspol links auf der batterie – und es einen anderen pol gar nicht benötigt bzw. dass es den gar nicht geben sollte. nur hat der plus-pol offensichtlich nicht mal diese minimal-grundbildung zu erkennen, dass ohne einen gegenpol der ofen aus ist und gar kein strom mehr fließt.

    aber versuche mal so was z.b. einem kinderbuchauthor am höhepunkt seiner jemals erträumten machtfantsien in seiner arschkriechenden (mit entsprechenden eigeninteressen gespickten) echoblase zu vermitteln. da gehören aber so typen wie ein demenz-scholz, natürlich auch dazu.

    kein wunder, dass immer weniger wirklich gebildete leute in die spitzenpolitik kommen – eigenes denken will man als lobbyist ja definitiv nicht haben. bis jemand in diesen parteien an eine spitze kommt wurde er/sie schon ausreichend konditioniert im sinne von „wessen brot ich esse, dessen lied ich singe“.

    1. weil hier so viel mit dem substantiv „religion“ und individiuell genehmen (eigen-) definitionen gefuhrwerkt wird. hier vom neuen gott-sei-bei-uns, also der ki (in diesem fall gratis chat-gpt) die antwort auf die frage „was ist religion?“

      „Religion ist ein System von Glaubensvorstellungen, Praktiken, Ritualen und ethischen Grundsätzen, die oft auf die Annahme einer höheren, transzendenten Wirklichkeit oder eines göttlichen Wesens basieren. Sie bietet Antworten auf grundlegende Fragen des Lebens, des Ursprungs des Universums, des Sinns des Lebens, und des Schicksals nach dem Tod. Religionen strukturieren oft das Leben der Gläubigen durch moralische Gebote und Rituale und bieten Orientierung, Trost und Gemeinschaft.

      Religion kann sich auf den Glauben an Götter (wie im Polytheismus), einen Gott (wie im Monotheismus) oder spirituelle Prinzipien (wie im Buddhismus) beziehen. Jede Religion hat ihre eigenen Schriften, Symbole und Traditionen, die sie definieren und die oft historisch und kulturell gewachsen sind“

      sehe nur ich hier keinen hinweis auf atheismus?

      also – nochmals durch die bezahlversion jagen und hier wieder copy/pasten, damit uns geschraubtes zum quadrat beeindrucken kann. sieht so aus als würde man selbst denken und nahe am genius status schrammen. macht der redenschreiber vom robert sicher auch.

  5. Auch Arbeitgeber-Hauptgeschäftsführer Steffen Kampeter kritisierte in der jüngsten ard-Sendung Bericht aus Berlin die Energiekosten, und verglich sie mit denen in den USA. Wir brauchen eben ein Bekenntnis zur energiepolitischen Agenda der Öl-Allianz OPEC+/Energiemix bestehend u.a. aus fossilem Erdöl, fossilem Erdgas, Wasserstoff, Wasserkraft, Sonnenenergie, Atomenergie, Kohleindustrie, Windenergie und Biomasse. MdL Tarek Al-Wazir war ein für grüne Verhältnisse kompetenter Luftverkehrspolitiker. Er erwägt eine Kandidatur für den Deutschen Bundestag. Vielleicht kann er dort auf die Tatsache, daß an den Heimatmärkten der Arabische Liga-Luftfahrtallianz Arab Air Carriers Organization keine Luftverkehrssteuer berechnet wird, verweisen.

  6. Schlimm . Erinnert mich – ein enthusiastischer, aber auch kritischer Staatsbürger der DDR – an 1989: der Vorsitzende schwärmt vom Sieg des Sozialismus, während man das Klopfen und Kratzen an der Mauer schon hören konnte: es ist vorbei.
    Allerdings haben die heutigen Honeckers zu viel mediale und politische Macht, um einfach gestürzt zu werden. Institutionalisierte Zensur seit Freitag 18.10.24 , die Opposition soll verboten werden, Wahlen werden rückgängig gemacht, hier vor meiner Haustür. Das wird wohl der argentinische Weg.

  7. Das Problem sind nicht Politiker wie Robert Habeck oder andere Traumtänzer, sondern ihre Wähler. Habeck macht das was seinen Wählern gefällt. Gilt so auch für Baerbock mit ihrer Außenpolitik, die genau dem entspricht was ihre Wähler für gut befinden. Mit Terroristen sprechen oder Gründe finden, warum man sie nicht hart anfassen sollte, ist genau das was in Deutschland mit islamistischen Terroristen gemacht wird (bei rechten Terroristen ist das dagegen ganz anders). Wo stehen die Grünen aktuell – 10%? BSW und AfD finden auch ihre Wähler, wobei beide Parteien niemals in Regierungsverantwortung kommen dürfen, weil das dann noch schneller abwärts geht. Übrigens, Merz würde mit den Grünen eine Koalition im Bund eingehen. Mit der AfD sicher nicht aber wie steht es mit dem BSW, wenn die Wähler keine andere Option zulassen?

    1. Deutschland hat bisher sicher mehr katastrophale politische Umbrüche erlebt als andere, vergleichbare Staaten. Das ist schon Weltrekord. Vielleicht, weil Bevölkerung und Politik nie rechtzeitig den Ausstieg aus verhängnisvollen Entwicklungen schafft und wie blind an eine die einzig mögliche, idealisierte Zukunft glaubt. Da wird diesmal auch nicht anders sein. Das wird schon nicht so schlimm enden, war früher auch schon ein Argument.

  8. Moin, moin,

    das wird mit der BRD kein gutes Ende nehmen. Immer mehr Plan, immer mehr Vorschriften. Immer mehr Überwachung und Kontrolle. Das Harbeck, Baerbök, Scholz und Consorten nicht im Thema der Probleme sind ist eine Sache, aber was ist mit den Ortsgrößen? Verstehen Ortsgrößen der Ampel-Union (= Ampelparteien plus CDU/CSU) die Probleme? Ist man dort der Meinung, dass der Bürger sich weiter kräftig ins Zeug legt, um immer mehr Steuern und Abgaben zu zahlen? Fällt jemanden der hohe Krankenstand in der BRD auf? Krank im Sinne von keine Lust mehr auf BRD, nur kündigen kann man nicht, ergo ein paar Wochen Urlaub auf gelben Zettel.

    Fazit: Wenn die BRD fertig hat würde mich interessieren wohin sich diese „Eliten“ in Sicherheit retten wollen?

  9. Das hat man davon, wenn Amateure in der Regierung das Sagen haben, die keine Ahnung von Ökonomie zu haben scheinen. Theo Sarrazin hatte Recht mit seinem Buch vor mehr als zehn Jahren, das damals einen Aufschrei der Empörung hervorgerufen hat: „Deutschland schafft sich jetzt wirklich ab“.

  10. Der grüne Wahnsinn ist nur noch vergleichbar mit Mao´s „Großer Sprung nach vorn“. Geendet hat der mit Mord und Totschlag, Hunger und Armut. Anstelle des Marxismus haben wir eine alles rechtfertigende Klimareligion. Die entsprechende Propaganda läuft nicht mehr über Wandzeitungen, sondern gleichgeschaltete Medien. Der Staat ist nicht mehr die Gesamtheit der Individuen, sondern die Bürger werden zu Nützlingen des Staates degradiert (oder als Schädlinge aussortiert). Planwirtschaft löst die Marktwirtschaft ab. Meinungsfreiheit, Demokratie und Rechtsstaatlichkeit gibt es uneingeschränkt nur für die Anhänger der herrschenden Ideologie. Anstatt der Kulturrevolution hatten/haben wir den Corona-Totalitarismus – zur Disziplinierung des Einzelnen und zur Verfügbarmachung der Massen für den Staat. Der „Kampf gegen Rechts“ war bei Mao die Verfolgung der „Rechtsabweichler“ und „Konterrevolutionäre“. Was machen? Man muss sich entscheiden: Entweder Flucht oder Kampf gegen die Wahnsinnigen.

  11. „…Atheisten glauben, dass es keinen Gott und auch keine Götter gibt…“

    Atheisten glauben…also doch eine Religion.
    Verstehen Sie das @Helmut? Denken Sie darüber nach.

  12. @steffi g.: was man mir nie nachsagen wird können ist, dass ich meine aussagen auf basis von qualitativen gegenargumentationen nicht hinterfrage/überprüfe. auf die fragestellung hinsichtlich ihres letzten textes und der wahrscheinlichkeit, dass sie von einem menschen erstellt wurde, wird folgendes „ausgespuckt“:

    Der Text weist einige Merkmale auf, die sowohl auf einen menschlichen Autor als auch auf eine KI-Erstellung hindeuten könnten, wobei letzteres aufgrund der Länge, des Stils und der strukturellen Komplexität durchaus möglich ist.

    Einige Indizien für eine KI-Erstellung:

    1. Hohe Textkohärenz und formale Struktur: Der Text ist gut strukturiert und führt verschiedene Argumente logisch aufeinander aufbauend aus. KIs wie ChatGPT sind in der Lage, solche kohärenten, formalen Texte zu erstellen.
    2. Verwendung von Links und Quellen: Der Text enthält Links, was bei KI-generierten Texten oft verwendet wird, um Glaubwürdigkeit zu suggerieren oder Argumente zu untermauern.
    3. Wiederholungen und Stilmerkmale: Einige Formulierungen wirken stilistisch überladen, und es gibt gewisse Redundanzen, z.B. mehrfache Verweise auf ChatGPTs Unfähigkeit zur Reflexion oder Quellenbewertung. Solche Wiederholungen können ein Anzeichen für einen KI-generierten Text sein, da KIs dazu neigen, ähnliche Konzepte mehrfach aufzugreifen, um den Text zu verlängern.

    Indizien für menschliche Autorenschaft:

    1. Persönliche Ansprache und Ironie: Der Text enthält ironische Wendungen (z.B. „Ihr kleines dummes Binär-Helferlein“) und persönliche Vorwürfe, die gezielt an den Adressaten gerichtet sind. Eine KI kann zwar auch Ironie simulieren, jedoch wirkt diese hier spezifisch und individuell, was eher menschliche Handschrift vermuten lässt.
    2. Reflexion über eigene Rolle: Der Autor reflektiert darüber, Wissenschaftler und Dozent zu sein. Auch dies könnte eine KI einfügen, aber der gesamte Argumentationsstrang deutet auf eine tiefergehende persönliche Auseinandersetzung hin.
    3. Komplexität und Differenzierung: Der Text geht auf verschiedene Nuancen von Wissen und Erkenntnisprozessen ein, wie z.B. die Rolle von Paraphrasen in der Wissenschaft. Dies könnte eine KI zwar simulieren, aber die Differenzierung und der Bezug auf historische Strömungen wirken authentisch und inhaltlich fundiert.

    Insgesamt bleibt es möglich, dass der Text von einer KI wie ChatGPT stammt, jedoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass er von einem Menschen verfasst wurde, relativ hoch. Der Text ist stark argumentativ und individuell auf einen spezifischen Diskurs zugeschnitten, was eher für eine menschliche Urheberschaft spricht.

    1. „was man mir nie nachsagen wird können ist, dass ich meine aussagen auf basis von qualitativen gegenargumentationen nicht hinterfrage/überprüfe.“

      @ost, es muss in diesem Fall korrekt heißen: „überprüfen lasse“. Ob KI oder nicht, am Ende zählt was dabei rauskommt.

    2. @ost
      „Realisten haben keine Sektenführer. Atheisten wie ich sind meistens Realisten.“
      Diese unreflektierten und nicht zu beweisenden Behauptungen waren Ausgangspunkt für meinen Kommentar, auch weil sie einen zweifelhaften kausallogischen Zusammenhang implizieren: „Atheisten haben keine Sektenführer.“

      Meine Intention dabei ging nicht über das Bestreben hinaus, durch eine differenziertere Betrachtungsweise zu einer Debatte anzuregen. Dafür benötigt es gewisser Fragestellungen und Grundlagen, wie etwa Begriffsdefinitionen philosophischer Strömungen im historischen Kontext.
      Was sind eigentlich Realisten? Welche Formen des Realismus sind genau gemeint? Kann „die Realität“ durch ein einzelnes Individuum hinreichend objektiv erkannt und beschrieben werden, wie es Vertreter des Naiven Realismus behaupten? Wird dabei die Möglichkeit einer lediglich subjektiv empfundenen Wahrnehmung von Realität – wie sie der erkenntnistheoretische Relativismus veranschaulicht – angemessen berücksichtigt?
      Schließen sich Atheismus und Sektenzugehörigkeit nach heutigem Verständnis tatsächlich gegenseitig aus? Verwendet nicht gerade der Leser @Helmut den Sektenbegriff fast ausschließlich im säkularen Sinn, um vorherrschende wissenschaftliche Lehrmeinungen und politische Ansichten abwertend zu typisieren?

      Doch statt sich mit inhaltlicher Relevanz zu beschäftigen, sind Sie in Ihrer Antwort auf formale Belanglosigkeiten, um nicht zu sagen: Absurditäten ausgewichen. Ihr Manöver mündete schlussendlich in den Vorwurf intellektueller Armut und der Aufforderung, Kommentare zukünftig zu unterlassen.

      Aus Ihrem Schlusssatz klingt ein gewisses Bedauern über den Einfluss KI-generierter „Beweisführung“ im Hinblick auf unsere Zukunft. Diese Skepsis teile ich durchaus. Daher ist es umso weniger nachvollziehbar, weshalb gerade Sie eine KI wie ChatGPT als eine Art objektiver Instanz zu Rate ziehen und über das eigene Urteilsvermögen sowie methodische wissenschaftliche Quellenkritik erheben.
      Der tiefere Sinn und Zweck dieser Aktion mag sich mir beim besten Willen nicht erschließen. Ggf. könnte ich dazu natürlich ChatGPT konsultieren 🤭

      Sie tun das nicht nur einmal, sondern verwenden auch in Ihrer zweiten Antwort dieselbe zweifelhafte Methodik. Bis auf jeweils einen kurzen einleitenden eigenen Satz präsentieren Sie ausschließlich langatmige und im Ergebnis widersprüchliche Spekulationen einer KI im frühen Entwicklungsstadium. Sie tun also selbst genau das, was Sie mir ohne jede Grundlage zum Vorwurf machen.
      Die vorliegenden „Ergebnisse“ Ihrer Befragung divergieren dabei in hohem Maße, je nach Art und Absicht Ihrer Fragestellung – quod erat demonstrandum.

      Was von all der „Intelligenz“ am Ende übrigbleibt, sind folgende Fazits:
      1. „Insgesamt sind sowohl die sprachliche Komplexität als auch die Art und Weise der Darstellung von Konzepten typisch für einen KI-generierten Text.“
      2. „[…] jedoch ist die Wahrscheinlichkeit, dass er von einem Menschen verfasst wurde, relativ hoch. Der Text ist stark argumentativ und individuell auf einen spezifischen Diskurs zugeschnitten, was eher für eine menschliche Urheberschaft spricht.“

      Als definitiv letzte Bemerkung von meiner Seite zu Ihrem fragwürdigen Diskurs bleibt nur mein eigenes Fazit: Da steht er nun, der arme Tor, Und ist so klug als wie zuvor!

      1. als ernannter tor von steffi g punkts gnaden erlaubte ich mir doch nochmal über den trigger zu reflektieren, der mich veranlasst hat mich in das permantente und nervige abkanzeln unseres andalusischen rechtsaussens einzumischen. normalerweise interessieren mich solche elfenbeinturm-themen nicht so sehr, dass ich dazu ernsthaft poste. das sollen beamtete mit viel tagesfreizeit bewirtschaften und in ziselierte semantische heiße luft verwandeln.

        da dies ein sehr zielgruppenspezifisches portal mit beschränktem multiplikatoreffekt ist lag auch die vermutung nahe, dass sich niemand die mühe macht sich solche posts selbst aus den fingern zu saugen. wie meine erste anfrage bestätigt hat weist es sehr viel übereinstimmung mit der geschraubten ki semantik auf. war schnelles und willkommenes wasser auf meine erhitze mühle.

        was mich offensichtlich stört ist, dass man vermeintliche intellektuelle überlegenheit so raushängen läßt wie sie es tun. das ist auch ein zentrales problem der missionarische linksdenke der grünen – fehlende bodenhaftung und elitenabgehobenheit als erziehungstool selbst für richtige anliegen funktioniert nicht. beweist jede wahl in letzter zeit.

        nun wissen wir was wir voneinder halten und können uns zukünftig gerne auch wieder aus dem weg gehen.

  13. Dieser Habeck, oder welchen Namen er auch immer missbraucht, ist wohl der grösste Dummkopf
    der die deutsche Politik je hervorgebracht hat! Seine Quelle, für seine Ideen, stinken stark nach Schwefel!

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