Von Markus Fugmann
Russlands Finanzminister Anton Siluanow hat am heutigen Dienstag eine Hilfeleistung für Griechenland nicht ausgeschlossen – allerdings könne diese nur in Rubel erfolgen, wie in solchen Fällen grundsätzlich üblich. Am Rande des G20-Treffens betonte Siluanow, dass Athen bisher nicht nach Hilfe gefragt habe – allerdings kommt morgen der griechische Aussenminister Nikos Kotzias nach Moskau. Siluanow schränkte jedoch ein, dass die finanziellen Möglichkeiten Russlands aufgrund der gefallenen Rohstoffpreise schlechter seien als noch vor fünf Jahren.
Der griechische Verteidigungsminister Panos Kammenos hatte zuvor einen „Plan B“ ins Spiel gebracht, sollte Deutschland hart bleiben. Im griechischen Fernsehen sagte Kammenos, dass die Vereinigten Staaten, aber auch Russland und China für finanzielle Hilfe in Frage kämen. Möglich ist, dass die griechische Regierung durch die Nennung anderer potentieller Geldgeber die EU unter Druck bringen will. Meldungen, wonach die EU-Kommission Athen einen Kompromissvorschlag unterbreiten werde, haben sich nicht bestätigt. Konkrete Vorschläge, so ein Sprecher der EU-Kommission, gebe es bisher nicht.
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Die einzige Möglichkeit die Griechenland überhaupt bleibt, ist ein geordneter Staatsbankrott! Alle Übereinkunft mit der EU, EZB oder IWF führt nur weiter ins Dilemma. Russland könnte seine Schwarzmeerflotte in die Ägäis verlegen und China kann Griechenland mit ihrem Haufen amerikanischer Staatsanleihen frei kaufen. Belgien würde mit den Anleihen überflutet und der Union geht mit der Ägäis ein riesiges Rohstofflager (Gas, Öl) verloren. Das würde so einige Spekulanten in Wut versetzen. Na denn Man Tau…