Europa

Russlands Wirtschaft schrumpft

Russlands Wirtschaft ist im Juli um 0,2% geschrumpft, wie das russische Wirtschaftsministerium heute mitgeteilt hat. Ausschlaggebend für den Rückgang, so das Ministerium, sei der Rückgang an Investitionen und die Schwäche des Einzelhandels. Während der Einzelhandel im Vergleich zum Vorjahr immerhin noch um 1,2% zulegte (im Vorjahr waren es noch 4,5%), fielen die Investitionen im Vergleich zum Vorjahr um 2%.

Für das Jahr 2014 liegt nun das bisherige Wachstum der russischen Wirtschaft bei 0,7% – damit etwas höher als die von der Regierung erwarteten 0,5%. Gleichwohl dürfte das Jahr 2014 das schwächste Jahr für Rußlands Wirtschaft seit dem Jahr 2000 werden, als Putin Präsident wurde – mit Ausnahme des globalen Krisenjahres 2009. Vor der Ukraine-Krise und der anschließendenen Annexion der Krim lag die Prognose der Regierung noch bei +4%. Der Rückgang ausländischer Investitionen sowie die massiven Kapitalabflüsse haben seitdem jedoch den Abwärtsdruck verstärkt.



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