FMW
Schäuble watscht Varoufakis
Von Markus Fugmann
Es ist ruhiger geworden in der Causa Griechenland nach der Verlängerung des Hilfsprogramms an die Hellenen. Aber verbal scheint man wieder aufzurüsten: Finanzminister Schäuble hat heute wieder gegen seinen griechischen Amtskollegen Varoufakis ausgeteilt. Der Grund: dessen Behauptung, dass die Vereinbarung zwischen der Eurogruppe und Griechenland unklar gewesen seien. Dazu Schäuble heute in einem Interview mit der Stuttgarter Zeitung:
„Wenn der griechische Finanzminister feststellt, die Vereinbarung der Eurogruppe mit Griechenland sei unklar, sagt er das wider besseres Wissen“
Gleichzeitig scheint der deutsche Finanzminister auch keine Rücksicht nehmen zu wollen auf die schwindende Liquidität Griechenlands:
„Bevor Geld fließt, muss geprüft werden, ob Athen die vereinbarten Bedingungen erfüllt“.
Bisher aber hat man sich noch nicht einmal auf konkrete Reformmaßnahmen verständigen können – Varoufakis will am 09.März sechs Reformvorhaben in Brüssel vorstellen. Und die Zeit wird knapp: zwar sei der März gesichert, so Varoufakis, aber wie es danach weiter gehen soll, ist unklar. Zentral ist für die Athener Regierung die Rückzahlung von IWF-Krediten im März, um ein „Kreditereignis“ zu vermeiden. In 2015 muss Griechenland insgesamt 17 Milliarden Euro an Zinsen und Tilgungen leisten – ohne frisches Geld scheint das unmöglich.
Wenig Entgegenkommen auch von EU-Kommissionspräsident Juncker. Die Wahlen in Griechenland würden an bestehenden Vereinbarungen nichts ändern, so Juncker. Tsipras stelle zwar die richtigen Fragen, habe aber bisher noch nie Antworten gegeben. Viele Wahlversprechen der neuen Regierung seien nicht umsetzbar – das müsse Tsipras seinen Wählern erklären.
Finanznews
Aktienmärkte: Das wird wichtig werden! Marktgeflüster (Video)
Da heute wenig passiert ist, lohnt ein Blick darauf, was für die Aktienmärkte – und hier speziell für die Wall Street – wichtig werden wird..

Die Aktienmärkte heute ohne die Wall Street (Martin Luther King Day) erwartungsgemäß übeschaubar spannend – der Dax mit einem Freudensprung unmittelbar mit Kassa-Eröffnung, dann aber in der abeshbar schmalen Handelsspanne für den Rest des Tages. Da heute wenig passiert ist, lohnt ein Blick darauf, was für die Aktienmärkte – und hier speziell für die Wall Street – wichtig werden wird. Bei allem Jubel über neuen Stimulus durch die Biden-Administration wwird bisher übersehen, dass der neue US-Präsident zwei sehr linke Regulatoren in entscheidende Positionen gebracht hat. Diese werden es der Wall Street nicht so leicht machen wie die „Buddies“ von Donald Trump – der Gegenwind wird dadurch größer..
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Finanznews
Lockdown, Märkte – und Realität! Videoausblick

Bislang haben die Märkte den Lockdown ignoriert: man geht davon aus, dass mit den Impfungen das Problem früher oder später komplett erledigt ist. Wenn dem wirklich so wäre, dann würen die aktuellen Bewertungen vielleicht sogar Sinn machen – aber die Wahrscheinlichkeit, dass die Erholung der Wirtschaft so stark ausfällt wie erhofft, ist eher gering. Vilemehr zeichnet sich ein härterer und verlängerter Lockdown ab, während zugleich die Impfungen bislang weit unter den Erwartungen bleiben. Und so entsteht eine Lücke zwischen den Erwartungen der Märkte und der Realität – und das obwohl die neuesten Zahlen einen klaren Trend zeigen: die Zahl der Infektionen mit dem Coronavirus sinkt..
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Finanznews
Aktienmärkte: Warum fallen sie denn? Marktgeflüster (Video)

Ja warum fallen sie denn, die Aktienmärkte? Dass die so verwöhnte Wall Street (und auch der Dax) heute unter Druck kommt, hat mehrere Gründe: erstens Zweifel, ob Biden wirklich sein Stimulus-Programm verwirklichen kann. Dann, zweitens, wieder schwache US-Einzelhandelsumsätze – und schließlich die Nachricht, dass Pfizer deutlich weniger Impfstoff in den nächsten Wochen für die EU liefern wird. Im Grunde sind angesichts der absehbaren Verschärfungen der Lockdowns in Europa die Prognosen für ein starkes wirtschaftliches Jahr 2021 schon jetzt obsolet. Aber ein Rücksetzer der Aktienmärkte war ohnehin überfällig, zuletzt fehlte es deutlich an Dynamik auf der Oberseite. Vielleicht spielt auch die Unruhe vor der Amtsübernahme von Biden schon eine Rolle, man fürchtet erneute Ausschreitungen..
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