Gastanalyse von Milan Cutkovic, Marktanalyst AxiTrader
In Fernost legten die Börsen einen schwachen Start in die neue Handelswoche hin. Anleger reagierten besorgt auf den Ausgang des G20-Treffens vom Wochenende. Zwar einigten sich die Finanzminister der Mitgliedsstaaten darauf, dass Währungsmanipulationen unerwünscht sind. Dennoch scheiterten sie beim Engagement für den freien Handel. Dies ist das Resultat einer zunehmend protektionistischen Haltung der Vereinigten Staaten. Für Deutschland als drittgrößten Exporteur in der Welt sind das keine guten Nachrichten. Aktuell sehen wir den DAX leicht tiefer bei 12,085 Punkten.
Grundsätzlich bleibt das Umfeld für die Börsen aber weiterhin gut. Die amerikanische Notenbank hat keine Eile mit der nächsten Zinserhöhung. Zudem wird EZB eine Zeit lang weiterhin an ihrer lockeren Geldpolitik festhalten. Dies wird ein größeres Euro-Rally verhindern. Europäische Aktien sollten daher weiterhin attraktiv bleiben.
Im Devisenmarkt gab der US-Dollar gegenüber den anderen Hauptwährungen nach. Kurzfristig fehlt es an Impulsen die die Rally am Leben erhalten könnten. Ein klarer Wirtschaftsplan von Trump wäre zwar etwas. Der US-Präsident scheint jedoch zurzeit mit anderen Problemen beschäftigt. Eine schnelle Umsetzung seiner angekündigten Reformen scheint unwahrscheinlich.
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