Devisen

Schweizer Franken wertet auf: Handelskrieg und Notenbanken im Fokus

Schweizer Bergpanorama

Der Schweizer Franken hat aktuell Aufwind. Die Schweizer Notenbanker werden wohl noch verrückt werden. Sie tun nun wirklich alles, und das seit Jahren, um den Franken zum Abwerten zu bekommen. Schweizer Produkte sollen für ausländische Käufer nicht immer teurer werden, und die Schweiz soll für ausländische Touristen noch erschwinglich sein. Seit Monaten stellt man sich als Beobachter die Frage, ob die Schweizerische Nationalbank (SNB) nicht doch endlich mal eine Art Finanz-Bazooka aktiviert, und zum Beispiel am Devisenmarkt mit extrem großen Geldsummen interveniert, um den Franken zum Abwerten zu bekommen (Franken drucken und gegen Euro und Dollar verkaufen).

Gesponserter Inhalt

Wollen Sie aktiv Devisen oder Rohstoffe handeln? bietet ein besonders hochwertiges Trading-Tool für Sie! Je enger die Spreads sind, also je geringer der Abstand zwischen Kauf- und Verkaufskurs, desto schneller kommen Sie bei einem positiven Trade in die Gewinnzone. Sichern Sie sich für bestimmte Märkte besonders günstige Sonderkonditionen für ihren aktiven Börsenhandel, . Eröffnen Sie hier ein Konto und starten Sie Ihr Trading. Viel Erfolg!

Schweizer Franken wertet auf

Euro vs Schweizer Franken ist seit gestern Mittag von 1,0960 bis jetzt auf 1,0911 im Tief gefallen. Damit wurde das Tief im Währungspaar bei EURCHF vom letzten Mittwoch unterschritten. 1,0811 von Anfang September ist der entscheidende Tiefpunkt. Bis dahin war der Franken bereits aufgewertet. Begibt er sich nun erneut auf einen Anlauf in diese Richtung? Im folgenden Chart sieht man Euro vs Schweizer Franken seit Juli. Mehrmals ging es hin und her in einer Spanne von bis zu 250 Pips. Momentan läuft es wieder gen Süden im EURCHF (Franken-Aufwertung).

Handelskrieg und Notenbanken

Aktuell kann man die Stärke im Schweizer Franken mit einem wohl neuen Aufleben des Risk Off Trades erklären. Die Spannung am Markt rund um den Handelskrieg nimmt zu. Und die Frage wird immer lauter gestellt, ob ab dem 15. Dezember neue US-Zölle gegen China in Kraft treten werden. Die Nervosität nimmt auch deswegen zu, weil vor allem von US-Seite seit Wochen nur warme Worte kommen, aber keinerlei handfeste Resultate. Markus Fugmann hat hierzu die aktuelle Lage vorhin gut erklärt, welche auch den Dax heute spürbar runterzieht. Aktien fallen – der Risikohunger sinkt also, und der Schweizer Franken kann etwas zulegen als „Sicherer Fluchthafen“. Der Goldpreis kann aktuell auch etwas zulegen um 5 Dollar auf aktuell 1.466 Dollar.

Auch könnte es die nächsten beiden Tage zu Schwankungen zwischen dem Schweizer Franken sowie Dollar und Euro kommen. Denn morgen Abend verkündet die Fed ihre Zinsentscheidung – auch wenn niemand hier Veränderungen oder spannende Aussagen erwartet. Donnerstag früh vermelden dann die Schweizer mit ihrer SNB ihre Zinsentscheidung, wo aber auch nichts Neues erwartet wird. Spannender wird da schon die Zinsentscheidung der EZB Donnerstag um 13:45. Es ist die erste Verkündung und PK unter der neuen Chefin Christine Lagarde. Der Euro könnte sich durchaus bewegen, und somit auch den Franken in Schwingung versetzen.

Euro vs Schweizer Franken seit Juli



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage