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Sind griechische Bankaktien günstig? Ja!

Von Markus Fugmann

Heute hat die Aktie der griechischen Bank National Bank of Greece 30% verloren und ist vom Handel ausgesetzt. Die Marktkapitalisierung der Bank beträgt nun nur noch 2,97 Milliarden Euro. Klingt nach viel. Ist es aber nicht, wenn man bedenkt, dass alleine die 100%-Tochter der National Bank of Greece, die in der Türkei tätige Finansbank AS, heute die Mutter an Marktkapitalisierung überholt hat (drei Milliarden Euro). Sprich: wer National Bank of Greece kauft, bekommt praktisch die Finansbank geschenkt.

In 2014 hat die National Bank of Greece immerhin 66 Millionen Euro Profit gemacht – für eine Bank ist das wahrlich nicht sehr viel. Die Tochter, die Finansbank, hat immerhin einen Gewinn von 318 Millionen Euro erwirtschaftet in 2014.

Was sagt uns das? Griechische Bankaktien sind jetzt wirklich extrem günstig, das Risiko nach unten ist gering, die Stimmung ganz tief im Keller. In diesem Fall ist die Muttergesellschaft etwas weniger Wert als die Tochtergesellschaft – da kann man dann eins und eins zusammen zählen..



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6 Kommentare

  1. Wieviele GR-Bank-Aktien haben sie denn eingesackt Herr Fugmann? :-)

  2. @Demokrat, ich kaufe doch grundsätzlich nur Aktien von Unternehmen, die mit Erdogan Geschäfte machen :)

  3. …dann haben sie sicherlich Unmengen an Aktien von Aselsan Aktie [WKN: 935023 / ISIN: TRAASELS91H2] vor 5 Jahren erworben und haben das Geschäft ihres Lebens gemacht oder etwa nicht Herr Fugmann? :-) ;)

    Aselsan ist das Ziehunternehmen von Erdogan schlechthin (IT-&Waffenproduzent der Türkei) :-) hätten sie nit gedacht oder doch… na klar, Diktatoren brauchen doch Waffen. Früher waren es nur westliche Waffen, insbesondere deutsche Waffen, nun baut Türkei eigene Waffen und das unter Erdogan! jetzt verstehe ich auch, warum sie so Anti-Erdogan sind ;)

  4. @ Fugmann übrigens macht Erdogan keine Geschäfte mit GR-Banken, weil sie alle Pleite gehen werden! :-)

  5. Und ist da der Bail-in auch schon eingepreist? Da die NBG bereits mehrheitlich dem Staat – sprich dem griechischen Restrukturierungsfonds- gehört, kann man ja eigentlich nur noch die freien Aktionäre schröpfen (und die Sparer, die noch was auf dem Konto gelassen haben), wenn man die Staatsschuldenquote nicht noch weiter in die Höhe treiben will. Die Tochter wird versilbert, die Aktionäre ge-bail-in’t und die Gläubiger ausgezahlt- hört sich nach einem Bombengeschäft an :-)

  6. Nachhinein kann man diesen Kommentar auf den Müllhaufen der Geschichte werfen. Zwischenzeitlich haben alle Käufer nach dieser Kaufempfehlung fast 97% ihres Invests verloren. Sowiel dazu, Herr Fugmann!

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