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S&P 500: Der große Short Squeeze – und seine Grenzen! Videoausblick

Am gestrigen Montag hievte ein extremer Short Squeeze den US-Leitindex S&P 500 und die anderen US-Indizes stark nach oben – der Tech-Index Nasdaq 100 sprang knapp 3,5% nach oben. Diese Bewegung trifft viele auf dem falschen Fuß und zwingt vor allem Privatinvestoren zur Eindeckung von Puts (oder Short-Positionen). Über Nacht dann die US-Futures deutlich höher nach der Meldung, dass die Bank of England ihre Bilanzreduzierung so lange aufschieben wird, bis die Turbulenzen am britischen Anleihemarkt beendet sind. Das nährt die Hoffnung, dass auch andere Notenbanken diesem Schema folgen könnten aus Furcht vor Problmen an den Märkten. Aber der aktuelle Short Squeeze dürfte inzwischen weitgehend gelaufen sein, vor allem von der nun auf Touren kommenden US-Berichtssaison drohen dem S&P 500 neue Rückschläge..

Hinweise aus Video:

1. Gaspreis fällt deutlich – EU plant dynamischen Preisdeckel für größte Gasbörse

2. Aktien: Es juckt in den Fingern – Ist der Zeitpunkt da zu kaufen?

3. Goldpreis: Wie stehen die Chancen auf eine Erholung?



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4 Kommentare

  1. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Im Moment ist die Inflation außer Kontrolle. Deshalb würde ich noch nicht alles auf eine Karte setzen.

    Viele Spekulanten wetten aber genau darauf. Sie ziehen immer wieder das Beispiel aus dem Dezember 2018 heran.
    Nur damals hatten wir sehr niedrige Zinsen und sehr niedrige Preise für Energie, Nahrung usw.
    Powell hat von Biden den Auftrag gekriegt: Bekämpfen Sie die Inflation!
    Dieser Auftrag ist noch nicht erfüllt.
    Wer jetzt alles long auf eine Karte setzt, womöglich mit Optionen,Derivaten oder Zertifikaten, der dreht das ganz große Rad der Spekulation.
    Das ist riskant. Natürlich kann man die monatlichen Raten für die Fonds weiter bedienen oder gezielt einzelne Aktien zukaufen, aber von hoch riskanten Derivaten,würde ich mich fernhalten.

    1. Es gilt zum Kauf zu animieren und vom Verkaufen abzubringen. Die Spekulanten und Analysten denken da eher an sich. Das Bild der aufstrebenden Aktien muss erhalten bleiben. Sie sind ein Abbild des wirtschaftlich überlegenen Westens.

  2. Was sagen uns die historischen Daten der letzten Bärenmärkte 2000 2008 2020?

    Der richtig massive finale Ausverkauf im (20-30%) im Bärenmarkt mit massiven Volatititätsausbruch und Peak VIX bei Bodenbildung SP500 kam erst ca. 1-4 Monate NACH der ersten Zinssenkung bzw. dem Beginn eines neuen QE.

    Aktuell wird die Hoffnung auf ein Umlenken der FED gespielt. Aber sollte man sich das als Bulle wirklich wünschen?

    Ist dieses Mal alles anders?

    Chart:

    VIX vs. US Leitzins

    https://fred.stlouisfed.org/graph/fredgraph.png?g=UYra

  3. Schon frappant der Gleichlauf zwischen dem Bärenmarkt 2008/09 und dem aktuellen Kursverlauf. Demnach dürften die größten Kursstürze noch bevorstehen. Vielleicht gibt es ja zu Thanksgiving dann den Truthahn bzw. Fallbeil-Chart – darauf warte ich schon seit Jahren. Schon Robespierre sagte ja damals auf der Guillotine: Fallbeil, ick hör dir rauschen… ;-)

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