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Nächste Woche Tax loss selling? S&P 500: Wall Street will Jahresendrally – Trump spielt mit Zoll-Feuer

Neues Jahr, neues Spiel!

S&P 500 Wall Street Trump Zölle
Foto: geetaroy - Freepik.com

President-elect Donald Trump ist noch nicht offiziell ins Amt eingeführt, aber dennoch beeinflusst er die Wall Street mit ihren großen Indizes wie S&P 500, Nasdaq oder den Dow Jones Average bereits ganz erheblich. Denn seine Statements auf diversen Medien werden nicht nur von den betroffenen Staaten ernst genommen (Mexiko, Kanada, EU) sowie von Investoren in bestimmte Anlageklassen (Trump Trades).

Gleichzeitig aber ignorieren die Märkte die wahrscheinlichen Folgen, die mit diesen wirtschaftspolitischen Schritten sehr wahrscheinlich verbunden wären. Einfuhrzölle können zwar die Staatseinnahmen etwas anheben, aber sie werden auch inflationär wirken und die Kapitalmarktzinsen noch oben hieven. Nebenwirkungen, die die Versprechungen von Trump geradezu konterkarieren.

Man kann sich aber eines Eindrucks nicht erwehren: Big Money, insbesondere aus der aktiven Fondsbranche, will die Jahresendrally oder zumindest stabile Kursstände zum Abrechnungszeitraum, an dem die großen Jahresboni berechnet werden. Nicht umsonst gibt es in Börsenjahren, die bis zum Ende Oktober gut gelaufen sind, ganz selten größere Einbrüche in den verbleibenden 40 Handelstagen. Zum Ende des Jahres 2024 wird eine weitere Rally aber keine leichte Angelegenheit. Schließlich sind die Zeichen für eine anstehende Korrektur nicht zu übersehen.

Zunächst ein Rückblick auf die vergangene Börsenwoche.

S&P 500: Der Zoll-Poker von Donald Trump hat begonnen

In der US-Politik macht sich derzeit eine seltsame Entwicklung breit, die es in dieser Form selten gegeben hat und die weiter die Entwicklung der US-Indizes, speziell des marktbreiten S&P 500, beeinflussen sollte. President-elect Donald Trump ist noch nicht ins Amt eingeführt, aber er beeinflusst mit seinen Äußerungen auf seiner Social Media Plattform Social Truth die US-Wirtschaftspolitik schon überaus deutlich. Zuletzt mit Zollandrohungen für Mexiko, Kanada und China, man könnte es so bezeichnen: Der Zoll-Poker des Dealmakers Trump hat begonnen.

Gleichzeitig bemüht sich der noch amtierende Präsident Joe Biden um letzte Amtshandlungen, die sein politisches Erbe verbessern sollen. Er ist zwar seit dem Sommer eine sogenannte „Lame Duck“, aber es erscheint, als ob er in den Tagen nach seiner Abwahl bis zur Amtseinführung des „Neuen“ noch einmal richtig Gas geben wollte. Ob es um die letzten Waffenlieferungen in die Ukraine geht und die Genehmigung weitreichender Raketen, um die Beschleunigung von Maßnahmen beim „Inflation Reduction Act“ oder bei der Besetzung des obersten US-Gerichts – es gibt noch einmal hektische Betriebsamkeit.

President-elect Trump hingegen hat begonnen sein Spiel mit den Zöllen zu starten, eines seiner obersten Anliegen in der neuen Amtszeit – neben Steuersenkungen, Deregulierungen oder der Ausweisung von Migranten.

Eines haben die letzten Tage aber bereits gezeigt: Die Methode Trump, also massiv zu drohen, zeigt immer noch Wirkung. Sowohl die mexikanische Präsidentin Claudia Sheinbaum, als auch EZB-Präsidentin Christine Lagarde, haben bereits Zugeständnisse an den noch nicht regierenden Präsidenten gemacht, um ihn zu einer Abmilderung seiner angekündigten und erwartbaren Zoll-Schritte zu bewegen. Denn das hatte man in den Jahren ab 2017 zur Genüge erlebt: Donald Trump erhebt exzessive Forderungen, um dann bei einem Entgegenkommen des Handelspartners einen Deal zu machen, um diesen dann als absolute persönliche Meisterleistung zu verkaufen. Es dürfte auch vielen Nicht-Psychologen in den betroffenen Staaten dämmern, wie man den speziellen Charakter Trumps einschätzen und einlenken kann. Aber noch ist dies alles noch nicht soweit und es wird bis zum 20. Januar noch die ein oder andere verbale Breitseite vonseiten Donald Trumps geben.

Denn auch die aktuelle Entwicklung, mit neuen Höchstständen bei den Indizes, dürfte dem President-elect alles andere als gefallen. Schließlich möchte er den nächsten Höchststand beim Dow Jones von 46.000 Punkten nach seiner Amtseinführung selbst verkünden. Möglichst bald – wenn er sich da nicht täuscht!

Denn die USA befinden sich in keiner besonders guten haushaltspolitischen Lage.

Die Staatseinnahmen der USA haben im Jahr 2023 rund 8,1 Billionen US-Dollar betragen, während sich die Staatsausgaben auf rund 10,06 Billionen US-Dollar beliefen. Für das Jahr 2024 werden die Staatseinnahmen der USA auf rund 8,7 Billionen US-Dollar und die Staatsausgaben auf rund 10,9 Billionen US-Dollar prognostiziert.

Ein unhaltbares Überschreiten der Ausgaben, speziell seit Corona. Das will Donald Trump ändern und gleichzeitig deregulieren, aber gleichzeitig die Unternehmenssteuern senken. Was für ein Unterfangen!

Hier eine Übersicht des „Schreckens“, der Ausgaben und Einnahmen der USA (Quelle statista):

USA Einnhamen Trump S&P 500

Denn dies alles hatte eine unglaubliche Schuldenaufnahme zur Folge und in den nächsten 12 Monaten sind in den USA nicht weniger als 10 Billionen Dollar an Altanleihen zu refinanzieren. Die Zinslast im Haushalt hat bereits die Eine-Billion-Dollar-Grenze überschritten – dieser Haushaltsposten wird weiter wachsen und an zweiter Stelle im Budget stehen.

Was will Donald Trump mit seiner Zollpolitik ändern?

Das US-Handelsdefizit betrug 2023 etwa 780 Milliarden US-Dollar, der Dorn im Auge des Präsidenten. Die Exporte von Waren und Dienstleistungen waren im Jahr 2023 um 33 Milliarden Dollar auf rund 3.051 Milliarden Dollar gestiegen, aber gleichzeitig betrugen die Importe 3.831 Milliarden Dollar. Auch wenn Letztere in diesem Jahr um 3,5 Prozent gesunken sind.

Wie bereits schon öfters gezeigt, sind die drei größten Handelspartner die direkten Nachbarn und China, die die großen Handelsüberschüsse einfahren und von Trumps aktueller Zollkeule betroffen sind. Wie schwierig es sein wird, die anvisierten Zölle einzuführen, soll hier nur ein Beispiel aufzeigen – die Automobilindustrie:

In den USA werden jährlich rund 16 Millionen Neuwagen verkauft, die Branche erzielt damit Umsätze von 700 bis 750 Milliarden Dollar. Davon stammen aber mehr als 50 Prozent aus Importen und wiederum – nach einer Auswertung der Investmentbank Bernstein – die Hälfte aus Mexiko, Kanada und Südkorea. Ein abgeschlossenes Freihandelsabkommen ist 30 Jahre alt, die Lieferketten haben sich etabliert.

Also so einfach mal Zölle einführen, um Steuereinnahmen zu generieren und gleichzeitig die Produktion im Lande anzukurbeln ohne einen Inflationsschub auszulösen – es dürfte alles andere als einfach werden. Auch wenn man mit geschicktem Pokern schon etwas ausrichten kann.

S&P 500: Der beste Börsenmonat blieb seinem Ruf gerecht

Aber wie! Dass der November historisch eine gute Performance aufweist, zeigt diese Übersicht von Ryan Detrick. Der Monat November 2024 toppt beim S&P 500 sogar diese Statistik.

November S&P 500

Auch in diesem Jahr hat der zu Ende gegangene Börsenmonat wieder eine starke Performance abgeliefert, speziell weil es ein Wahlmonat November war. Der große Schub kam am Wahltag, anschließend gab es eine typische Novemberschwäche und ein stetiges Hochkriechen in den letzten Novembertagen.

Nachfolgend die Monatsperformance der wichtigsten US-Indizes. Für Dow Jones und S&P 500 war es der beste Monat seit über einem Jahr:

S&P 500: plus 5,73 Prozent

Dow Jones: 7,5 Prozent

Nasdaq Composite: plus 5,33 Prozent

Russell 2000: plus 8,79 Prozent

Und immer wieder hört man von der Wall Street, die Rally verbreitert sich – „is broadening out.“

US-Börsen: Wie könnte es kurzfristig weitergehen?

Bei allen Trump-spezifischen Eigenheiten des Wahljahrs 2024 kommt es zu Beginn des Monats Dezember zu einer Regelmäßigkeit. Zu einer sehr typischen Marktschwäche, die auf technische Faktoren zurückzuführen ist. Denn US-Investmentfonds werden ihre jährlichen Ausschüttungen durchführen und abschließen und dann kommt es noch zum sogenannten Tax Loss Selling Effekt. Der Verkauf von Verlustbringern am Ende eines Börsenjahres, um diese mit Gewinnen zu verrechnen oder als Verlustvortrag ins neue Jahr zu übertragen.

Entscheidend ist dabei die Wash Sale Rule, eine Spezialität des US-Steuerrechts, welches eine Schonfrist von 30 Tagen vorschreibt, in der die verkauften Titel nicht zurückgekauft werden dürfen. Ansonsten ist der Steuereffekt verloren.

Das Börsenjahr 2024 verläuft bisher zwar recht grandios, vonseiten der Magnificient Seven dürfte daher kein großer Verkaufsdruck aufkommen. Aber Verlierer gibt es in jedem Jahr.

Ungeachtet dieser markttechnische Komponente gibt es eine Vielzahl an Indikatoren, die auf eine Überhitzung der Märkte hindeuten – aus Sicht des Sentiments, der Positionierung der Investoren (all-in) sowie der Bewertung.

Allerdings gibt es derzeit eine Entwicklung, die wohl keiner so auf dem Schirm hatte – nach dem Wahlsieg Donald Trumps. Die Rendite der 10-jährigen US-Anleihe sinkt seit Tagen, von 4,45 Prozent, auf zuletzt 4,18 Prozent. Der Preis für das Geld, speziell bei der Verschuldung und der „einzig ernsthafte Gegner“ für eine Regierung, die es mit dem Schulden-machen allzu locker nimmt.

Ausgerechnet jetzt, wo Donald Trump mit Inflations-treibenden Zöllen droht, schon merkwürdig.

Ergo: Wenn es also in der nächsten Woche keine erkennbare Kursschwäche geben sollte, wäre dies ein starker Fingerzeig darauf, dass Big Money an keiner Marktschwäche zum Jahresausklang interessiert ist.

S&P 500 und das Sentiment: Ein seltenes Patt zwischen Bullen und Bären

Falls sich manch Marktbeobachter über die allgemeine Marktentwicklung wundert, so kann er es diese Woche auch bei der Betrachtung der allgemeinen Stimmungslage bei den Privatanlegern tun. Denn zum ersten Mal seit Langem gibt es mehr Bären (38,6 Prozent) als Bullen (37,1 Prozent) in der Sentimentaufteilung. Die Bärenquote hat sogar das höchste Niveau in diesem Jahr erreicht. Passt also nicht ganz zu der oft zu lesenden Feststellung eines überbordenden Optimismus, bei dem alle im Markt sind. Vielleicht ist aber das gerade ein Indiz dafür, dass dem Markt kein größerer Einbruch droht. Wegen der schon oft beschriebenen Wall of Worry.

Die Investitionsquote der aktiven Fondsmanager ist hingegen in dieser Woche ein weiteres Mal gestiegen, auf 98,93 Prozent. Auf ein Niveau, welches wir in diesem Jahr nur im April und Ende Juli gesehen haben. Und was passierte dann? Es war die Periode, in der der S&P 500 jeweils in Richtung 10 Prozent korrigiert hatte. Aber jetzt befinden wir uns fast am Jahresende, wo stets etwas Fear of Missing Out (FOMO) herrscht. Weil eben dann auch die in den Markt müssen, die vorher auf eine Korrektur gehofft hatten. Allerdings ist das vielleicht etwas zu früh im Zeitpunkt.

Vollständigkeitshalber noch das Stimmungsbarometer von CNN, der Fear and Greed Index: Er steht bei 65 Punkten, in mittlerer Gier, was angesichts seiner Unterindikatoren aber tatsächlich etwas zur Vorsicht mahnt. Denn nicht weniger als vier Sub-Indikatoren stehen im Bereich der extremen Gier. Auch das Put/Call-Ratio, wenn es also am Markt krachen sollte, fehlt das Sicherheitsnetz.

Die Konjunkturdaten der Woche – Eine stade Zeit würde ein Bayer sagen..

..schließlich gab es in der verkürzten und regelmäßig positiven Woche um Thanksgiving wenig Konjunkturdaten. Die Amerikaner lassen sich den Truthahn schmecken, shoppen am Black Friday und kümmern sich nicht allzu viel um Wirtschaftsdaten.

Bei den gemeldeten Häuserdaten gab es die gewohnt schlechten Verkäufe neuer Häuser bei gleichzeitig weiter steigenden Hauspreisen. Es existiert ein Mangel an Angebot und bei 7 Prozent Kreditzinsen erlahmt eben die Bautätigkeit.

Erstaunlicherweise stieg das Verbrauchervertrauen des Conference Board erneut auf ein neues Jahreshoch, die Konsumlaune des Verbrauchers ist nach wie vor hoch.

Bei den wöchentlichen Erstanträgen auf Arbeitslosenunterstützung sah man das gewohnte Bild, Anträge, die mit 213.000 leicht besser als erwartet hereinkamen. Die Preise steigen in den meisten Kategorien weiter leicht an, aber auf Niveaus, die im Durchschnitt der letzten Jahrzehnte liegen. Noch nicht dramatisch, aber was bringen mögliche Zölle?

Die US-Wirtschaft wächst laut Atlanta Fed GDPNow um aktuell 2,7 Prozent. Alles in allem keine überraschenden Daten, die die US-Notenbank zur Änderung ihrer Geldpolitik veranlassen könnten. Außer es kommt beim großen Arbeitsmarktbericht in der nächsten Woche zu einer Überraschung – Ex-Hurrikane und Ex-Streikfolgen.

Die Freitagsschlusskurse

Es stand überall zu lesen: Die Woche um Thanksgiving ist für gewöhnlich eine erfolgreiche. Die Amerikaner feiern hier ihren Kapitalismus, nicht nur beim Shoppen, sondern auch an der Börse. So kam es auch 2024, der Wochenausklang war recht positiv. Der S&P 500 erlebte sein 53. Allzeithoch und noch gibt es über 20 Handelstage, um diese Bilanz noch etwas nach oben zu schrauben.

Der Wochenschluss:

Dow Jones: plus 0,42 Prozent, 44.910 Punkte, Vorwoche 44.296 Punkte
S&P 500: plus 0,56 Prozent, 6032 Punkte, Vorwoche 5969 Punkte
Nasdaq Composite: plus 0,83 Prozent, 19.218 Punkte, Vorwoche 19.003 Punkte
Russell 2000: plus 0,35 Prozent, 2434 Punkte, Vorwoche 2406 Punkte
Dax 40: plus 1,03 Prozent, 19.626 Punkte, Vorwoche 19323 Punkte (Xetra-Schluss)
Volatilitätsindex VIX: 13,53 Punkte, Vorwoche 15,30 Punkte
10-jährige US-Staatsanleihe: 4,18 Prozent, Vorwoche 4,413 Prozent
2-jährige US-Staatsanleihe: 4,174 Prozent, Vorwoche 4,379 Prozent

Die mittelfristige Entwicklung des Dow Jones Average, Lieblingsindex von Trump

Was für eine Bürde für den neuen und alten US-Präsidenten Trump. Während seiner ersten Amtszeit stieg der von ihm so favorisierte Index von 20.000 auf 30.000 Punkte. Ein Zuwachs von 50 Prozent, welchen er im Fernsehen stets als Folge seiner Politik verkaufte.

Allerdings gelang dies auch seinem Nachfolger Joe Biden, mit dem letzten Meilenstein von 45.000 Punkten. Allein 8-mal ein Zuwachs vom 1000 Punkten in diesem Jahr. Die letzten Tage verliefen vermutlich sehr zum Unwohlsein von Trump, dem eine Jahresendrally wohl kaum gefallen wird. Denn: Wie will der President-elect noch einmal so eine Performance in seiner neuen vierjährigen Amtsperiode schaffen? Ein Kurszuwachs auf eine Punktzahl beim Dow (67.000), die derzeit geradezu aberwitzig hoch erscheint.

Dow Jones Trump Index S&P 500

Fazit

Derzeit scheiden sich in den Wirtschaftsmedien etwas die Geister. Die eine Seite schwelgt mit der Euphorie der Märkte, folgt den großen Investmentbanken mit ihren hohen Kurszielen für 2025, die in diesem Jahr aber wieder einmal gnadenlos daneben gelegen haben – Stichwort: Kursziel S&P 500 bei durchschnittlich 4861 Punkten.

S&P 500 Trump Kursziele

Die andere Seite warnt, weil die Bewertung der Märkte doch sehr an die Dotcom-Bubble des Jahres 2000 erinnert.

Eines muss man der Berichterstattung über eine Euphorie an den Märkten, die alles Gute einpreist und keine Grenzen kennt, dagegenhalten. Bis auf das Sonder-Asset Bitcoin haben sich die Kurse der Hauptindizes seit der Wahleuphorie um Donald Trumps Sieg am 5. November nicht allzu stark nach oben bewegt. Der marktbreite S&P 500 schleicht sich weiter nach oben, dass große Geld ist bereits investiert.

Viele Insider verkaufen ihre Aktien, die große Zuversicht der Anleger, die täglichen Aktienrückkäufe und das nahende Jahresende lassen in Summa eher auf einen wenig spektakulären Jahresausgang schließen.

Der zuletzt gebrachte Vergleich mit dem Jahr 2018 hinkt, als Jerome Powell bei seiner letzten Fed-Sitzung des Jahres mit seinem Kommunikationsgau „Bilanzreduzierung auf Autopilot“ für einen Dezembereinbruch gesorgt hatte. Aber da ging es um einen Zinsanhebungszyklus, die Aktienmärkte fielen seinerzeit bereits seit Oktober.

Jetzt hatten wir einen starken Monat November, die Mehrheit der Investoren scheint dem Dealmaker Donald Trump zunächst einige Vorschusslorbeeren verteilen zu wollen. Was diesem aber gar nicht zupass kommt, schließlich möchte er kurstechnisch erst nach dem 20. Januar glänzen. Wird er im Dezember noch einige verbale „Zollgranaten“ verschießen, um ein Überschießen der Märkte zu verhindern? In diesem Zusammenhang wird der Start in der Januar sehr spannend werden, wenn sich Big Money neu sortieren will, dies aber wegen Donald Trump eigentlich noch gar nicht kann. Aber das ist der noch nicht gefallene Schnee vom Morgen – zunächst geht es um eine Rally, die einigen fundamental orientierten Investoren schon zu den Ohren herauskommt.

Aber das Momentum ist nach einem so starken Börsenjahr überaus stark, zu einem Einbruch könnte es erfahrungsgemäß nur durch einen externen Schock kommen oder durch einen Kommunikationsgau des Fed-Präsidenten. Sollte man aber darauf spekulieren?

Neues Jahr, neues Spiel!



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