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SPAC: Ist die Blase am Platzen? Über ein „legales Ponzi-Schema“

Warum SPAC eine Blase sind

SPAC (Special Purpose Acquisition Company) lautete in den letzten Wochen und Monaten der „neueste Schrei“ an den Märkten. Schon zum Ende des 1.Quartals 2021 wurden mehr SPAC an die Börse gebracht als im gesamten Jahr 2020:

Faktisch  handelt es sich um Börsenmäntel, durch die dann Unternehmen übernommen werden können, wie Dirk Schumanns in einem Artikel FMW ausgeführt hat::

„Eine weitere Form des Börsengangs ist die Verschmelzung mit einem SPAC, einer Special Purpose Acquisition Company. Das ist ein bereits börsennotiertes Unternehmen, dessen einziger Existenzzweck die Verschmelzung mit einem noch nicht börsennotierten Unternehmen ist, um letzteres dadurch an die Börse zu bringen. Ein SPAC wird von Investoren gegründet, mit Kapital ausgestattet und an die Börse gebracht. Das Unternehmen verfolgt keine eigenen Geschäfte, macht weder Umsatz noch Gewinn. Es besitzt lediglich Geld. Beim Börsengang des SPAC kann der Börsenprospekt daher einfach gehalten werden, schließlich gibt es kaum etwas offenzulegen.“

Die Party bei den an die Börse gebrachten SPAC lief super, die Kurse stiegen und stiegen.

Aber seit Mitte Februar scheint die Party vorbei zu sein:

SPAC auf der Verliererstraße

In kurzer Zeit wurden mehrere IPOs von SPAC abgesagt:

Platzt die Blase bei SPAC?

Platzt nun eine große Blase? Lars Erichsen hat sich den Bereich SPAC genauer angesehen – und meint: die meisten davon sind besonders gut für diejenigen, die diese SPAC auflegen, während die Privatanleger meist das Nachsehen haben. Nun sollen noch massenweise neue Börsenmäntel an die Märkte kommen (hier eine Liste) – und je mehr Angebot auf den Markt kommt, umso riskanter wird die Sache, zeigt Erichsen:



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