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Starke US-Arbeitsmarktdaten – was nun, Fed? Marktgeflüster (Video)

Zum 14.Mal in Folge fallen die US-Arbeitsmarktdaten besser aus als erwartet – damit ist nach wie vor unklar, ob die Fed im Juni die Zinsen anheben wird oder nicht. Dabei werfen die US-Arbeitsmarktdaten auch heute wieder viele Fragen auf: die Arbeitslosenquote steigt deutlich von 3,4% auf 3,7%, laut Umfrage unter US-Haushalten (household survey) sind sogar mehr als 300.000 Stellen verloren gegangen. Die Märkte heute volatil – wie umgehen mit den Daten? Zur Abwechslung heute der Nasdaq 100 nicht der stärkste US-Index – der Tech-Index liegt nun 20% über seinem 200-Tagesdurchschnitt und ist damit so extrem überkauft wie selten zuvor in der Geschichte der Wall Street. Die Entscheidung, ob die Zinsen im Juni weiter steigen, wird die Fed wahrscheinlich an den nächsten Inflationsdaten festmachen (13.Juni)..

Hinweise aus Video:

1. Marcel Fratzscher fordert Abschaffung des Inflationsziels der EZB

2. Klimawandel bedroht in China Wirtschaft und Landwirtschaft



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11 Kommentare

  1. Powell, der Hardcore-Trader, wird schon dafür Sorgen das seine Aktien und Fonds weiterhin wachsen und exponentiell ansteigen.

    FED-Mitglieder sind verpflichtet ihre Investments jährlich in einem Formular anzugeben. Wer genauer wissen will, wo der Dude investiert ist kann sich die offiziellen Unterlagen hier ansehen:
    https://extapps2.oge.gov/201/presiden.nsf/PAS+Index/06F79374D20480FD852586D9002EC767/%24FILE/Jerome-H-Powell-2021-278.pdf

    Leider kann man in diesem Dokument die Inside-Trades seiner Ehefrau und Verwandtschaft nicht sehen, aber ich will diesem Schlitzohr natürlich nichts unterstellen🙄😁

  2. Seit acht Monaten Bärenmarkt 😅😅😅

    1. Mein Depot freut sich schon auf die nächsten 8 Monate Bärenmarkt ;-)

  3. 21:04 Uhr : DAX 16.060 / S+P 500: 4.290 / Nasdaq 100: 14.563 / Dow Jones: 33.797
    Lieber Fugi, deine short und crash Ansagen kannst du dir sparen, ebenso die Beleidigungen gegenüber Cathy Wood und Jim Craemer – du liegst mit deinen Ansagen genau so falsch. Und der Markt kann noch ganz lange irrational sein…..mag sein, dass du fundamental richtig liegst, aber die Macht des Geldes entscheidet und der Markt hat immer recht !!!!

  4. wenn er andere Menschen nicht mobben wuerde haette ich echtes Mitleid mit diesem Mann. Aber selbst Fugi wuerde an Markus Fugmann kein gutes Haar lassen .. viele gegoogelte Informationen, keine Ahnung wie der Markt tickt, kein Timing…

  5. Nach meiner subjektiven Einschätzung zielt die FED vorrangig auf zwei Ziele: 1. Den Aktienmarkt solange wie möglich stabil bis steigend zu halten und 2. gleichzeitig Gold am Steigen zu hindern. Beides gelingt in hervorragender Manier. Das muss man der FED lassen.

    Obwohl Herr Fugmann in der Sache richtig liegt, nicht jedoch in seinen Kurzeinschätzungen, sollte man seine
    täglichen Predigten verinnerlichen. Denn die Abrechnung kommt. Dann will keiner mehr dabeisein. Es wird nicht allen gelingen, rechtzeitig auszustelgen. Bei jedem Kurs ist immer logischerweise jemand investiert. Für mich zählen die rechtzeitigen Warnungen von Fugi und nicht tägliche Kurseinschätzungen. Wer immer noch
    nicht kapiert hat, dass kurzfristige Kurseinschätzungen bei diesen manipulierten Märkten nicht möglich sind,
    soll dann ruhig leiden. Noch etwas: Gier geht nie gut aus. Kann man schon in der Bibel (verifiziert) nachlesen.

    1. Oh jetzt muss schon die Bibel ran um die kruden Theorien der Fugi Fans zu untermauern.
      Ja Ja im Oktober 2022 hatten die Fan Boys nur Hohn und Spott fuer uns Long Deppen ueber :))

    2. Wenn 8 Monate kurzfristig ist, man aber gleichzeitig manchmal mit dem 5 Min Chart arbeitet, dann frage ich mich, wo denn bitte mittelfristig anfängt. Faktisch muss man einfach mal feststellen, dass Herr Fugmann seit einer ziemlich langen Zeit, also 8 Monaten, komplett falsch liegt. Kann man nicht diskutieren. Ob das demnächst anders sein wird, ist reine Spekulation! Er liegt EVENTUELL in der Sache richtig (wobei ich das nicht so kommen sehe) aber lag in letzter Zeit GANZ SICHER komplett daneben. Mike Wilson lag im Bärenmarkt auch komplett richtig, aber inzwischen zeigt sich, dass er ganz offensichtlich auch nicht über Wasser laufen kann! Daran erkennt man, dass Prognosen halt nicht ganz so einfach sind und daher sollte man sich hüten einfach davon auszugehen, dass irgendeines der Szenarien von Herrn Fugmann wirklich eintritt. Macht lieber eure eigenen Fehler, raten könnt ihr auch…

  6. Dr. Sebastian Schaarschmidt

    Die Arbeitsmarkt- Daten waren gut. Alles unter 4 Prozent gilt in den USA als Vollbeschäftigung. 4 Prozent hatten wir zum Beispiel 2000 ereicht, als die FED die Zinsen ,auf heute unvorstellbare 6,5 Prozent anhob, bei nur knapp 4 Prozent Inflation.

    Für eine Zehnjährige musste die USA bis zu 6,5 Prozent Kupon bieten. 6,5 Prozent Kupon bei nur 4 Prozent Inflation. Vergleichen Sie das mal mit heute…

    Heute liegt der Kupon in der Regel unter der Inflationsrate. Natürlich gibt es Kurzläufer, die drüber liegen, aber die Masse der Staatsanleihen ist dort nicht, sondern in den Langläufern gebunden.

    Dort spielt die Musik. Unter den Langläufern wiederum ist die Zehnjährige,die mit den höchsten Umsätzen. Dann kommen die Dreißigjährigen und erst dann die Zwanzigjährigen.

    Fragen Sie mich nicht warum das so ist, das hat wohl versicherungstechnische Gründe. Die ersten Lebensversicherungen gehen in den Staaten wohl bei 10 Jahren los ,sind sehr günstig und beliebt, auch als „Aufstocker “ hinten raus, für die Generation der Babyboomer…
    Auch sind viele Pensionskassen, Pensionsfonds und gemischte Fonds dort investiert.
    Es ist nunmal so…Deshalb erscheinen im NTV Videotext, auf der Tafel 301,auch immer deren Renditen, die der 10 und die der 30 jährigen…
    Weil die für die Märkte so unglaublich massgeblich sind und eben nicht die “ kleinen“ Kurzläufer.
    Die Kurzläufer hat die FED schon nach oben gedrückt, aber eben nicht die Langläufer. Hier wirkt sich die unglaublich große FED Bilanz sehr Rendite- hemmend aus.
    Vergleichen Sie bitte hierzu die Charts der Bilanzsumme von Anfang 07 ,mit der von heute. Im großen und ganzen ist die Bilanzreduktion mit bloßem Auge doch gar nicht mehr zu erkennen. Ja es gibt diesen kleinen Satz nach unten, aber im Wesentlichen von unbedeutender Natur.
    So kommen eben die Renditen der Langläufer nicht aus dem Quark. Sie hängen dort unten wie angetackert fest.
    Das ergibt dann im Wesentlichen die negative Realverzinsung für die USA und die ist für die Aktienmärkte von fundamentaler Bedeutung.
    Ausblick: Es ist im Moment, im Moment wohlgemerkt, nicht davon auszugehen, das die Realverzinsung in den positiven Bereich dreht.
    Dazu müsste entweder die Inflation sehr stark sinken oder aber die Renditen der Langläufer sehr stark steigen.
    Beides ist unwahrscheinlich.
    Zumal sich die taubenhaften Stimmen im FED Gremium häufen.
    Es ist eher davon auszugehen, das die FED ihr Inflationsraten- Ziel mittelfristig erhöht, auf 3 bis 4 Prozent, das heißt, das die FED sobald die Inflation unter 4 Prozent fällt, sich im FED Gremium die Tauben durchsetzen.
    So kann aber keine nachhaltig hohe positive Realverzinsung entstehen.
    Wahrscheinlich ist das der FED auch bewusst, denn sonst würde sie es nicht machen. Es ist ihr bewusst, das der amerikanische Staatshaushalt positive Realzinsen gar nicht mehr vertragen kann, bei der hohen Verschuldung.
    Es gibt diese Stimmen ja auch in Europa, in Deutschland, Frankreich und Italien.
    Gestern zum Beispiel machte ein bedeutender, deutscher Ökonom den Vorschlag,das Inflationsraten- Ziel der EZB ganz abzuschaffen.
    Der französische Notenbank- Präsident sagte unlängst, man sei schon fast am Ziel, bei einer Inflation von immer noch über 6 Prozent wohlgemerkt.
    Offensichtlich wird es vielen Ökonomen schon mulmig, angesichts der exorbitant hohen Verschuldungen und das weltweit.
    Das alles begünstigt die Märkte. Sie profitieren von den negativen Realzinsen. Es ist zwar richtig, das die Dividenden- Rendite mit zwei Prozent, gegenwärtig nicht sehr hoch ist, aber wir dürfen die Kursgewinne nicht vergessen.
    Und hier ist der langfristige Ausblick entscheidend. Die Märkte gehen im Moment davon aus, das sich vergangene Kursgewinne in die Zukunft fortsetzen.
    Der letzte große Crash ( DAX 3588 Punkte im März 09) ist Jahre her. Eine ganze Generation von Investmentbankern und Anlegern ist heute mit stark steigenden Preisen für Aktien aufgewachsen und sozialisiert worden.
    Und wenn es mal kleine Crashs gab, wie zu Corona- Zeiten, da gaben die Notenbanken gleich Vollgas.

    Diese ganze Gemengelage begünstigt die Märkte und sorgt dafür,das die Rücksetzer, siehe Corona-, Griechenland-, Eurokrise usw ,seit dem März des Jahres 2009 nie von langer Zeit sind.

    Erst wenn die Realverzinsung positiv würde hätten die Bullen verspielt, vorher nicht.

  7. Wenn gewisse Leute einmal erkennen,dass Inflation = STEUER FÜR UNTERSCHICHT bedeutet, ( Marc Faber auf neuestem Video) werden sie auch erfahren , dass die unbekämpfte Inflation verheerende Folgen haben wird und die Träumer von immer tiefen Zinsen das Desaster einfach später erleben. Wenn man in Wirklichkeit eine Steuer von mehreren Prozent für die Unterschicht einführen würde und zugleich die Oberschicht entlasten würde, was in Wirklichkeit mit der Inflation passiert, würde sofort ein Bürgerkrieg ausbrechen.
    Es ist nur eine Frage der Zeit, bis die betroffene Masse es merkt und die Linken Politiker es zu nützen vermögen und dann ist Schicht im Schacht .

    1. Sicher spüren die unteren Einkommen die Inflation, sie können sich aber nicht dagegen wehren, weil der Markt entweder dysfunktional ist (Gesundheitswesen) oder durch härtestem Wettbewerb (Bau, Transport) gegen die Interessen der Beschäftigten funktioniert. Daher kommt es zu einer Aufsplittung: Teile befürworten eine erhebliche Grundversorgung (a), die andere Hälfte eine nationale Marktabschottung bzw. Grenzziehung (b) zur Erreichung ihres Ziels Erhalts des geringen Wohlstands. Wird klar, dass (a) nicht erreichbar ist, schiebt die Dynamik alles in Richtung (b). In der Tendenz sozialistisch ist beides.

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