FMW-Redaktion
Im Jahr 2018 wird alles noch besser und die Aktienmärkte werden weiter steigen – das ist faktisch der Konsens an der Wall Street! Die Erwartungen an die Gewinne sind massiv gestiegen, die Euphorie ist kaum mehr zu überbieten. Steen Jakobsen, Chefvolkwirt und CIO der Saxo Bank, kann diese Euphorie nicht teilen und sagt: so etwas habe er in seinen 30 Jahren Berufserfahrung noch nie erlebt! Jakobsen verweist auf den fallenden Kreditimpuls aus China, auf die geänderte Rhetorik der Notenbanken – und geht in seinem Ausblick auf das erste Quartal davon aus, dass die Volatilität stark ansteigen wird:
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Ich traue mich seit Wochen nicht mehr long. Bald wird man short leicht Geld verdienen können . Das ist doch so, als wenn ich beim Fussball 1 Meter vorm leeren Tor stehe. Daneben schießen ist unmöglich .
Hallo Bernd. Wenn Sie sich da nicht täuschen ..
Meine Erfahrung seit sehr vielen Jahren ist
1. dass während eines Einbruches sich noch viel weniger Leute trauen hinterherzuspringen, als in einem Uptrend (vermeintlich) der letzte zu sein, den die Hunde beissen und jahrelang zunehmend frustriert den steigenden Kursen hinterstarren.
2. Die allerwenigsten Leute saubere Kriterien besitzen, anhand derer sie einen wirklichen Einbruch von einem „Dip“ unterscheiden können
3. Die allerwenigsten sich konkrete Handelspläne vorbereitet haben, wie und mit welchen Instrumenten sie bei welchem Broker mit welchen Stops etc. konkret zuschlagen. Die meisten quatschen nur diffus von „Puts kaufen“, haben jedoch keinen Plan, was wirkliche Panikzeichen an der Börse sind und wann man genau wieder einsteigt. Gschweige denn haben sie die Preise, die Vola, die Strikes oder die Handelsplattform auf diesen konkreten Fall eingerichtet
4. In einem schlagartigen Downmove einzusteigen oder hinterherzuspringen kann mit brutalen Verlusten enden, weil es unvermittelt plötzliche Gegenbewegung nach oben gibt, sie heftig im Verlust ausgestopt werden, um dann hilf- und fassungslos zuzusehen wie umso stärker die Kurse anschliessend fallen.
Nein, lieber Bernd – so easy es sich darüber spricht, so simpel es klingen mag – An Downmoves zu verdienen ist etwas für ganz abgebrühte Hunde und langjährige Profis, die solche Szenarien selber erlebt haben und die wie gut trainierte Piloten immer den Plan mit den Ausweichplätzen, Frequenzen auf dem Kniebrett haben und die Emergency procedures griffbereit.
Machen Sie spasseshalber mal einen Blindversuch.
Lassen Sie sich Charts zeigen ohne Datum, im Zeitraffer ablaufen und entscheiden wann genau Sie short einsteigen , wann sie bei der Zwischenerholung aussteigen und wann Sie wieder reingehen, sofern Sie sie überhaupt beurteilen können.
Für mich waren und sind solche Trainings Gold wert.
Wer das einmal mitmachen möchte, für den (oder die Gruppe) könnte ich solch einen „Simulatorflug“ vorbereiten.
Hab ich Sie jetzt frustriert ?
Noch was bearishes:
https://think-beyondtheobvious.com/stelter-in-den-medien/2018-crash-trotz-notenbanker/
@Bernd Schneider, das Tor der Bären haben die Notenbanken zugenagelt,
es kann nur noch auf das Bullentor geschossen werden !!!
ich schau mir bei solchen Prognosen gerne an, was die gleichen Leute vor 2 Jahren gesagt haben.
April 2015 gibts auf Youtube ein Video von Steen „get ready for the biggest Margin Call in history“ und so weiter. Alle anderen Videos der letzten Jahre auch bearisch.
Es ist leider Fakt, daß es überwiegend entweder Daueroptimisten oder Dauerpessimisten gibt.
Ändert nix an der Tatsache, daß ich auch glaube daß es 2018 sehr volatil wird.
@Segler würde sehr gerne mit so einem Simulator trainieren!!!
E-Mail: [email protected]
herzliche Grüße
… hast du eine Antwort bekommen. Würde mich auch interessieren.
Gruss aus Avignon — wenn sich mehrere Interessenten zusammenfinden dann würde ich so etwas in Form eines Webinars gestalten.
Vor vielen Jahren hab ich selber etwas ähnliches mitgemacht und viel daraus mitgenommenen.
Vorab müssen unbedingt Vorwissen, Börsenerfahrung, Interessen etc. bekannt sein.
Technik, software, Webinaraccount kann ich mitbringen.
Details und Wünsche und Ziele sollte man in einer eigenen Gruppe zusammentragen.
Denkbar wäre eine Google Gruppe.
Wenn es über die FMW platform laufen soll, dann müsste Herr Fugmann mitspielen.
Das moderieren als „Simulatorleiter“ ist noch neu für mich und ich würde gern mit wenigen Leuten starten.
Mein Themenschwerpunkt würde lauten:
Trading jenseits von Charts. Einstiege erkennen und Hinter die Kulissen der Bars und Kerzen blicken
@Segler, Bereitschaft zum „mitspielen“ ist da! Man könnte das als Webinar gestalten!#
Ich hatte wegen der anderen Sache (Charts etc. in Kommentarfunktion für ausgewählte und angemeldete Kommentatoren) die Technik gesprochen, die sind noch dabei das zu klären..
Hört sich durchaus interessant an.
@Segler Welcher Broker?
Ich habe bereits einige ausprobiert, aber wenn ich richtig im Gewinn war, wurde kein Kurs gestellt, Technik funktionierte nicht, …
Da kann man dann hinterhertelefonieren, die Telefone sind dann auch besetzt. Ich bin von Puts und Calls auf CFDs gewechselt mit Hebel bis 2.
Es gab doch jetzt für den EURO-Raum eine Gesetzesänderung, Kurse müssen nicht mehr gestellt werden?
Hi Chris,
Vermute, Sie hampeln noch mit OptionsSCHEINEN herum, oder Zertifikaten oder solchem Zeugs.
Ich beziehe mich auf Futures und Optionen etc. die an regulierten Börsen gehandelt werden. Keine Emittenden von Warrants.
Ein Name wurde ja schon von mir genannt. Will aber hier keine Werbung machen.
Sonst hüpft der hiesige Sponsor im Fünfeck und beisst dem Fugmann ein Ohr ab.
Brokerdiskussionen gibt es andernorts bis Unterkante Oberlippe – möchte FMW davon verschonen …
@Segler
Korrekt, Futures sind für uns zu teuer, leider
P.K hat immer noch nicht begriffen, dass die Bären der letzte 2Jahre nur wegen aussergewöhnlichen
Notenbankmanipulationen falsch lagen.
Seine Kommentare bis etwa vor 2 Monaten ,wo er meinte,
dass die Notenbanken jede grössere Korrektur verhindern
werde, ( könne) wird sich später auch als falsch erweisen.
Respekt vor seinem grossen Wissen, aber leider kommt er bei mir relativ arrogant herüber , da er Leute wie Homm, Jakobsen, Faber u.s.w immer als Nichtwisser kritisiert.