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Ströer Analyse: Pullback und weiter rauf?

In der abgelaufenen Woche vollzog das Papier des Werbeflächenvermittlers Ströer einen ordentlichen Satz nach oben und aktivierte damit eine eindeutige Bodenformation. Auch konnte ein untergeordneter Abwärtstrend überwunden werden und gab daraufhin Kurspotenzial bis zum EMA 200 (rote Linie) frei. Trotzdem offenbart ein Blick auf den Chatverlauf seit Sommer 2015 in der Aktie von Ströer übergeordnet eine Seitwärtsbewegung, in derer sich praktischerweise jedes Jahr die Trendverläufe abwechseln. Der Letzte Trend ist seit Anfang 2018 abwärts gerichtet und drückte die Kursnotierungen von 66,40 Euro auf ein Verlaufstief von 40,30 Euro bis Anfang Januar abwärts. Unter hoher Volatilität etablierten Marktteilnehmer vergangene Handelswoche einen Anstieg über das wichtige Kaufniveau von rund 45,00 Euro und aktivierten damit eine inverse SKS-Formation, die sich seit Anfang Dezember im Aufbau befand. Mittelfristige Kaufsignale dürften jedoch erst ein Stück weit höher aktiviert werden, zumal noch der 200-Tage-Durchschnitt bei aktuell 49,29 Euro eine entscheidende Hürde für besagtes Kaufsignal darstellt. Ein Anfang wurde jedoch gemacht und könnte auf Sicht der kommenden Monate weiteres Aufwärtspotenzial freisetzen und den aktuell noch laufenden Abwärtstrendkanal endgültig beenden.

Long-Chance bei Ströer

Auf kurzfristiger Basis müssen auf aktuellem Niveau zunächst einmal sukzessive Gewinnmitnahmen einkalkuliert werden, ehe die nächsten Hürden in Angriff genommen werden. Oberhalb des EMA 200 von 49,29 Euro könnte jedoch ein signifikanter Befreiungsschlag den Bullen gelingen und Aufwärtspotenzial in den Bereich von zunächst 50,75 Euro, und darüber bis rund 55,00 Euro freisetzen. Noch aber bleibt das kurzfristige Investment spekulativer Natur, weshalb eine Verlustbegrenzung um den EMA 50 anzusetzen ist. Größere Kaufsignale ergeben sich jetzt über dem EMA 200. Häufig kommt es aber nach einem Ausbruch – wie in der letzten Woche – zu einem Pullback zurück auf das Ausbruchsniveau, das bei rund 45,00 Euro anzutreffen ist. Nur tiefer sollte es nach Möglichkeit nicht mehr gehen, weil sonst die Aktie von Ströer Gefahr läuft, ihre Jahrestiefs bei 40,30 Euro einem erneuten Test zu unterziehen. Daran könnte sogar die gesamte Bodenbildungsphase aus den letzten Monaten scheitern und das Papier auf frischer Verlaufstiefs abwärts drücken.

Einstieg per Stop-Buy-Order : 49,35 Euro
Kursziel : 50,75 / 55,00 Euro
Stop : < 45,00 Euro
Risikogröße pro CFD : 4,35 Euro
Zeithorizont : 1 – 2 Monate

Ströer Aktie




Rafael S. Müller ist seit 20 Jahren Vorstand und Chefanalyst der direktbroker.de AG. Der FOREX & CFD Broker direktbroker-FX gehört weltweit zu den preisgünstigsten Brokern. Trading-Einsteiger erhalten von der hauseigenen Börsenakademie umfangreich Schulungen bis hin zu einem kostenfreien Trader-Camp. Testen Sie die Konditionen jetzt mit einem kostenfreien Demokonto.


Haftungsausschluss

Die hier gezeigten Analysen stellen keine Anlageberatung dar und sind daher auch keine Empfehlung zum Kauf bzw. zum Verkauf eines Wertpapiers, eines Terminkontraktes oder eines sonstigen Finanzinstrumentes. Die Wertentwicklung der Vergangenheit bietet keine Gewähr für künftige Ergebnisse. Die bereitgestellten Analysen sind ausschließlich zur Information bestimmt und können ein individuelles Beratungsgespräch nicht ersetzen. Eine Haftung für mittelbare und unmittelbare Folgen aus diesen Vorschlägen ist somit ausgeschlossen.



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