Allgemein

Tage des Zorns im White House auch im neuen Jahr: Trump wütet auf Twitter gegen Kritiker

Donald Trump beschimpfte den ehemaligen Star-General Stanley McChrystal als Hund mit einem „dämlichen, großen Maul“..

Eine Kolumne aus New York von Herbert Bauernebel

Donald Trump beschimpfte den ehemaligen Star-General Stanley McChrystal als Hund mit einem „dämlichen, großen Maul“.

Der Grund: McChrystal, der im Afghanistan- und Irak-Krieg zur Legende, doch 2010 nach Lästereien gegen Regierungsvertreter von Obama gefeuert wurde, hatte den US-Präsidenten als „unmoralisch“ verurteilt.  Der General wäre „wie in Hund“ von Vorgänger Obama rausgeworfen worden, wütete Trump.

Außerdem sei er ein „Hillary-Lover“, so Trump. McChrystal hatte in einem Interview vor allem den von Trump auch in Afghanistan erwogenen Abzug von 14.000 US-Truppen kritisiert – vor allem auch nach der Ankündigung des US-Exits aus Syrien. Apropos Syrien: Nach heftiger Kritik ließ Trump nun eine Verlangsamung des Abzuges der US-Soldaten durchklingen.

 

https://twitter.com/realDonaldTrump/status/1080124615920373760

Auf ein Duell der Worte ließ sich Trump auch mit dem gerade gewählten Republikaner-Senator Mitt Romney ein: Romney hatte Trump in einem Meinungsbeitrag krass kritisiert und ihm vorgeworfen, durch eine Politik des Hasses die Nation zu spalten. „Ich habe groß gewonnen und er nicht“, lästerte Trump in Anspielung auf Romneys Niederlage gegen Barack Obama in 2012 prompt.

 

https://twitter.com/realDonaldTrump/status/1080447092882112512

 

Herbert Bauernebel ist freier US-Korrespondent in New York seit 1999. Er leitet dazu das Info-Portal AmerikaReport.de mit Blogs, Analysen und News – von „Breaking News“ bis Politik-Aufregern, von Trends aus dem „Silicon Valley“ bis zur Wall Street. 

 



Kommentare lesen und schreiben, hier klicken

Lesen Sie auch

1 Kommentar

  1. „„Ich habe groß gewonnen und er nicht“

    Ok, über das Wort „groß“ kann man hier streiten, allerdings hat Trump tatsächlich gewonnen und Romney nicht. Ich bin zwar sehr sicher, dass Trump ebenso gegen Obama verloren hätte, aber ich bin nicht so sicher, ob umgekehrt Romney gegen Clinton gewonnen hätte. Viele Punkte, die Trumps Sieg gegen Clinton begründeten – Außenseiter gegen Establishment, Fly-Over gegen Ostküste – hätte Romney nicht bringen können. Ich könnte mir allerdings vorstellen, dass er sich nun (erneut) klar gegen Trump positioniert, weil er auf eine zweite Chance hofft.

Hinterlassen Sie eine Antwort

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert




ACHTUNG: Wenn Sie den Kommentar abschicken stimmen Sie der Speicherung Ihrer Daten zur Verwendung der Kommentarfunktion zu.
Weitere Information finden Sie in unserer Zur Datenschutzerklärung

Meist gelesen 7 Tage