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TdT: DAX und EUR/USD im Taumel der Wahl in Frankreich
Wieder ein spannendes Event gemeistert: die Wahl in Frankreich ist ausgegangen, wie es sich die Börsen gewünscht hatten, sehr zur Freude von DAX und EUR/USD. Wie bitte? Beide Titel sind doch nach dem Wahlsonntag auf dem Rückzug. Sowohl der DAX als auch der Euro hat mit Blick auf den heutigen Tagesverlauf bislang deutlich verloren. Nun genau hier sehen wir eine neue Chance für einen Trade.

Wieder ein spannendes Event gemeistert: die Wahl in Frankreich ist ausgegangen, wie es sich die Börsen gewünscht hatten, sehr zur Freude von DAX und EUR/USD. Wie bitte? Beide Titel sind doch nach dem Wahlsonntag auf dem Rückzug. Sowohl der DAX als auch der Euro hat mit Blick auf den heutigen Tagesverlauf bislang deutlich verloren. Nun genau hier sehen wir eine neue Chance für einen Trade.
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Ok, zugegeben, die Notierungen hatten im Vorfeld unter Vorwegnahme des Ergebnisses punkten können, wobei der DAX sogar heute Morgen zur Eröffnung nochmals mit einem Gap höher notierte, was sich allerdings inzwischen einige Stunden später ins Gegenteil verkehrte. Offensichtlich haben die Marktteilnehmer hier Gewinne mitgenommen, ganz gemäß dem Motto: „Sell on good news!“, also Verkaufen, wenn die guten Nachrichten raus sind. Was soll jetzt auch noch kommen, was die Marktteilnehmer zum Kaufen bewegt?
Insofern gleichen sich DAX und Euro, denn auch die Gemeinschaftswährung purzelte im heutigen Tagesverlauf, wenn auch mit anderem Chartbild, doch dazu später. Der DAX hat bis aktuell eigentlich nur einen ersten scharfen Rücksetzer gezeigt. Erst die letzten Stunden hatte das Kursbarometer auf dem Weg nach unten ein Päuschen eingelegt. Doch die klassische Charttechnik lehrt, dass einem ersten Schub, ein zweiter folgt. Wir können also gespannt sein und auf einen nochmaligen Abwärtsarm setzen. Trotzdem kann es natürlich heute Nachmittag noch mal etwas nach oben gehen, doch wäre statistisch gesehen ein neues Hoch für die nächsten Tage vom Tisch.
Wünschenswert wäre nun ein wackeliger Anstieg auf halbe Strecke, also etwa 12765 beim FDAX bzw. 12715 beim DAX selbst. Der muss natürlich nicht folgen, böte aber den idealen Nährboden für weitere Verkäufe, wenn der Markt anschließend das letzte Zwischentief durchstößt. Doch das ist alles reichlich unkonkret, weil hier die Hausaufgaben mit der Korrektur noch gemacht werden müssen.
Anders beim EUR/USD. Hier hatte der Kurs auf der Abwärtsbewegung schon eine korrektive Bewegung, die ein mögliches Zwischenhoch markiert und damit ein Signalgeber für die Long-Seite werden könnte. Tatsächlich „könnte“, denn das ist noch längst nicht abgemacht, dass es so kommen wird. Aber umgekehrt wird ein Schuh draus: WENN der Kurs durch dieses Zwischenhoch laufen wird, dann geht es auch noch weiter, vermutlich mit besten Chancen für einen neuen Schub.
Ob der Dreh kommt, ist unklar. Doch bestehen dafür keine schlechten Chancen, denn immerhin befinden sich die Notierungen in der 50 bis 61,8 % Zone gemäß Fibonacci, ein Klassiker für eine Wende. Ok…. aber warum dann nicht sofort rein, wäre doch günstiger. Das stimmt zweifelsfrei, allerdings zu unsicher, denn Traden hat nicht den Fokus auf der Chance/Risiko-Relation, sondern auch aus der Trefferquote und die ist auf aktuellem Niveau für einen Dreh noch nicht übermäßig ausgeprägt.
Doch langer Rede, kurzer Sinn, unsere konkrete Handelsidee beim EUR/USD so aus:
ENTRY: buy @1,0997 (bis 1,0999, solange nicht vorher unter 1,0915 oder über 1,1010)
STOP: sell stop @1,0957
TARGET: ohne
Da wir kein Gewinnziel setzen wollen, sondern auf eine ausgedehnte Bewegung hoffen, brauchen wir auch einen Nachzieh-Stop. Dafür gibt es viele Varianten, doch wir wollen an dieser Stelle auf den ParabolicSAR in seiner Standardeinstellung auf Stundenbasis setzen. Je nach Zielerwartung kann man hier natürlich variieren, doch bleiben wir bei der eben genannten Auswahl. Wir ziehen also immer auf den letzten Punkt auf der Unterseite nach.
Haftungsausschluss
Die hier gezeigten Analysen stellen keine Anlageberatung dar und sind daher auch keine Empfehlung zum Kauf bzw. zum Verkauf eines Wertpapiers, eines Terminkontraktes oder eines sonstigen Finanzinstrumentes. Die Wertentwicklung der Vergangenheit bietet keine Gewähr für künftige Ergebnisse. Die bereitgestellten Analysen sind ausschließlich zur Information bestimmt und können ein individuelles Beratungsgespräch nicht ersetzen. Eine Haftung für mittelbare und unmittelbare Folgen aus diesen Vorschlägen ist somit ausgeschlossen.
Hinweis auf mögliche Interessenkonflikte nach §34b WpHG
Mitarbeiter der BORN Traders GmbH oder verbundener Unternehmen können Positionen in den analysierten Handelsinstrumenten eingehen oder bereits eingegangen sein. Eingegangene Wertpapierpositionen dürfen während des Veröffentlichungszeitraums uneingeschränkt gehandelt werden.
BORN Traders GmbH
www.born-traders.com
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Finanznews
Wie weit geht die Bärenmarkt-Rally? Marktgeflüster (Video)
Wie weit geht die Bärenmarkt-Rally? Derzeit sehen wir ein Muster, das ähnlich wie im Dezember des Jahres 2000 ablief..

Wie weit geht die Bärenmarkt-Rally? Derzeit sehen wir ein Muster, das ähnlich wie im Dezember des Jahres 2000 ablief, als der S&P 500 ebenfalls einen Dreifach-Boden brach und ein neues Tief generierte, bevor dann bis Mitte Januar eine Rally folgte, die jedoch nicht nachhaltig war (bekanntlich war das Jahr 2001 eher unschön für die Aktienmärkte). Dementsprechend könnten die US-Indizes kurzfristig ihr Tief gesehen haben nach dem Fehlausbruch nach unten – doch bleibt der seit 2016 bestehende Aufwärtstrend gebrochen, der Liquiditätsentzug der Fed wirkt. Die Aktienmätkte sind nun in einem Dilemma: wenn die durch die Invertierung der US-Zinskurve ausgelösten Konjunktursorgen unberechtigt sind, wir die Fed weiter die Zinsen erhöhen – wenn nicht, wird es sowieso ungemütlich. Heute der Dax stark nach Berichten, wonach China die Zölle gegen US-Autos reduzieren will..
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Aktien
Amateurstunde im Weißen Haus löst neues Drama um Government-Shutdown aus
Die Supermacht steht vor der nächsten möglichen Blamage: Nachdem sich der Kongress weiterhin nicht auf ein Budget einigen kann, könnten ab Samstag alle nicht-essenziellen Regierungsfunktionen stillgelegt werden. Ein wichtiger Faktor für das Chaos: Donald Trump ändert ständig seine Meinung..

Eine Kolumne aus New York von Herbert Bauernebel
Die Supermacht steht vor der nächsten möglichen Blamage: Nachdem sich der Kongress weiterhin nicht auf ein Budget einigen kann, könnten ab Samstag alle nicht-essenziellen Regierungsfunktionen stillgelegt werden.
“Government Shutdown” heißt das Szenario: 850.000 Bundesbeamte werden dabei in den vorerst unbezahlten Zwangsurlaub geschickt und Nationalparks geschlossen. Der letzte “Shutdown” 2013 hatte der US-Wirtschaft einen Schaden von 24 Milliarden Dollar zugeführt.
Während die Uhr tickt nimmt das Chaos am Kapitol und im Oval Office fast tragikomische Züge an. Zunächst schien ein Deal in Greifweite, bei dem die Demokraten für den von ihnen geforderten, kontinuierlichen Schutz von Illegalen-Kindern (“Dreamers”) durch ein Fortsetzung durch des sogenannten DACA-Programmes Präsidenten Donald Trump und den Republikanern mit mehr Mitteln für den Grenzschutz – allerdings ohne Mexikomauer – und strengeren Einwanderungsbestimmungen entgegengekommen wären.
Trump braucht die „Dems“
Trump und die Republikaner benötigen bei einem Budgetdeal im Senat die Zustimmung von zumindest neun demokratischen Senatoren für die mindestens 60 Stimmen, um einen “Filibuster” abwehren zu können.
Den ersten möglichen Deal jagte Trump mit seinen “Scheißlochländer”-Wutanfall in die Luft.
Danach ersannen die Republikaner (GOP) ein neue, durchaus perfide Taktik: Sie inkludierten in eine zumindest kurzfristige Budgetverlängerung bis Mitte Februar die weitere Finanzierung eines Krankenversicherungsprogramms (CHIP) für Kinder aus einkommensschwachen Familien, es fehlte in der Vorlage jedoch ein “Dreamers”-Deal.
Dem CHIP-Programm geht das Geld aus – neuen Millionen Minderjährigen droht der Verlust der Kassen.
Das Kalkül der GOP: Es wäre politisches Harakiri für die “Dems”, wenn sie gegen die Fortführung der Kinderversicherungen stimmen würden.
Wieder rückte der Sprengmeister im Oval Office mit Dynamit an: Auf Twitter fiel er diesmal seiner eigenen Partei in den Rücken und verlangte, dass CHIP keinesfalls Teil des Budgetgesetzes sein sollte.
Nach hektischen Telefonaten teilte das Weiße Haus Stunden nach dem Tweet mit, dass Mr. Trump nun doch die Republikaner-Vorlage unterstütze.
Foto: Matt H. Wade, Eigenes Werk, CC BY-SA 3.0, https://commons.wikimedia.org/w/index.php?curid=5004719
Niemand weiß, was Trump wirklich will
Das Chaos war da aber längst perfekt.
Trump hat während des schwindelerregenden Immigranten-Showdowns nun schon derart oft seine Meinung geändert, dass nicht einmal seine eigene Partei weiß, was der Präsident überhaupt will.
Bei einem Treffen mit Vertreten beider Parteien, das er 55 Minuten lang live im TV übertragen ließ, schien Trump praktisch jeder Wortmeldung zustimmen, auch bei völlig konträren Forderungen. Für die Immigranten-Kinder träumte er von einem “Gesetz der Liebe”.
Eine Weile war auch die Rede davon, dass er bei der Mexiko-Mauer zumindest streckenweise mit einem Zaun zufrieden wäre. Stabschef John Kelly meinte öffentlich, dass Trumps Meinung zum im Wahlkampf versprochenen “wunderschönen Grenzwall” an der US-Südgrenze “evolviert” sei. Er stellte damit mehr Flexibilität in den Raum beim Tauziehen um einen Budget- und Immigrations-Deal.
„Die Mauer ist die Mauer“
Trump tobte laut Insidern. Jetzt wütet er wieder als unerbittlicher Hardliner: Die “Mauer ist die Mauer”, schnappte der Hitzkopf im Weißen Haus auf Twitter, von einem Umdenken könne keine Rede sein. Auch das Schicksal der DACA-Einwanderer scheint ihn kaum mehr zu kümmern.
Trump verkaufte sich vor der Wahl stets als gewiefte Koryphäe beim Deal-Machen – als Präsident jedoch trampelt er wie ein Elefant im Porzellanladen durch Washington.
Ein Government-Shutdown am Wochenende ist dank der Stümperei sehr wahrscheinlich geworden.
Das Repräsentantenhaus brachte den Budgetentwurf der Republikaner am Donnerstag in einer knappen Abstimmung durch. Beim Showdown im Senat stehen die Chancen jedoch weit schlechter.
Die Zwölferfrage beim Polit-Poker: Wen werden die Amerikaner mehrheitlich zum Sündenbock für das Stillstehen der Regierungsräder machen? In der Vergangenheit wurde meist dem Kongress als Ganzes die Schuld in die Schuhe geschoben. Diesmal aber dürfte auch der Präsident sein Fett abkriegen.
Immerhin: Amerika ist nicht wirklich “great again”, wenn nicht einmal die Fährschiffe zur Freiheitsstatue verkehren…
Herbert Bauernebel ist freier US-Korrespondent in New York seit 1999. Er leitet dazu das Info-Portal AmerikaReport.de mit Blogs, Analysen und News – von „Breaking News“ bis Politik-Aufregern, von Trends aus dem „Silicon Valley“ bis zur Wall Street.
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