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Tesla: Kein qualifiziertes Personal, Produktion per Hand, Mitarbeiter bei Zulieferern ausleihen – Aktie fällt

Immer wieder das selbe. Immer wieder gibt es schlechte Nachrichten von Tesla. Mehrmals musste Elon Musk schon Produktionsverzögerungen verkünden, wodurch die Verkaufsziele sich natürlich nach hinten verschieben. Er nennt das einfach "Produktionsengpässe". Das hört sich...

FMW-Redaktion

Immer wieder das selbe. Immer wieder gibt es schlechte Nachrichten von Tesla. Mehrmals musste Elon Musk schon Produktionsverzögerungen verkünden, wodurch die Verkaufsziele sich natürlich nach hinten verschieben. Er nennt das einfach „Produktionsengpässe“. Das hört sich allemal besser an als Chaos, fehlende qualifizierte Mitarbeiter, fehlende Struktur usw.

Im letzten Jahr berichteten wir schon mehrmals über aktuelle und ehemalige Tesla-Mitarbeiter, die gegenüber US-Medien berichteten, dass das neue Hoffnungsträger-Modell 3 in der Tesla-Fabrik per Hand gebaut werde, weil man noch nicht in der Lage sei eine automatisierte Fließband-Produktion hinzubekommen.

Nun gibt es neue Horrormeldugnen aus Tesla´s neuer Sensations-Batteriefabrik im US-Bundesstaat Nevada, die Elon Musk quasi als Zentrale des totalen Glücks (unsere Wortwahl) angepriesen hatte. Laut Mitarbeiterberichten gegenüber „CNBC“ sollen die Batterien für das Modell 3 in Nevada derzeit offenbar nicht am Fließband, sondern auch per Hand hergestellt werden.

Auch soll es offenbar an qualifizierten Mitarbeitern mangeln, so dass Tesla darauf angewiesen sei sich qualifizierte Mitarbeiter beim Zulieferer Panasonic auszuleihen. Ebenfalls wird berichtet, dass die zuständigen Mitarbeiter für die Qualitätskontrolle nicht erfahren seien, und dass Batterien daher die Fabrik möglicherweise mit Defekten verlassen würden. Tesla bestreitet das.

Die Aktie fiel gestern nach dieser Nachricht im laufenden Handel schlagartig von 345 auf 337,64 Dollar, wo sie am Ende des Handelstages auch schloss. Aber wie immer muss man an dieser Stelle darauf hinweisen: Wir reden hier über die Tesla-Aktie! Wie oft haben wir in den letzten Jahren schon über Horror-Zahlen und Horror-Meldungen rund um Tesla berichtet. Die Aktie zuckte dann nur kurz nach unten, und das war es dann auch schon.

Wo andere große Konzerne massive Kurseinbrüche erleben würden, bleiben Musk´s Jünger treu an seiner Seite. Das zeigt dieser Aktienkurs-Verlauf der letzten drei Jahre. Gestern gab es zwar diesen Einbruch um 8 Dollar. Aber im großen Bild, da bleibt die Aktie oben hängen. Man unterschätze niemals, wie treu ergeben Aktionäre und Analysten dem glorreichen Elon Musk sind.


Die Tesla-Aktie seit Anfang 2015.



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8 Kommentare

  1. Man kann ja leicht hochrechnen, dass die TESLA-Aktie im Moment viel zu niedrig gehandelt wird – angesichts dessen, dass Elektro Musk den Wert des Unternehmens in 10 Jahren verzehnfachen wird, auf ungefähr 600 Mrd. Dollar.

    Und dass er das schafft, ist genauso sicher, wie ein schon in wenigen Jahren von E. Musk etablierter Reiseverkehr zum Mars – mit einer nur 4 monatigen Flugdauer.
    (Anmerkung von mir: Womöglich mit Elektroantrieb)

  2. Vollkommen richtig lieber Gerd, schließlich hat E. Musk von „Doc“ Emmett L. Brown den Fluxkompensator übernommen, dadurch werden dann unendliche Reisen in einem Tesla möglich, somit ist der Preis der Tesla Aktie noch weit unterbewertet.

  3. Also ich sage, Tesla Kursziel 1000$. Wir Privatanleger wissen nämlich wie der Hase läuft. Mir hat letztens die Freundin einer Freundin erzählt, dass das alles gar nicht stimmt mit den mismachenden Gerüchten über Tesla. Alles sei vollautomatisiert – und sie muss es ja wissen, schließlich war sie jahrelang für eine Reinigungsfirma tätig in welcher ihr Chef ebenfalls einen Tesla fährt. Der hat ihr das bestätigt – er war sogar selbst schon einmal in den USA. Diejenigen die immer alles schlechtreden sind einfach nur neidisch auf Elon Musk, weil er einfach um ein Vielfaches intelligenter ist als der Durchschnittsmensch (das können wir nur nicht verstehen, weil wir selbst nicht so schlau sind).

    1. Exzellenter Kommentar!

      So wird es wohl sein (-:

  4. Musk ist die größte Luftpumpe seit Erfindung des Blasrohres.
    Ein Schwätzer und Scharlaten wie Madoff. Aber die Welt will belogen werden.

  5. Alles wahrscheinlich richtig, aber warum lässt sich dann Panasonic darauf ein, die sind ja kein kleiner Spieler?

  6. Nehme mal an, dass sie entweder Vorauszahlung verlangen oder Musk ein schöner Packen seiner Tesla-Aktien dort treuhänderisch hinterlegt hat. Panasonic möchte natürlich dabei sein für den hochspekulativen Fall, dass Musks Baby überlebt.

  7. Bin der Meinung,daß sich Musk nach einem Brennstoffzellensystem umschauen sollte.Mit BEV kann er sein Umsatzziel wahrscheinlich nicht erreichen.
    Außerdem würde er dann Up to date sein.

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