Aktien

Tesla: Beispiel für Gefahr von Shortpositionierung

Die Aktie von Tesla ist nach den überraschend guten Quartalszahlen deutlich nach oben geschossen. Erst vor einem Monat habe ich in einem Artikel generell darauf hingewiesen, wie gefährlich es zur Zeit ist, mit Shortpositionen auf fallende Kurse zu wetten („Börse verrückt – Shortprodukte gefährlich wie selten“).

Obwohl die Konjunkturdaten ständig nach unten zeigen, gibt es ein neues Risiko für „Shorties“, ausgehend von den Twitter-Aktivitäten des US-Präsidenten Trump.

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Seine Ansichten zum Handelsstreit mit China haben in der jüngsten Vergangenheit heftigste Kursbewegungen ausgelöst – und das Spiel dürfte noch nicht zu Ende sein. Trotz eines Gewöhnungseffekts der Börsianer.

Tesla Quartalsbericht – ein kleines Massaker für Leerverkäufer

Am vergangenen Mittwoch, nach Börsenschluss, meldete der Elektrofahrzeughersteller einen unerwarteten Gewinn. Viele Investoren hatten aber mit schlechteren Zahlen gerechnet – und demzufolge auf einen Kursrückgang gewettet. Diese Investoren mussten am Donnerstag blitzartig ihre Leerverkäufe schließen, was nach Angaben des Finanzdaten Anbieters S3 Partners den Leerverkäufern Verluste in Höhe von 1,4 Milliarden Dollar einbrachte. Die Aktie war in einer ersten Aktion um 20 Prozent gestiegen. Laut weiteren Daten des Finanzanalysten waren damit 70 Prozent der Jahresgewinne der Shortseller in dieser Aktien-Spekulation verloren.

Tesla ist die nach Apple am meistgeshorteste Aktie der Wall Street – Stand gestern sind derzeit 32,6 Millionen Aktien leerverkauft (im Juni waren es sogar noch 43,7 Millionen Aktien von Tesla). Die Spekulanten hatten darauf gewettet, dass Tesla seine Serie an Verlusten fortsetzen würde, nachdem das Unternehmen im ersten Halbjahr 2019 600 Millionen Dollar Verlust gemacht hatte. Nur in vier der letzten 20 Quartale war Tesla profitabel.

Elon Musk hatte letztes Jahr versucht, die Short-Seller dadurch zu attackieren, indem er twitterte, die Aktie mittels eines buyouts für einen Preis von 420 Dollar von der Börse nehmen zu wollen – dann aber dieses Versprechen nicht einlösen können. In der Folge wurde Musk von er Börsenaufsicht SEC zu einer (sehr milden!) Strafzahlung von 40 Millionen Dollar verurteilt – die Verluste der Short-Seller waren damals jedoch ein Vielfaches höher gewesen.
Tesla ist für Short-Seller gefährlich - vor allem wegen Elon Musk

Elon Musk. Foto: Steve Jurvetson CC BY 2.0 – Ausschnitt aus Originalfoto



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1 Kommentar

  1. Pingback: The pitfalls of hedging against falling prices | En24 News

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