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Tesla übertrifft Erwartungen bei Auslieferungen – Aufbruchsignal für Aktie?

Elektroauto von Tesla

Tesla hat gestern seine Auslieferungszahlen für das 4. Quartal und damit auch für das Gesamtjahr 2021 verkündet. Nicht nur, dass man Rekordzahlen vermeldet – sie liegen auch deutlich über den Erwartungen. Im letzten Quartal wurden 308.600 Autos von Tesla ausgeliefert bei Erwartungen von 267.000. Die Jahreszahl lag bei 936.172 Elektroautos, bei Erwartungen von 897.000. Die Auslieferungen in 2021 lagen 87 Prozent höher als 2020.

Kann man also für die anstehenden Quartalszahlen eine tolle Meldung erwarten? Bei diesen höheren Auslieferungen ist das gut möglich. Diese frische Meldung könnte genau zur richtigen Zeit für die Tesla-Aktie kommen. Schauen wir auf den folgenden Chart, der bis Juli zurückreicht. Seit November war die Aktie unter Druck, weil Elon Musk große Mengen von Aktien verkaufte, auch um damit Steuern zu zahlen. Dieser Verkauf soll inzwischen erledigt sein, und in den letzten Tagen konnte die Aktie wieder zulegen. So extrem weit weg sind die Allzeithochs aus November bei 1.243 Dollar nicht.

Kommt nun durch diese Rekordmeldung bei den Auslieferungen verstärkt Schwung in die Aktie, könnten die „Jünger“ von Elon Musk schnell wieder in Richtung alter Hochs blicken. Im deutschen Handel sehen wir heute früh, wie die Aktie mit +1,3 Prozent reagiert.

Chart zeigt Kursverlauf der Tesla-Aktie seit Juli
TradingView Chart zeigt den Kursverlauf der Tesla-Aktie seit Juli.



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10 Kommentare

  1. Dass gerade 675000 Teslas in China und den den USA ( ohne Europa) zurückgerufen werden, wird der Wunderfirma wohl nicht schaden, denn es sind ja keine Kunden ,sondern Anhänger einer Religionsgemeinschaft. Auch nicht dass einFinne seinen 8jährigen Tesla provokativ in die Luft sprengte ,weil man sagte er sei unreparierbar und man könne höchstens die Batterie für 20000 Euro wiederverwenden.Tesla wird höchstens in den USA eine Zukunft haben und auch dort nur einer unter mehreren Autobauern sein.
    Auch Tesla kocht nur mit Kohlenstrom und ein Aktienkursmanipulator als Boss ist kein Garant für langfristigen Erfolg.

  2. Nachtrag: Man sagte,die Reparatur wäre nur mit dem Ersatz der Batterie möglich.Kostenpunkt 20000Euro. Also sehr hohe Batteriekosten, die man bei Kostenvergleichen zu Verbrennern nie thematisiert hat.
    Das Video kann man abrufen. ( Finne sprengt seinen Tesla in die Luft)

    1. Krass, der Finne. Hätte er das nicht schon letztes Jahr gemacht, wäre er für mich der erste Kandidat für den Mann des Jahres ’22.

      Immerhin hatte er so ein wenig Freude an seinem Tesla. Er hatte ihn gebraucht gekauft und ist gerade mal 1.500 km damit gefahren.

    2. Akku wie eine Flasche leer

      Ja der Tesla ist ein „BOMBENAUTO“ darum sind auch die Aktien bombenmässig hoch und der Boss ist ein bombastischer Aktienkurszauberer der bald auf den Mars fliegt, aber ich bin sicher, seine Aktionäre werden noch auf die Welt kommen.

    3. Am 22. Juni 2012 wurde das überhaupt erste Model S an Kunden ausgeliefert. Dieser hier wurde ebenfalls bereits 2013 gebaut. Wie teuer das Gebrauchtauto war und wie viele Kilometer es insgesamt gefahren ist, wird natürlich nicht erwähnt. Garantie hatte der Akku laut Eigentümer angeblich nicht mehr, typischerweise gewährt Tesla eine Garantie von acht Jahren und bis 240.000 Kilometer auf Batterie und Antriebseinheit. Laut finnischen Medienberichten war die Batterie vor dem Verkauf des Gebrauchtwagens ersetzt worden, allerdings nicht durch ein von Tesla autorisiertes Service-Zentrum. Sich eines der ersten Model S als Grauimport gebraucht zu kaufen, nachdem auch die lange Garantiezeit bereits abgelaufen war, und das noch mit einer Batterie, von der niemand weiß, woher sie stammt, ist schon etwas dümmlich.

      Üblicherweise halten Batterie und Antrieb ewig, manche Verrückten fahren 200.000 km pro Jahr.
      https://teslamag.de/news/jetzt-1300000-kilometer-deutscher-tesla-fan-model-s-2014-35578

      Aber so ein absoluter Einzelfall ist ein gefundenes Fressen für die Verbrenner-Fans, deren Kisten alle Millionen von Kilometern ohne die geringsten Reparaturen laufen.

      1. @Dreamtimer.Ich sehe das genauso!Den Jungs von Pommijätkät(Sprengjungs,Bombentypen!)geht’s um eine Gaudi,nicht um Fakten.Ich war und bin immer noch(seit44 Jahren)Audifahrer und sehe mich nicht als Angehöriger einer Religionsgemeinschaft obwohl ich ein Model S mit EZ 12/2013 als Erstbesitzer mein eigen nenne.Dass man beim Kauf eines technologisch völlig neuen Produkts einer Start-Up-Firma Abstriche machen muss sollte eigentlich einleuchtend sein und war es mir auch.Der enorme Fahrspass und das Aufsehen,nebst zahllosen Diskussionen rund um die E-Mobilität in den Kinderschuhen,war es allemal wert!
        Zu Tesla selbst:Mein Model S hat ohne Murren im August 2020 4 Monate vor Garantieablauf im Servicecenter Frankfurt kostenlos eine neue Batterie erhalten.Für die Zeit der Reparatur(ca.1,5 Monate-weil bei Tesla momentan der Bär steppt)wurde mir für lau ein Model S 90 D,Bj.2017 zur Verfügung gestellt.An diesem Auto waren die gehörigen Fortschritte von Tesla markant.Beschleunigung und Fahrverhalten=1a.
        P.s.:Ich habe keinerlei berufliche Verbindungen zu Tesla,fühle mich also völlig frei in meiner Beurteilungsfähigkeit.

  3. Aber bitte Dreamliner, wenn ich bei einem 8jährigen Auto für einen Batteriewechsel 20000 Euro investieren muss, d.h. mehr als der reparierte Wagen Wert hat, heisst das, die Reparatur lohnt sich nicht und das Auto müsste entsorgt werden.Nicht zu vergessen, ein so hochtechnisches Auto kann nach Ablauf der Garantie auch andere teure Reparaturen verursachen.Es scheint, dass das übliche Schema, das auch für Verbrenner gilt, hier aufs Äusserste ausgereizt wird. Das Schema ist,dass Autos relativ günstig verkauft werden und Ersatzteile und Reparaturen excessive teuer sind.So hat mein Nachbar gerade ein ca.10 jährigem Auto entsorgt,weil eine Automatikgetriebe- Reparatur über 5000.- Euro gekostet hätte.
    Diese umweltschädliche Verkaufstechnik der Produzenten gibt es auch auf andern Sektoren.Bei Waschmaschinen und andern Geräten lohnt sich eine Reparatur nach Ablauf der Garantie nicht mehr, da Neugeräte sehr günstig auf den Markt geworfen werden.
    Anderes Beispiel: Kürzlich suchte ich einen Akku für den Akkuschrauber.Unter 35.-Euro war nichts zu finden.Zufällig fand ich ein Angebot, das Akkuschrauber plus Ladegerät plus Akku für 39,50.- enthielt.
    P.S. Diese 200 000km pro Jahr sind wohl auch ein Einzelfall, und diese Batterie wird nicht 8Jahre halten, denn Batterien verlieren im Gebrauch an Leistungsfähigkeit und sind auf eine gewisse Ladungszahl beschränkt.Es scheint ,dass die Politik etwas gegen die Wegwerfmentälität tun will, gibt es doch bei gewissen Geräten auch die sogenannte „SOLLBRUCHSTELLE“. Aber wer will denn schon alte Sachen haben ? Bei Möbeln ist doch diese Wegwerfmentalität geradezu in grosser Mode.

  4. Bald dürfte Tesla reif für „the big short“ sein. Aus den Short-Gewinnen werde ich mir dann diesen geilen Flitzer zulegen:

    https://www.n-tv.de/auto/Mercedes-EQXX-1000-Kilometer-elektrisch-article23033992.html

    ;-)

    1. Die Märkte scheinen den EQXX auch zu mögen. Daimler gerade 5% im Plus. Jetzt fehlt nur noch der dazu passende Tesla Absturz. Dann könnte Ihre Trading Idee aufgehen :-)

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