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Tesla-Quartalszahlen: Umsatz wie erwartet, Verlust deutlich höher als gedacht – UPDATE 23:04 Uhr

Soeben wurden die Tesla-Quartalszahlen veröffentlicht. Hier die wichtigsten Daten. Der Umsatz liegt bei 2,69 Milliarden Dollar (erwartet 2,6 Milliarden Dollar/vor einem Jahr 1,15 Milliarden Dollar)...

FMW-Redaktion

Soeben wurden die Tesla-Quartalszahlen veröffentlicht. Hier die wichtigsten Daten.

Der Umsatz liegt bei 2,69 Milliarden Dollar (erwartet 2,6 Milliarden Dollar/vor einem Jahr 1,15 Milliarden Dollar).

Der Verlust liegt bei 1,33 Dollar pro Aktie (erwartet -0,80 Dollar pro Aktie/vor einem Jahr -1,46 Dollar pro Aktie).

Die 1,33 Dollar Verlust stellt bereits die bereinigte (also für Tesla optisch bessere Zahl) dar!

Die Aktie notiert nachbörslich 1% im Plus.

Weitere Details folgen in einem Update.

UPDATE 23.04 Uhr:

Ausgelieferte Autos im 1. Quartal 25.051 Stück (jeder Käufer wird von Elon Musk per Handschlag begrüßt?).

Dieses Jahr sollen 100 neue Tesla-Stores hinzukommen, darunter in Dubai, Südkorea und und und.

Man habe mit 4 Milliarden Dollar Ende März so viel Cash wie noch nie in der Firmenhistorie.

Man werde die Modell 3-Produktion zügig hochfahren, da auch kurze zeitliche Veränderungen große Auswirkungen haben sollten.

Bis jetzt verliert Tesla (bei den jetzigen Modellen) rein rechnerisch 13.000 Dollar pro hergestelltem Auto!

In Tesla´s „Gigafactory“ für Batterien im Bundesstaat Nevada sei man gerade dabei die Einrichtung der Produktionsanlagen vorzunehmen.

Wichtig: Tesla macht keine Vorhersage für Zahlen im 2. Halbjahr, denn da beginnt ja die Produktion des Heilsbringers, des Modells 3. Im Juli kurz nach Produktionsstart will man ein Update mit Erwartungen geben.

Fazit von FMW: Aber nein, die heutigen Zahlen spielen natürlich gar keine Rolle. Denn das neue Tesla Modell 3 wird ja erst noch produziert, und dann geht die Party erst so richtig los – so darf man Elon Musk wohl verstehen…

Die Aktie notiert jetzt nachbörslich -1%.


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10 Kommentare

  1. Elon Musk ist ein sympathischer und ideenreicher Visionär, aber ein kluger und realitätsbezogener Kaufmann scheint er mir nicht zu sein. Ich glaube, er kann die Grenzen des Machbaren nicht erkennen.

    1. *ROFL* Umgekehrt wird ein Schuh draus. Ihn als einen nicht klugen und realitätsbezogenen Kaufmann zu bezeichnen, ist aber mal sowas von Unsinn. Und was soll denn die Grenze des Machbaren sein?

      Verstehe das Rumgehacke nicht.

  2. daß Musk realitätsfern ist, zeigen unter anderem seine naiven Träume von seinen Marsmissionen ab 2024. Aber die Öffentlichkeit liebt Visionäre, ansonsten wäre ihm ja schon lange das Geld ausgegangen. Und wenn man ganz ehrklich ist, braucht man für Veränderungen auch Leute wie Elon Musk, auch wenn sie letztendlich scheitern werden und das glaube ich wird in den nächsten 10 Jahren passieren.
    Die Vorreiter einer Technologie spielen am Ende selten die erste Geige.
    Aus Sicht der Shorties ist das Unternehmen komplett überbewertet und verliert pro Auto nur Kohle. Ist alles richtig.
    Aber bei fast 20% Leihkosten für shorts und einer Shortquote von 24% muss man sehr gutes Timing haben um hier profitieren zu können. Ich halte Chance/Risiko eher für ungünstig. Natürlich würde ich so eine Aktie als long aber ebenfalls nicht mit der Kneifzange anlangen.

    1. Absolut ja! Die Menschheit hat ganz sicher einen großen Teil des Fortschritts Leuten wie Elon Musk zu verdanken. Und er ist nicht nur ein Träumer, sondern auch ein Macher und letzteres in einem atemberaubenden Tempo. Für langfristigen unternehmerischen Erfolg reichen diese Eigenschaften allein dennoch nicht.
      Ich bin mit CFD’s short auf Tesla. Die jährlichen Kosten liegen hier unter 4%. Solange sich meine Sichtweise für eine Position nicht ändert, bin ich bereit, sie im Zweifel auch über Jahre zu halten. Solange setze ich auch keinen StopLoss.

      1. „Ich bin mit CFD’s short auf Tesla. Die jährlichen Kosten liegen hier unter 4%. “

        bist du ganz sicher, daß das wirklich alle Kosten beinhaltet ?
        Ich frage mich, wie die CFD Anbieter das so günstig anbieten können, es sei denn, sie sichern sich nicht selber wieder am „echten“ Markt durch entsprechende Shortpositionen ab.
        Vielleicht können Sie aber auch einfach mit den entsprechenden Longpositionen auf die gleiche Aktie hedgen.
        Letzte Möglichkeit ist, daß sie einfach gar nicht hedgen…
        4% Shortkosten macht die Sache jedenfalls realistischer als das was ich bislang gesehen hab.
        Die 24% Shortquote bleibt aber ein Problem mit dem man rechnen muss. Bezogen auf den free float ist das bei der Aktie wahnsinnig viel.

        Meines Erachtens ist es bei solchen Aktien besser, wirklich auf den Niedergang zu warten und erst dann „Leichenfledderei“ zu betreiben, also dann zu shorten wenn das Ding mal 50% verloren hat und klar ist, daß die Aktie am Ende ist.
        Dann bleibt immer noch genug Luft nach unten. Beispiele gibts genug.

        1. Ja, da bin ich mir sicher.
          Es gibt bei CFD’s üblicherweise 3 Kostenpositionen: Das einmalige Orderentgelt, der Spread und die Haltekosten (welche zuweilen auch noch im Einzelnen aufgegliedert werden – die Leihkosten sind hier enthalten).
          Bei Indizes hedgen die CFD-Anbieter einfach nur die Differenz aller Short- und Longpositionen. Bei Shortpositionen auf Aktien muss auch der CFD-Anbieter Leihgebühren bezahlen, die aber aufgrund der großen Handelsvolumen ungleich günstiger sind, als wenn man das über seine Hausbank selbst organisieren würde.
          CFD-Anbieter müssen meines Wissens alle Positionen hedgen.
          Mit der Methode „Auf-den-Niedergang-warten“ hatte ich über Jahre keine guten Erfahrungen gemacht. Wenn alle komplett überbewerteten Titel irgendwann in die Insolvenz gehen würden, wäre das der richtige Weg. Tun sie aber in der Regel nicht, sondern bauen nur ihre Überbewertung ab. Wenn die Tesla-Aktie 50% an Wert verlieren würde, bin ich da schon wieder raus. Steige ich dann erst mit Shortpositionen ein und die Aktie erholt sich wieder, kann ich mir nach meinen Erfahrungen viel böser die Finger verbrennen, als wenn ich es auf einem Hoch der Überbewertung tue. Denn zumeist baut sich die Überbewertung selbst dann deutlich ab, wenn sich das Geschäftsmodell (z. B. bei Tesla) als langfristig erfolgreich erweist.

          1. Ihre Haltung im Absatz „Auf den Niedergang warten“
            kann ich für mich persönlich eindeutig nachvollziehen.

  3. in der Geschichte passieren Dinge immer mindestens 2x
    …Nicolai Tesla war mit seiner Erfindung/Idee bahnbrechend und ist „auf seiner Zeitebene“ gescheitert …..langfristig ein großer Erfolg

  4. Tesla fährt nach Shortville. Da stehen schon einige bereit.

  5. Wie schon gesagt, erinnert mich an holländische Tulpen.

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