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Tesla: Über absurde Erwartungen – und die weniger großartigen Fakten!

Tesla - eine Blase fernab der Realität: Fakten!

Tesla - Fakten und Erwartungen

Gestern hat Tesla bekanntlich seine Quartalszahlen vorgelegt – dass die Aktie sich daraufhin wenig bewegt hat, ist  nicht verwunderlich, weil die Verkaufszahlen aus dem 3.Quartal von dem Unternehmen bereits Anfang Oktober veröffentlicht worden waren.

Die Aktie von Tesla jedenfalls ist seit Wochen im Höhenrausch – inzwischen beträgt die Marktkapitalisierung weit über 800 Milliarden Dollar – und damit bringt das Unternehmen von Elon Musk mehr auf die Waage als die großen Autobauer dieser Welt:

Tesla: Realität und Hirngespinste

Richtig ist: der Umsatz von Tesla steigt kontinuierlich: er dürfte in diesem Jahr auf 51 Milliarden Dollar steigen – im Vorjahr waren es 31 Milliarden Dollar, 2019 dagegen nur 24,5 Milliarden Dollar. Also durchaus eine beeindruckende Wachstums-Story.

Aber wie sieht es mit den Relationen aus im Vergleich zu anderen großen Autobauern dieser Welt? Vergleicht man die Price to Sales-Ratio (also die Marktkapitalisierung in Relation zum Umsatz des Unternehmens) von Tesla mit anderen Autobauern, so zeigt sich Folgendes:

Tesla Faktor 19

Toyota Faktor 0,9

Genral Motors Faktor 0,6

BMW, Volkswagen ud Daimler jeweils 0,5

Mit anderen Worten: der Verkauf eines Tesla an einen Kunden ist der Börse 38-Mal so viel Wert wie der Verkauf eines BMW, eines Daimlers oder eines Volkswagen!

Aber warum? Hätte Tesla ein Alleinstellungsmerkmal, weil es der einzige Elektro-Hersteller wäre, könnte man sagen: ok! Das Unternehmen eröffnet einen neuen Markt, während die Konkurrenten sich noch im alten, vielleicht untergehenden Markt tummeln. Aber das ist bekanntlich nicht der Fall: der weltgrößte Autobauer VW wird bald nur noch E-Fahrzeuge produzieren (VW liegt inzwischen bei E-Fahrzeugen nur noch knapp hinter Tesla und wird den bisherigen Marktführer bald überholen).

Absurde Erwartungen an die Zukunft – und Marktbewertungen

Wie wir oben gesehen haben, ist Tesla an der Börse mehr wert als alle anderen großen Autobauer zusammen. Gleichwohl erlösen diese Autobauer insgesamt einen Umsatz von mehr als einer Billionen Dollar pro Jahr, während Tesla ca. 50 Milliarden Dollar erlöst – also weniger als ein Zwanzigstel!

Bekanntlich gibt es gerade an den Märkten große Fans von Elon Musk und seiner Firma – so etwa Cathie Wood. Sie erwartet, dass auf Tesla absehbar 25% aller Autoverkäufe (in der westlichen Welt?) entfallen dürften:

Selbst wenn Cathie Wood damit Recht behalten würde: die aktuelle Marktkapitalisierung von Tesla wäre selbst dann immer noch viel zu hoch in Relation zu den anderen Autobauern! Nach aktueller Bewertung an der Börse – Tessla mehr wert als alle anderen zusammen – müßte dann nämlich Tesla knapp mehr als 50% aller Autos verkaufen. Man sieht: die Relationen sind völlig aus dem Ruder gelaufen, trotz starken Wachstums sind die riesigen Erwartungen faktisch völlig unrealistisch!

Wie aber sieht die Realtiät aus – etwa in Deutschland? Heute hat das Kraftfahrzeug-Bundesamt die Kfz-Zulassungen in Deutschland seit Jahresbeginn bis Ende September veröffentlicht:

Tesla Zulassungen

Tesla verkaufte knapp 26.000 Fahrzeuge, VW dagegen 393.000 (dazu kommt aus dem Konzern noch Audi mit 148.000, Seat mit 91.000, Skoda mit 116.000). Selbst Dacia verkauft in Deutschland, dem wichtigsten Automarkt Europas, mehr Fahrzeuge als Tesla, das hierzulande lediglich die Nummer 20 ist.

Kann es sein, dass da eine Blase existiert, die durch die Realität keinerlei Grundlage hat? Sieht ganz so aus..



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44 Kommentare

  1. Analyse Perfekt.
    Sind die Aktien im ALLGEMEINEN auch ein WETTSCHEIN?
    Am Anfang sprach Herr Musk: Wir gründen eine neue AUTOFIRMA,
    Eine neue MARKE.Eine ELEKTRISCHE ANTRIEBSART die ungefähr 100 Jahre alt ist. KONNTE sich damals aus bekannten Gründen nicht durchsetzten.
    Ein CEO der ELEKTRISIERT.
    Am Anfang vielleicht belächelt?
    Durch schwierige Zeiten auf und ab. Wird Ernst genommen?
    ÜBERTRIEBEN?
    In der Wahrnehmung der Investoren der ALLERERSTE?
    DIE ANDEREN Folgen ihm nach. Wird HONNORIERT?
    Ach ja, ist doch alles anders.

  2. In der Elektromobilität wird die Bedeutung der Ladeinfrastruktur total unterschätzt, dabei ist diese so elementar. Das hat TESLA aber verstanden – die internationale Versorgung mit den Superchargern ist genial, bedienerfreundlich, simpel und funktioniert. Da kann die Konkurrenz noch so tolle E-Autos bauen, ohne eine vereinfachte, funktionierende, vermehrte Ladeinfrastruktur wird das nix! Wer TESLA-Aktien leer verkauft ist dumm und geht ein großes Risiko ein. Ich bin seit über 8 Jahren elektrisch unterwegs und weiß worauf es ankommt auf diesem Gebiet.

  3. Der Name Tesla ist ein Nymbus und hat eine ähnliche Anziehungskraft wie die innovativen Apple-Produkte. Die Verbindung von Tesla allein auf die Stückzahlen von gefertigten e-Autos zu reduzieren ist zu wenig. Tesla steht für eine technische Revolution und das drückt sich auch in der Bewertung dieser Aktie aus. Cathie Wood kann man nur loben für ihre Weitsicht für disruptive Technologien. VW und Co. vertreten alte Technologien und versuchen mit viel Geld des Steuerzahlers den Rückstand aufzuholen. Aber der Vorsprung von Tesla liegt nicht allein in der Batterietechnologie, es ist die schöpferische Intelligenz, die die Anleger fasziniert.

    1. Die schöpferische Intelligenz kann aber ganz leicht mit staatlichen Vorgaben und Normen leicht ins Gegenteil drehen. Vielleicht nicht in den USA, die EU wird sich hier aber kaum das Wasser abgraben lassen.

  4. Gut, dann kann die BioNTech-Aktie jetzt aber mal mindestens auf 1000 Euro steigen.. ;-)

  5. Ich frage mich, ob Herr Fugmann hier evtl. die anderen Aktivitäten des Tesla Konzerns vergessen hat? Also z.B. Raumfahrt, Solarparks, CO2 Zertifikatehandel und weiß nicht was noch alles?
    Bei dem Vergleich mit anderen Autobauern sollte man evtl. nicht vergessen, dass Tesla nicht nur Autos baut. Es würde mich interessieren, ob das in dieser Betrachtung hinreichend berücksichtigt wurde?

    1. @Fratschers Poolboy, was ist der Tesla-Konzern? Auch Raumfahrt? Nein, das ist Space X – hat mit Tesla nichts zu tun (ausser dass Musk dort auch CEO ist). Daher: doch, Tesla baut nur Autos, alles andere sind andere Firmen von Elon Musk – aber eben nicht Tesla!

      1. @Markus Fugmann, stimmt, Tesla und Space X sind unterschiedliche Firmen. Allerdings hat Tesla durch den „Verbindungsoffizier“ Musk Zugang zu Technologien von allen Unternehmungen des Herrn Musk. Dieser Umstand ist nicht zu unterschätzen! Viele Ausgaben für F&E sind sozusagen outgesourced… Ein weiterer Pluspunkt für Tesla wurde hier ja schon thematisiert – die Lade-Infrastruktur. Tesla lässt sich inzwischen Fremdnutzer zu und lässt sich dafür selbstverständlich bezahlen… Wer sich mal Bilder vom Tag der offenen Tür in Grünheide angesehen hat, der konnte dort mit die modernste Alu-Druckguss-Anlage der Welt bestaunen. Diese Anlage senkt die Produktionskosten für Tesla massiv! Selbst ein Herr Diess von VW hat das erkannt und VW angemahnt auf diesem Gebiet bloss nicht den Anschluss zu verlieren! Auch der bislang gesammelte Datenbestand von Tesla-Fahrern sowie der gegenüber der Konkurrenz weit fortgeschrittenen Möglichkeiten bzg „assistiertem Fahren“ darf meiner Meinung nach nicht unterschätz werden. Tesla konnte zu allen möglichen Fahr-und Umweltbedingungen schon massiv wichtige und vor allem wertvolle!) Daten sammeln, als andere Hersteller noch gar nicht an Elektromobilität gedacht haben.

  6. Tesla ist eine Casino Aktie, EAutos eine Illusion, da es keine wirklich tauglichen Akkus für die Masse geben kann, wegen der bösen Physik. Es wird ein böses erwachen geben, wenn man feststellt, die Welt kauft nur Verbrenner, weil sie überall zu nutzen sind. Sind Tesla Aktien und Autobesitzer dumm? Nein, sie haben nur viel Pech beim Denken…

    1. Lithium ist nicht unbegrenzt auf der Erde verfügbar. Wenn es zu Engpässen kommt, wird der Li-Preis exorbitant ansteigen und somit letztlich der Kaufpreis für ein E-Auto, egal von welchem Hersteller.

    2. Ich vermute eher, das Erwachen wird Ihnen noch zuteil werden, wenn die Zulassung von Verbrennern nicht mehr möglich ist. Dank der fortschreitenden Akku-Forschung wird der Rohstoff-Bedarf demnächst ein anderer sein. Dank Sonne, Wind und Wasserkraft gibt’s zukünftig Strom im Überfluss, bis dahin wird wohl noch auf Atomenergie gesetzt mit abnehmender Tendenz. Die stromintensive Herstellung von Kraftstoffen für Autos kann zukünftig auch zunehmend eingespart werden. Kraftstoffe werden übrigens unwiederbringlich verbrannt und belasten dabei die Umwelt. Die Rohstoffe für Akkus werden nach ca. 15 im Fahrbetrieb und weiteren ca. 10 Jahren für die Solarstrom-Speicherung, aktuell zu 95 % recycelt.

      Ich fahre seit über 8 Jahren elektrisch und habe eine PV-Anlage – ich werde niemals mehr einen Verbrenner fahren. Zum Wohle meiner Enkelkinder verursache ich im Fahrbetrieb ca. 80 % weniger CO2.

      1. @Wilfried, „Zum Wohle meiner Enkelkinder verursache ich im Fahrbetrieb ca. 80 % weniger CO2.“
        Der Abbau hochgiftiger Bestandteile der Batterie passiert ja netterweise woanders – und das nicht zum Wohle der dortigen Kinder und Enkelkinder! Man lügt ssich doch gerne in die Tasche – aber die Zeche zahlen eben die anderen..

        1. @Markus Fugmann: In Deutschland lügt man sich schon immer gerne in die eigene Tasche. Nur Elektroautos sind halt politisch gewollt, und da werden andere Fakten eben ausgeblendet, oder solange relativiert bis man sich dann gut fühlt. Aber das trifft auf nahezu alle Bereiche zu.

          Warten wir mal ab, wenn die Elektroautos alle besteuert werden und eine Form der heutigen Mineralölsteuer bezahlen müssen. Aus drei Gründen werden die Dinger nämlich gekauft, weil 1) 10 Jahre steuerfrei 2.) großzügige Förderung und 3.) weil man sie noch an der eigenen Steckdose aufladen kann.

        2. @Markus Fugmann, ich darf dich hoffentlich an zwei deiner Basiswerte Erkenntnisgewinn und Sachlichkeit erinnern?

          Erstens:
          In fast allen wissenschaftlichen Studien an Hochschulen, in der Energiebranche und in Industrie ist es Konsens, dass der Well-to-Wheel-Verbrauch von Elektrofahrzeugen der höchst ineffizienten Verbrennertechnik meilenweit überlegen ist. Vom Wirkungsgrad Tank-to-Wheel müssen wir nicht weiter reden.

          Niemand bezweifelt oder bestreitet, dass der Abbau von Ressourcen für die Batterieproduktion eine riesige Umweltschweinerei ist, so wie er derzeit betrieben wird. Hier muss und kann sehr vieles nachgebessert werden, um nicht ständig Umwelt gegen Klima auszuspielen.
          Aber genau da werden bei der Umweltsauerei der Öl- und Gasförderung keine vergleichenden Maßstäbe angewandt. Keiner redet darüber. Warum eigentlich nicht? Weil sie nicht bezifferbar sind? Oder weil sie mehrfach katastrophal sind?
          Förderung und Transport erscheinen sauber eingepreist, jedes Leck, jeder ständige Tankerunfall und alles, was wir aus Sibirien und den klassischen Förderländern zum Glück so alles nicht wissen. Natürlich auch der saubere Abbau eines Schwermetalls wie Uran am Anfang der Förderkette, und die Entsorgung radioaktiv höchst giftiger Bestandteile für 100.000e von Jahren am Ende. Alle Probleme und Fragen geklärt, alles unter Kontrolle.

          Und zweitens, Thema Sachlichkeit, Respekt, Höflichkeit, Toleranz:
          Dein Privatkrieg gegen Herrn Fratscher nimmt nach meinem Empfinden in den letzten Wochen Züge einer persönlichen Vendetta an. In vielen Artikeln verunglimpfst du seinen Namen, reproduzierst und verdinglichst ihn eher als eine Art Draghi-Nachfolge-Teil mit italienisch anmutendem Sound und befeuerst durch deine persönliche Abneigung möglicherweise…

          [hier muss ich mich nun um einen sachlich-neutralen Begriff bemühen, ich stelle zur Auswahl]

          … zahlreiche geneigte Leser … einige wenige Kommentatoren … die FMW-Leserschaft … die stillen Genießer … die vielen frei und selbst Denkenden …

          1. @Leftutti, der Fratzscher ist für mich ein Symptom – lebt von Steuergeldern und fordert, dass andere die Zeche zu bezahlen haben. Ich gebe zu: es macht mir Spaß ihn durch den Kakao zu ziehen. Allerdings finde ich deine Kommentare gegenüber anderen Kommentatoren da schon viel härter als alles, was ich gegen Fratzscherino gesagt habe..
            Und: „um nicht ständig Umwelt gegen Klima auszuspielen“ – ein schwieriger Satz. Jemand, der in Tschechien an der Grenze zu Österreich lebt – wo viele Kohlekraftwerke stehen – hat zu mir gesagt: „Wenn ich aus dem Fenster kucke, sehe ich die Abgase der deutschen E-Fahrzeuge“..die Umweltschäden sind eben indirekt auch Klima-Schäden..

          2. @Markus Fugmann – ich sehe das so ähnlich wie leftutti – Klimaschutz sollte nicht gegen Umweltschutz oder soziale Gerechtigkeit ausgespielt werden. Man kann alles auch wunderbar miteinander verbinden – die Begriffe stehen nicht automatisch in einem Widerspruch zueinander. Was den Umweltschutz betrifft: Auch Investitionen in den Klimaschutz, wie z.B. Batteriebau, verschmutzen die Umwelt, das ist klar, aber das tut jegliche andere Aktivität auch, wie leftutti schön darstellt. Darüber hinaus sind auch große Fortschritte in der Umweltverträglichkeit der Energiewende möglich und wahrscheinlich, nicht zuletzt durch Forschung und Entwicklung. Und was die soziale Gerechtigkeit betrifft: Es gibt auch wunderbare Gegenmaßnahmen damit eine Energieverteuerung nicht vor allem die ärmeren Bevölkerungsschichten trifft, wie z.B. das Energiegeld bzw. eine pauschale Pro-Kopf-Rückzahlung der CO2-Steuereinnahmen. Und für Härtefälle oder Landbevölkerung könnten noch zusätzliche Hilfsmaßnahmen eingeführt werden. Alles machbar…

          3. @Lausi, „noch zusätzliche Hilfsmaßnahmen eingeführt werden. Alles machbar…“. Sicher ist das machbar – ich erhebe eine Steuer, um dann wiederum Behörden zu schaffen, die Kompensationszahlungen für die erhobene Steuer auszahlen? Das ist doch erkennbar absurd, oder nicht? Linke Tasche, rechte Tasche – und auf dem Weg von linker zu rechter Tasche noch viel Bürokratie schaffen! Das ist der sichere Weg in den wirtschaftlichen Niedergang!
            Forschung und Entwicklung – das ist der Kernpunkt! Das war doch auch mein Plädoyer im Video gestern!

          4. Herr Fugmann – bei so einer Kopfpauschalen-Rückzahlung ist folgendes zu bedenken: Der marktwirtschaftliche Anreiz zum CO2-Sparen durch einen CO2-Preis bleibt erhalten, und der bürokratische Aufwand für die Auszahlung der Kopfpauschale sollte sich im Computerzeitalter in Grenzen halten – die Summe X auf ein Girokonto zu überweisen sollte selbst ein altersschwacher Rechner schaffen – selbst wenn es ein bisschen viele Kontonummern sind. ;-) Soviel ich weiß, wird dieses System der Prokopf-Rückzahlung in der Schweiz schon praktiziert.

          5. @Lausi, aber in der Schweiz haben sie Computer – bei uns nur Fax :)

          6. @Markus Fugmann
            Jemand, der in Tschechien an der Grenze zu Österreich lebt – wo viele Kohlekraftwerke stehen – hat zu mir gesagt: „Wenn ich aus dem Fenster kucke, sehe ich die Abgase der deutschen E-Fahrzeuge“ Noch ein Seher…

            Soll mich das jetzt überzeugen? Man könnte dort auch einfach den kurzen und einfachen Weg denken. Ich sehe dort erst einmal die vorhandenen, selbst produzierten Abgase von Tschechen oder Österreichern, die im Sommer deutschen Wind- und Sonnenstrom beziehen. Niemand nutzt und braucht derzeit deren Kohlekraft für E-Autos. Spekulationen und Visionen in die Zukunft sind börsenmäßig toll, virtuell, visionär. Man sollte aber mindestens einen Fuß in der Gegenwart lassen.

            Obwohl die Österreicher dahingehend (in Richtung Regenerative) gar nicht so blöd sind, wie ganz allgemein in ihrer Politik. Dort scheinen die Behörden und Beamten schlauer, flexibler und aufgeschlossener zu sein, als der korrupte Politiker-Sumpf, der sich um Ex-Kanzler Kurz und Schwerverbrecher Strache angelagert hat 💩🤢

            Um mein Thema, mein Hauptanliegen, meine ersten 12 Zeilen drückst du dich erfolgreich rum.
            Well-to-Wheel-Verbrauch von Elektrofahrzeugen…
            Wirkungsgrad Tank-to-Wheel…
            Umweltsauerei der Öl- und Gasförderung…
            Abbau eines Schwermetalls wie Uran…
            Die Entsorgung radioaktiv höchst giftiger Bestandteile…

          7. Die Energiewende in Deutschland ist ein Desaster! In der Theorie gut, in der Praxis desaströs umgesetzt.

            https://www.presseportal.de/pm/6348/5058536

            „Nach wie vor wird Strom in Deutschland überwiegend aus Kohle produziert. Trotz ihrer Vorreiterrolle bei der Energiewende ist die Bundesrepublik Deutschland der größte Verursacher von CO2-Emissionen in Europa.“

            Tolle Bilanz!!!!!! Aber es wird alles besser. Schon bald…ganz bestimmt.. wir brauchen nur noch ein paar Windräder und ein paar Solaranlagen und ein paar neue Stromnetze..da lacht schon ganz Europa über Deutschland aber wir halten uns für die oberschlauen.

            Wir können uns jetzt alle zusammen auf die nukleare Renaissance unter französischer Führung in Europa freuen!

            Frankreich dominiert nun die Finanz- und Klimapolitik.

            Wir werden für die neuen Schulden Anteilig die größten Teil der Haftung übernehmen, mit denen dann die nukleare Renaissance finanziert wird. Und dann werden wir den Atomstrom noch teuer importieren.

            Deutschland kann nur noch „Ja und Amen“ sagen. Die Südländer haben das Sagen in der EU. Willkommen in der Gegenwart :-)

            Wenn die Grünen jetzt in die Regierungsverantwortung kommen, wird der Widerstad gegen Atomkraft zuerst „geopfert“ werden müssen. ;-)

            Wollen wir mal hoffen, dass Frau Baerbock nicht auch einen Farbbeutel von einem radikalen Atomkraftgegner abbekommt, so ähnlich wie damals bei Joschka Fischer, als dieser dem Kriegseinsatz im Kosovo zustimmen (musste).

          8. Nach wie vor wird Strom in Deutschland überwiegend aus Kohle produziert.
            Was bedeuten würde, mindestens 50,01% des Stroms würde aus Kohle produziert. Nun ja…

            Trotz ihrer Vorreiterrolle bei der Energiewende ist die Bundesrepublik Deutschland der größte Verursacher von CO2-Emissionen in Europa. Das ist zwar korrekt, liegt aber maßgeblich auch an anderen Sektoren, wie Industrie, Heizen, Verkehr, Landwirtschaft. Hier gibt es noch viel zu tun.

            Alles in allem zeigt uns diese Entwicklung doch nur, dass die bisherige Regierung in den vergangenen 16 Jahren komplett versagt hat, und die Zeit für einen Wechsel mehr als überreif war. Bis die nukleare Renaissance in Frankreich mit den sensationellen Kleinreaktoren soweit marktreif ist und ans Netz gehen kann, sind wir und unsere Kinder längst zu Staub und Asche oder Kompost verfallen.

            Willkommen in Vergänglichkeit, Gegenwart und Zukunft 🤗

          9. @Markus Fugmann, am 10. Mai werfen Sie einem Leser eine Krall-Phobie vor, nur weil der die seit Jahrzehnten nicht eintreffenden Untergangs-Szenarien infrage stellt. Was aber einer absolut nachvollziehbaren empirischen Realität entspricht. Am 26. Oktober geben Sie andererseits eine Art eigener Fratzscher-Phobie zu: „Es macht mir Spaß ihn durch den Kakao zu ziehen … der Fratzscher ist für mich ein Symptom“.

            Als Leser einer Quelle mit hoffentlich neutralem journalistischen Anspruch würde ich mir etwas mehr Neutralität wünschen. Oder ein ehrliches und offenes Bekenntnis zu der Richtung, für die Sie stehen. Politisch haben Sie sich so einigermaßen halb positioniert. Als einstiger grüner Paulus und inzwischen reaktivierter Saulus.

          10. @Maria, ich bin Agnostiker, deswegen muß ich mich nicht vom Paulus zum Saulus wandeln. Abgewandelt könnte man vielleicht formulieren: wer jung ist und nicht grün ist, hat kein Herz; wer älter ist und immer noch grün ist, hat keinen Verstand!
            Dazu passt zur Einordnung in Sachen Fratzscher und die Relation, um die es eigentlich geht:
            https://www.focus.de/politik/ausland/eu/china-beim-un-klimagipfel-mitglieder-einer-schlaeger-brigade-wie-china-die-eu-klimapolitisch-brutal-austrickst_id_24398872.html

            Krall halte ich politisch für unsäglich und widersprüchlich – er will wirtschaftliche Freiheit, predigt aber gleichzeitig erzreaktionäre Werte wie Nation und Religion als Höchstwerte aus der vermeintlich guten alten Zeit. Seine Analysen der ökonomischen udn finanziellen Lage dagegen halte ich für scharfsinnig!

          11. „Wer jung ist und nicht grün ist, hat kein Herz; wer älter ist und immer noch grün ist, hat keinen Verstand!“
            Welchem Glückskeks ist den diese Weisheit entsprungen?

          12. Hallo Herr Fugmann,
            „Wenn ich aus dem Fenster kucke, sehe ich die Abgase der deutschen E-Fahrzeuge“. Das hinkt aber an vielen Ecken und Enden und funktioniert nur, wenn man kleinkariert, kleinräumig und kurzfristig lediglich im nationalen Maßstab denkt. Wozu gibt es denn den wunderbaren gemeinsamen europäischen Strommarkt und ein gemeinsames Stromnetz?

            Mit kleinräumig meine ich, dass sich jeder gleich ins Höschen macht, ob wir es denn national aus eigener Kraft 24/7/365 schaffen, 100% Strom aus eigener Produktion verfügbar zu machen. Mit kurzfristig meine ich die irrationale Panik vor den paar Tagen Dunkelflaute, die in Deutschland zu erwarten wären. Beginnen wir damit:
            https://www.dwd.de/DE/presse/pressemitteilungen/DE/2018/20180306_pressemitteilung_klima_pk_news.html
            2 Fälle pro Jahr… Betrachten wir die Gesamtlage in Europa selbst beim jetzigen, doch noch ziemlich unterentwickelten Ausbaustand, ist ein solches Ereignis nur noch 0,2 Mal pro Jahr zu erwarten. Das Ausbaupotenzial ist derweil europaweit so enorm, die Voraussetzungen (Wind und Sonne) sind in vielen Ländern so viel besser als in Deutschland.

            In guten Wochen schaffen wir schon jetzt zwei Drittel des Strombedarfes mit Erneuerbaren. Bei einer Verdreifachung erneuerbarer Energiequellen könnten wir praktisch das ganze Jahr grünen Strom exportieren, ohne selbst noch konventionelle Kraftwerke im Land zu benötigen. Natürlich gibt es wenige ungünstige Tage, an denen wir stundenweise noch Strom importieren müssten. Aber im Gesamtsaldo würden auch Länder wie Tschechien durch günstigen importierten Ökostrom aus Deutschland massiv profitieren und könnten ihre Dreckschleudern, die durch den CO2-Preis zunehmend teurer werden, deutlich zurück fahren. Oder aber, wir nutzen den massiven Ökostrom-Überschuss für den steigenden Strombedarf durch E-Autos, Wärmepumpen, die Industrie und für Power-to-X-Technologien.
            https://www.smard.de/page/home/marktdaten/78?marketDataAttributes=%7B%22resolution%22:%22month%22,%22region%22:%22DE%22,%22from%22:1606690800001,%22to%22:1638313200000,%22moduleIds%22:%5B1000100,1000101,1000102,1000103,1000104,1000108,1000109,1000110,1000111,1000112,1000113,1000121,5000410,1001226,1001228,1001225,1004066,1004067,1004068,1004070%5D,%22selectedCategory%22:null,%22activeChart%22:true,%22style%22:%22color%22%7D

            Das Ausbaupotenzial für Windkraft liegt übrigens problemlos beim 4-Fachen der derzeitigen Kapazitäten. Bei Photovoltaik sieht es noch viel besser aus – natürlich unter Berücksichtigung von Restriktionen wie den nötigen Abständen zu Siedlungen oder dem Natur- und Artenschutz.
            https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/aktuelle-fakten-zur-photovoltaik-in-deutschland.pdf#page27
            https://www.pv-magazine.de/2018/10/16/neue-studie-deutschland-hat-genug-flaeche-fuer-100-prozent-strom-aus-erneuerbaren-energien/

            Und das ist jetzt nur die kleinkarierte nationale Denkweise. Welch enormes Potenzial steckt erst in einer europäischen Lösung. Schweden, Finnland, Norwegen, Dänemark, Lettland, Estland und Portugal zeigen schon mal, wie schnell und problemlos es funktionieren könnte. Der Grund: Die machen einfach, statt zu jammern, zu kritisieren und nörgelnde Skepsis ständig vornan zu stellen.

          13. Hallo Herr Fugmann, sorry, falsche Seite beim Fraunhofer-Bericht. Aber vermutlich lesen Sie den Bericht eh nicht:
            https://www.ise.fraunhofer.de/content/dam/ise/de/documents/publications/studies/aktuelle-fakten-zur-photovoltaik-in-deutschland.pdf#page35

        3. @Markus Fugmann. Ich gebe auf Herr Fugmann, Sie sind noch nicht soweit. Ich empfehle Ihnen aber eindringlich einen YouTube-Beitrag von Dr. Pero Mićić – es sind nur knapp 13 Minuten, klar, verständlich, erhellend. Vielleicht schafft er es ja, Sie zumindest in Ihrer Meinung zu verunsichern und Sie zum Nachdenken anzuregen. https://youtu.be/m0PRQxpMkeY

          1. @Wilfried, selten so ein schlechtes Video gesehen muß ich ehrlich sagen! Fängt an mit der Behauptung, dass 2030 ein Akku 1000 Kilometer schaffen wird – woher weiß er das? In den letzten Jahren war hier der Fortschritt extrem minimal. Alles nur Pluspunkte – kein Wort etwa dazu, dass wenn ein E-Auto brennt es praktisch nicht löschbar ist. Dazu: wenn es so viele E-Autos gibt: wo kommt dann der Strom her? Und und und, also @Wilfried, der Schuß ging nach hinten los. So sprechen Lobbyisten..und das soll mich überzeugen?

          2. Ich habe es mir reingezogen… Ehrlich : nur etwas.
            Warum? „Technik bahnt sich seinen Weg“ bist mein Leitspruch. Warum soll nicht den neues AKWs die Zukunft gehören. Sie sind absolut smart. Der Strom kommt quasi aus der Steckdose…. Sie verstehen, was ich meine. Die Brennstäbe, die Brennstäbe.. Das KO-Argument. Warum gilt hier nicht das Postulat des technischen Fortschritts, zumal wir diesbezüglich da schon extrem viel erreicht haben. Bleibt noch das Argument „Super Gau“. Die Anzahl der Toten durch einen AKW Gau gehen gegen Null (in Tschernobyl wurden die Jod Tabellen zu spät verteilt, in Fukushima gab es keine direkten Tote). Mehr sorgen mache ich mir um die Legionen von Insekten die durch die Windmühlen verenden, auch um das Windsystem, das im wahrsten Sinne durch einander gewirbelt wird. Diese Schäden werden erst noch sichtbar, dann ist es zu spät.
            Hätten wir keine solch verrückte Energiepolitik erfahren müssen , müsste uns nicht bange sein, wenn es einen kalten Winter geben sollte. Einen kalten Winter dürfte es ja nicht mehr geben… Ginge es nach den Klimaleuten.
            Irgendwie haben wir unsere Rationalität verloren… Wahrscheinlich hat die lange Phase einer nahezu sorgenlosen Zeit uns vernebelt.

          3. Ich stehe auf der Kraft der Osmose – siehe hier:

            https://youtu.be/bSE2LLonok8

            Jeder, der am Morgen mit einem aufgedunsenen Gesicht aufwacht, kann davon ein Lied singen… ;-)

  7. Für mich in der perfekte Betrug, wenn man etwas im Wert von x mit einem Aufschlag von 50% verkaufen kann. Ganz legal. Und genial wird dieser Betrug, wenn die Kunden dann noch stolz darauf sind, diesen überzogenen Preis bezahlen zu dürfen. Siehe Apple. Da wird dann (evtl angestiftet?) viel mit verschwurbelten Begriffen agiert, um sich bewusst einer objektiven Wert-Diskussion zu entziehen.
    Tesla fällt für mich auch in dieses Fach. Auch hier werden – wie auch bei den Kommentaren hier ersichtlich – irgendwelche schönen und guten Begriffe aus dem Hut gezaubert, die kalten, eindeutigen Zahlen aber ignoriert. Entweder Tesla ist völlig überbewertet, oder alle anderen Autobauer sind völlig unterbewertet. Punkt.
    Aber vielleicht verzerrt ja nur meine Abneigung gegen einen Krawallbruder (und Bitcoin-Manipulator) meine Wahrnehmung….

  8. Ich hatte das Glück und konnte am 06.10.2021 Tesla Werk Grünheide besichtigen.
    Ein paar Eindrücke: https://www.youtube.com/watch?v=NeOT7FGiUjs
    Beeindruckend was Elon Musk auf die Beine stellt, niemand in Europa baut ein Werk für 500.000, bis 2025 2 Millionen Fahrzeuge.
    Beeindruckend ist dieser Unternehmer, ob nun die Zahlen passen kann ich kaum beurteilen. Was ich sehe, sind Taten. Und die Taten haben sichtbare Folgen, enormes Wachstum, wenn dieses Wachstum, was nun anläuft, beibehalten wird, überholt Tesla 2026 den VW Konzern mit 11 Millionen Fahrzeugen.
    Nebenbei bietet Tesla weltweit Hausbatteriespeicher an, die Notstrom liefern und zu einem virtuellen Kraftwerk zusammen wirken können ( 1 Millionen Speicher im Falle einer Stromknappheit bieten z.B. 3 GW ( 1 GW = 1 Atomkraftwerk )
    Elon Musk krempelt die Welt um. Er selber müsste nicht mal mehr arbeiten, hätte bereits mit 50 ausgesorgt.
    Was Elon antreibt ist die Mission endlich einen großen Schritt in die Zukunft zu machen.
    Man kann sich sicher den Mehrwert für z.B Hamburg vorstellen, wenn 100% eAutos fahren!?
    Wir sollte Musk in allen Belangen unterstützen, da sehe ich aber aus Berlin, Brüssel große Trägheit.
    Nur ein Beispiel ist der Bahnhof in Grünheide, der stammt noch aus dem 2 Weltkrieg, bis die Bahn diesen anpassen wird, dauert es wie lang? 20 oder 40 Jahre ( in China 3 Monate )

    1. Gebaut mit Subventionen der armen Rentner, für die kein Geld übrig bleibt. Merke, alles was subventiuoniert werden muss taugt nichts. Eine alte Weisheit. Mit Taschenlampen Batterien ein Auto antreiben…kein Problem. Man muss nur überall Subventionen abgreifen und und Leute finden, die das kaufen…können. Der normale Bürger in der Mietwohnung kann das nicht, und er stellt die absolute Mehrheit

      1. Ja, auch richtig, verstehe ich. Günstig sind eAuto nicht, noch nicht. Handy’s waren 1992 auch sehr sehr teuer, heute im Verhältnis zur Leistung sehr günstig. Das wird auch bei den eAutos so kommen.
        Für die nächsten 10 Jahre, ist Benzin, Diesel, Gas, eAntrieb sicher gemischt. Mein Frau z.B. sind überhaupt keinen Handlungsdruck, bei mir sind es die Fahreigenschaften, der PV-Strom der das eAuto interessant macht.

  9. Die Tesla Aktie ist total überbewertet keine Frage, das wahre Problem liegt aber ganz wo anders.
    Ich sehe das größte Problem ist der fehlende Strom in Deutschland.
    Auch kleine Stromspeicher in Haushalten wie von Tesla angeboten sind eine Richtig gute Sache. Aber nur wenn diese mit möglichst selbst erzeugten Strom geladen werden können.
    Eine Lösung wäre ein Torium Forschungsreaktor und danach dessen Serienherstellung vielleicht im Kleinformat. Dezentral flächendeckend verteilt und dort aufgestellt wo der Strom benötigt wird um überhaupt genug saubere Energie zum Fahren zu haben.
    Was bringen die schönen E Autos wenn der Strom knapp, teuer und unter schlechten Bedingungen für die Umwelt erzeugt wird.
    Dieses Jahr hat sich unsere Stromabschlagszahlung trotz weniger Verbrauch zum voherigen Jahr um ca 15 Prozent erhöht.
    Wo soll das enden?
    Etwas Innovationsdruck und wenn es von Tesla ist schadet nicht.
    Ich fahre selbst einen VW Diesel neuerer Generation, mit Ad Blue, sauber, sparsam und hoffentlich nicht weg subventioniert von der Politik.
    Meines Erachtens ist es ein Fehler auf dem Gipfel der technischen Entwicklung des Verbrennungsmotors diesen aufzugeben bevor nicht die Stromversorgung sichergestellt ist. Ich hoffe VW schießt sich nicht selbst ins aus mit seiner Komplettumstellung. Wenn nicht genügend Strom zum Laden vorhanden ist wird das Fahren mit dem E Auto zum Luxus. Ich bin mit meinem Diesel sehr zufrieden.

  10. Leider hat Herr Fugmann nicht begriffen was Tesla ist wenn er nur von Autos spricht und mit Zahlen um sich wirft. Bereits, schätzungsweise, nach dem 1 Quartal 2023 wird Herr Fugmann sagen, dass kann doch nicht sein, das VW nur noch einen doppelt so hohen Umsatz hat wie Tesla. Genau, Tesla macht ja noch Energiespeicher, verkauft in Australien, England, Deutschland und den USA Strom, baut virtuelle Kraftwerke, vermietet seinen Supercomputer, macht Geld mit dem Ladenetzwerk, hat eine eigene Versicherung und ob es dann läuft oder nicht, bleibt jetzt mal dahingestellt, verdient mit dem autonomen Fahrassistent. Thja, wenn Tesla 3 Mio Autos verkauft, haben sie den gleichen Umsatz wie VW, weil Tesla leider nicht nur Autos verkauft und zu diesem Zeitpunkt Punkt werden sie auch bereits gleich viel oder bereits mehr verdienen als VW.

    1. JA, so der Plan. Und die Taten sind sehr beeindruckend.
      Wenn ich mir dann Model 3 und Model Y anschaue, ist das Design sicherlich nicht der Geschmack von vielen oder allen Autokunden.
      Ladenetzwerk – hier holen alle weiteren Anbieter auf, von Vorteil Tesla wird man in 3 Jahren nicht mehr sprechen.
      Hausspeicher, ist auch beeindruckend, allerdings wird der Mark ebenso von vielen bedient.
      Fahrassistent, da plant Tesla viel, tatsächlich klappt es aber nicht, für den Kunden kein Mehrwert.
      Also, ich freue mich das Tesla in Deutschland/Europa ein Werk baut und die etablierten Herstellern das Gas einstellt, bzw. zu Innovationen zwingt. Ob Tesla sich tatsächlich langfristig halten kann, ist aus meiner Sicht offen.

    2. ohne CO2 Zertifikate wäre Tesla schon lange insolvent….das Märchen vorbei

  11. Ich wusste bis jetzt nicht was ein Genie ist, jetzt habe ich den Sinn erkannt.Wenn man mit Umweltzertifikaten Millionen scheffelt und zugleich eine mit Kohlenstrom geschürte Kryptoindustrie fördert ist man für die Untertanen ein genialer Sektenführer.Zudem ist er fähig die deutsche Bürokratie links zu überholenund baut in Rekordzeit in einem Schutzgebiet ? das grösste Autowerk.mit riesigem Wasserverbrauch.
    Wenn in DE ein Projekt grün angehaucht ist oder mit Strom zu tun hat, dann bekommen alle Beamtenhirne einen Kurzschluss,

  12. So kann man das auch sehen oder eben genau anders.
    Deshalb ist ja Politik so schwer, es gibt immer viele Meinungen, entscheidend ist, es bringt Deutschland/Europa ökologisch und finanziell einen Vorteil.
    Nur derjenige, der auf ein Auto verzichtet, Nahrungsmittel, Kleidung selbst produziert, keinen Stromanschluss benötigt, usw. kann hier ohne Bedenken schreiben, schaut her, so gehts auch. Dann muss er nur noch überzeugen das die anderen 7 Milliarden Mitmenschen mitmachen.

  13. @ Markus Fugmann….Beim lesen sämtlicher Kommentare zu diesem Thema kann man sofort erkennen wer schon länger als 20 Jahren an der Börse ist und wer ein sog. „Frischling“ oder sagen wir mal unerfahren ist. Immerhin kennen sämtliche Börsenteilnehmer die erst seit 2009 an der Börse agieren nur die eine Richtung und vermissen ( auch sehr verständlich ) die notwendigen Schmerzen die man benötigt um als “ erfahrener Börsianer “ zu gelten.
    Ich kann Herrn Fugmann zu 100 % zustimmen :-)

    In diesem Sinne….einen erfolgreichen Handelstag :-)

    P.S. @Grünspan, Hi mein bester :-) Dich kenne ich schon so lange aus unserem anderen Chat / Kanal ( habe dort einen anderen Alias ). Du bist hier eindeutig ein erfahrener Börsianer. Alles Gute weiterhin :-)

  14. Ich kenne einige Tesla Jünger… oder vielmehr Elon Musk Jünger ;)… viele von denen haben weder Erfahrung im Aktienhandel (vor 1-2 Jahren angefangen)… noch kennen sie das Unternehmen Tesla… ein Großteil denkt ja, Tesla sind die ganzen Unternehmungen von Elon Musk zusammen… Also Space X etc. … durch Corona haben die aber ziemlich viele Dollars… ich frag mich schon lange, wann der Kurs sich endlich korrigiert… aber bei dem Hype der um Elon Musk gemacht wird… und das viele Kapital von CoronaBörsenNoobs… werd ich da wohl noch eine Weile warten müssen ;)…

  15. @Markus Fugmann,

    „Krall halte ich politisch für unsäglich und widersprüchlich – er will wirtschaftliche Freiheit, predigt aber gleichzeitig erzreaktionäre Werte wie Nation und Religion als Höchstwerte aus der vermeintlich guten alten Zeit.“

    Sie haben die Famlie vergessen, die Keimzelle jeglicher Reaktion.

    Familie, Nation, christliche Religion und Freie Märkte, das war der Themenkomplex der US Konservativen, von den Reagan Jahren bis zur Tee-Partei. Es ist keine ganz unwahrscheinliche Kombination für WASPs und die Konservativen hatten versucht das miteinander zu verbinden, was sie gegen leftoiden Kulturozid aufbieten konnten und worin sie selbst eine Resistenz gegen Staat und Verstaatlichung sahen. Dann spaltete sich die Bewegung auf in Cuckservative und Trumpisten, die einen wollten Teil des Establishments bleiben, aus dem sie langsam aber sicher entfernt wurden, die anderen glaubten die Macht doch noch irgendwie zurückerobern zu können.

    Leute, wie Krall, arbeiten sich auch weiterhin an diesem Themenkomplex ab, an EZB, Bundesregierung, politischen Parteien usw. Das ist ja auch wichtig, aber ich vermute, der hat noch nicht für oder in einer „woken“ Firma gearbeitet, dort wo Fortschrittlichkeit, Säkularismus und BLM miteinander verschmolzen sind. Das ist was für Leute, die rumlaufen und allen erzählen, sie seien Agnostiker, aber nicht ohne Religion existieren können oder wollen. Für die Freuden des Patriotismus gibt es i.ü. die Regenbogenfahne.

    Für Aufklärer und zu denen gehören auch Sie, ist das eine harte Nuss. Es ist sicher einfacher, man macht den Dawkins und schießt auf altbekannte Feinde.

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