Das Kerngeschäft von Thyssenkrupp (Stahl) wurde bereits in eine eigenständige Holding mit dem Konkurrenten Tata überführt, und gehört somit nicht mehr zum direkten Geschäft des Konzerns. Nach konkreten Berichten soll der Druck von aggressiven Investoren aktuell zu groß geworden sein, obwohl doch eigentlich nach dem Tata-Deal beim Rest der Firma alles beim alten bleiben sollte.
Angeblich soll der Vorstand dem Aufsichtsrat am kommenden Sonntag die Aufspaltung in zwei eigenständige Unternehmen vorschlagen, die beide börsennotiert sein sollen. Damit wäre Thysesnkrupp dann endgültig Geschichte. Es sieht aus wie das klassische Muster der 80er-Jahre an der Wall Street. Firmen zerlegen in der Hoffnung, dass die Einzelteile am Ende mehr Wert sind.
Abgetrennt in eine separate Gesellschaft soll offenbar das Geschäft mit Aufzügen und Autoteilen. Definitives erfährt man wohl am Sonntag. Aber die aktuellen Meldungen scheinen doch so konkret zu sein, dass der Markt sie glaubt. Die Aktie notiert aktuell mit +15,8% gegenüber dem Handelsschluss von gestern Abend.
Die Thyssenkrupp-Aktie seit April.
Kommentare lesen und schreiben, hier klicken
lach,… die Hoffnung stirbt zum Schluß. Außer vom jahr 2003 bis 2008 war mit dieser Aktie eh kein Geld zu verdienen. Warum sollte es jetzt anders sein. Dumme stehen zum Glück jeden Morgen wieder auf.