Die Volatilität am Ölmarkt bleibt hoch – das Auf und Ab geht weiter. Der Ölpreis pendelt zwischen einer gedämpften Nachfrage und geopolitischen Unsicherheiten im Nahen Osten. Zu Beginn der Woche sorgen neue Kaufimpulse für Aufwärtsbewegungen. Momentan sind Ölhändler wegen der Situation in Libyen besorgt. In Libyen sind die Produktion und der Export bis auf Weiteres gestoppt, aufgrund der Spannungen zwischen rivalisierenden Regierungen. In Tripolis wurde versucht, die Führung der Zentralbank auszutauschen. Nach Eröffnung der US-Börsen taxierte der Broker IG die US-Sorte WTI auf 76,94 US-Dollar, was einem Anstieg von rund 3 % entspricht. Es bleibt abzuwarten, ob der aktuelle Preisanstieg eine stabile Basis hat.
Drei Gründe für kurzfristig steigende Ölpreise
Nahostkonflikt:
Am Wochenende hat die Hisbollah eine Vielzahl von Raketen auf Israel abgefeuert, die zum größten Teil abgefangen wurden. Israel wiederum konnte viele Abschussrampen im Libanon rechtzeitig zerstören. Diese Entwicklungen haben die Nervosität im Nahen Osten erhöht und Ängste vor potenziellen Engpässen in der Ölversorgung verstärkt, obwohl die Lage bisher nicht völlig eskaliert ist.